zusätzliche diagnostik

hallo,
das "blauäugige" kann ich gut verstehen, ich dachte auch, dass "risiköse schwangere" mehr untersuchungen brauchen. ich bin 35, werde im nov. 36 und habe auch durch zuviel gewicht noch einen zweiten risikopunkt. mir wurde angeraten - von der sprechstundenhilfe - möglichst alle möglichen untersuchungenmachen zu lassen, fruchtwasser, nackenfaltenmessung, toxoplasmose, etc.
da hatte ich den eindruck, wenn ich es nicht mache, bin ich verantwortungslos.

mein sehr ruhiger und gelassener arzt hingegen nimmt mir die panik immer ganz schnell. ich habe jetzt toxoplasmose getestet (25 euro - natürlich gleiches ergebnis wie vor drei jahren, also unnötig), habe beim ersten mal wunschultraschall gemacht (32 euro) und wollte nackenfaltenmessung (150) machen lassen, dazu war es aber zu spät laut dem doc. "in der 20. machen wir dann ganz gründliche untersuchungen", außerdem wusste er, dass wir das kind eh wollen, egal was ist.

gestern wollte mir dann die sprechstundenhilfe wieder wunschultraschall aufdrücken, dieses mal habe ich abgelehnt und siehe da, der doc hat es dann umsonst gemacht. das war auch in der letzten ss bei mir so, ich habe nichts zugenommen und das machte ihn wohl immer sehr nervös und er checkte lieber bei jeder untersuchung auch mit ultraschall. nun scheint es ähnlich zu klappen.

ich habe also festgestellt, dass es -bei mir- plötzlich nichts kostet, wenn der arzt irgendwelche komplikationen befürchtet. sicher lässt sich das nicht verallgemeinern, aber vielleicht ist es ja auch bei dir so.
schwer haben wir uns mit der auswahl der untersuchungen getan. aber irgendwie war für uns klar, dass wir dieses kind haben möchten, es im bauch töten zu lassen kam nicht in frage. und durch das fg-risiko wurden wir doppelt abgeschreckt. das argument für nackenfaltenmessung war für uns, dass wir uns dann ggf. darauf einstellen können, ein krankes kind zu haben.

ich hoffe, diese lange einschätzung kann dir ein wenig weiterhelfen! alles gute für die ss wünscht dir carolin