Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von pirate am 24.01.2013, 19:31 Uhr

Beschäftigungsverbote sind absolut sinnvoll - und das nicht selten !!

Beschäftigungsverbote oder notfalls Krankmeldung sind in manchen Berufen auch ganz einfach deswegen sinnvoll, weil eine Reduktion der Arbeitsbelastung aus Team-dynamischen Gründen (keiner will hinterher hängen, auch die Schwangere glaubt, sie müsse alles schaffen) oder schlicht und ergreifend aufgrund des extremen Arbeitsaufkommens allgemein, nicht möglich ist.
Ebenso gibt es Berufe (Beispiel: Ärztin in einem Krankenhaus), in denen es keine Alternative gibt, sich weniger zu belasten außer eben gar nicht kommen.
Was soll man denn tun? Du glaubst doch nicht im Ernst, daß es dem Team nützt, wenn da eine schwangere Ärztin jeden Tag zur Arbeit kommt, aber den Stress des ständigen Hin-und-her-Gerrenes nicht aushält. Wenn sie es nicht schafft, so wie früher 20 Patienten am Tag zu visitieren und 3 oder 4 Neuaufnahmen zu machen, nebenbei 8 Ultraschalle und 3 Magenspiegelungen durchzuführen, Akten herumzutragen, den psychischen Druck durch Ober- und Chefärzte und Verwaltung auszuhalten etc. pp.
Wie stellst du dir für die og. Situation eine alternative, erleichterte Beschäftigung vor? Soll die Ärztin sich morgens auf 'nen Stuhl setzen und Däumchen drehen bis sie ausstechen kann? Mit Team-Dynamik meine ich, daß man in Berufen mit echtem Leistungs- und Zeitdruck (Kundenkontakt, Patientenversorgung, "Aldi", Baustellen od. ähnl.) als einzelne Person bzw. als Schwangere oft nicht anders kann, als eben DOCH wieder mehr zu machen, als man eigentlich schaffen kann. Einfach deshalb, weil man die Arbeit sieht und sieht, wie die Kollegen sich abrackern.
Ich habe eine Kollegin, die ihre Arbeit sehr liebt und es nie vorhatte, vor Beginn des Mutterschutzes zuhause zu bleiben, aber deren Körper sich als Antwort auf den Stress im Krankenhaus ab der Frühschwangerschaft bereits regelmäßig mit Schwindel und Kreislaufproblemen bis hin zur Ohnmacht gemeldet hat. War sie zuhause, ging es ihr gut. Sie konnte auch ihren Haushalt und die Einkäufe erledigen und uns besuchen kommen. War nicht invalide durch die Schwangerschaft. Aber sobald sie wieder ein paar Tage arbeiten kam, ging es ihr schlechter. Schwindel, Schwarzwerden vor den Augen, Übelkeit. Das ist auch manchmal eine Schutzfunktion, weil der Körper merkt, daß er auf lange Sicht die Überlastung nicht aushalten wird! Man sollte dankbar für solche Warnsingnale sein !!!

Eine Freundin von mir, die ihren Beruf (im Büro ohne körperliche Anstrengung) ebenfalls sehr liebt, mußte auch immer wieder zuhause bleiben, weil Termindruck und ständiges Gefordertwerden von allen möglichen Seiten bei ihr zu Bauchkrämpfen und Frühwehen geführt haben. War sie nicht im Büro, war der Bauch weich - ging sie hin und hatte Stress, wurde der Bauch hart.

Wie auch oben schon einige geschrieben haben: ich verstehe überhaupt nicht, was die Botschaft deines Postings ist.

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