Liegt das an mir...

...oder gibt es auch noch andere, die das Haushaltsgeld-System merkwürdig finden? Ich dachte, das wäre ein überholtes Konzept aus den 50ern, als die Männer noch die Herren im Haus waren, und Frauchen gnädigerweise auch mal was von ihrem schwerverdienten Geld abgegeben haben.
Vielleicht fällt es mir schwer mich reinzuversetzen, weil ich immer eigenes Geld hatte (selbst wenn's noch so wenig und bloß Bafög war). Aber ich hätte es für selbstverständlich gehalten, dass das Familieneinkommen beiden Elternteilen gemeinsam gehört, beide darauf Zugriff haben, und dass Ausgaben, die stark auf's Budget durchschlagen, abgesprochen werden.

Mit der beschriebenen Situation käme ich persönlich jedenfalls überhaupt nicht klar, und nicht nur wegen sinnloser Ausgaben, sondern hauptsächlich wegen eines Verhältnisses, das mir arg den Beigeschmack von "das verdiente Geld ist meins, und du kriegst was ab, damit du Essen kaufen kannst" hat.

Gibt es bei euch viele, bei denen das so läuft???

Sehr verwunderte und neugierige Grüße,
Sabine