Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von murmeli am 08.03.2022, 13:20 Uhr

Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Wie hoch ist die Fehlerquote, wenn ich vorsichtshalber z.B. 2 Tests mache? ZB sollen einige Tests nicht immer sicher sein, aber wenn angenommen ein Bluttest/Nackenfaltentest unauffällig ist und dann die Fruchtwasseruntersuchung auch noch, wie hoch ist trotzdem die Wahrscheinlichkeit das die Ergebnisse falsch waren. Und ist ein negatives Ergebnis öfters falsch oder ein positives? Werden seltenere Defekte/Krankheiten/Infektionen genausogut erkannt oder schwerer? Aufgrund schlechter Erfahrungen möchte ich in der nächsten Ss etwas abgesicherter sein.. man hört oft von bösen Überraschungen am Ende, falls nur ein Test gemacht wurde. Die Wahrscheinlichkeit das diese Tests richtig sind ist natürlich hoch, aber musste selber erfahren und bei jemanden anderen das ein Test wahrscheinlich zu unsicher ist. Welche Tests könnt ihr mir empfehlen, kriege ich bei der nächsten Ss die Tests erstattet, da die erste Ss Risiko war..? bin unter 35. Was waren eure Erfahrungen? Ich überlege, die Nackenfaltemessung/Fruchtwasseruntersuchung als Absicherung und Feindiagnostik zu machen, meint ihr da werde ich zu hoher Wahrscheinlichkeit ein sicheres richtiges Ergebnis erhalten wenn da nichts auffällig ist. Bin durch die erste ss ängstlicher geworden, ansonsten alles ignoriert weil ich kein Risikopatientin bin, aber aufgrund meiner Erfahrungen kann es wirklich jeden betreffen und möchte nur das das Kind gesund ist. lg

 
18 Antworten:

Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von Suomi am 08.03.2022, 13:27 Uhr

Eine Fruchtwasseruntersuchung würde ich nur machen, wenn vorher die Nackenfaltenmessung auffällig war.
Schließlich ist die Fruchtwasseruntersuchung auch nicht ganz ohne Risiken.

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von nita83, 21. SSW am 08.03.2022, 13:29 Uhr

Hallo
Also ich hab den test ü 35 und nach vorgesichte und Risiko Schwangerschaft nicht bezahlt bekommen.
Ich hab dem Nipt test gemacht und eine frühe Feindiagnostik. Ne fruchtwasseruntersuchung wollte ich kein zweites Mal mit machen da durch meine vorgesichte die fg Rate viel zu groß ist.
Eine weitere Feindiagnostik wäre jetzt Donnerstag gewesen muss ich aber absagen weil ich Corona bekommen hab.
LG nita

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von murmeli am 08.03.2022, 13:38 Uhr

ja aber das was passiert liegt bei 0.1-2%
was wäre denn eine gute Alternative?

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von murmeli am 08.03.2022, 13:40 Uhr

gute Besserung.
Hast du es nicht machen lassen weil das Risiko einer FG generell erhöht war oder wieso? was würdest du als Alternative empfehlen, bin mir unsicher ob ein Nackenfaltetest/Bluttest sicher genug ist aufgrund schlechter Erfahrungen

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von miss_spicy am 08.03.2022, 13:41 Uhr

Du verrennst dich da gerade in einer Vorstellung der völligen Kontrolle und Absicherung, vergisst dabei komplett die Realität als auch etwaige Risiken.

NIEMALS würde ich eine Fruchtwasseruntersuchung ohne medizinische Indikation machen. Ich weiß nicht wie es dir mit dem Gedanken geht aber ich könnte nicht damit leben, ein völlig gesundes Kind aufgrund einer Fehlgeburt zu verlieren, nur weil ich unbedingt einen Test mehr wollte. Das Risiko für eine Fehlgeburt ist höher als die Chance eine etwaige Behinderung zu finden, wo liegt denn da der Sinn? Eine Fruchtwasseruntersuchung macht man normalerweise nach stark auffälligen Befunden bzw. zur Bestätigung dieser. Deine Bezeichnung "vorsichtshalber" erscheint in dem Kontext ja fast schon ironisch.

Kein Test auf dieser Welt kann dir ein gesundes Kind garantieren, egal wie viele du davon machst!

Wenn du allerdings einen gewissen Seelenfrieden haben möchtest, würde ich an deiner Stelle einen NIPT (aber nur für T21,18,13 der Rest ist nicht empfehlenswert) machen plus Nackenfaltenmessung (die normale Blut-Biochemie vom ETS kannst du dir sparen), dann im zweiten Trimester ein Organscreening und wenns sein muss, könnte man noch eine fetale Echokardiographie machen.

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von murmeli am 08.03.2022, 13:46 Uhr

Ich hatte leider ein stark krankes Kind in der ersten Ss mit schlechtem Ausgang, und vorher auch diese Tests ignoriert. Sonst würde ich nicht freiwillig darüber nachdenken, an sich gibts immer ein Risiko das was ist, bin das beste Beispiel, das was passiert ist bei höchstens 2%, man kann genauso durch Infektionskrankheiten schlechte Erfahrungen machen. Die Trefferquote soll bei 99% liegen. Aber danke für deine Meinung oder der Nipt empfehlung, habe nur leider gehört das die falsch Quote auch etwas erhöht ist.

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von nita83, 21. SSW am 08.03.2022, 14:16 Uhr

Also als Alternative würde ich den praena test machen und zwar wenn du möglichst viel abgesichert haben den in der kompletten version sprich alle Chromosomen monosomien ect.
Dann eine frühe Feindiagnostik um die Organe richtig anzuschauen (nackenfalte kannst du dir samt des Bluttests klemmen) und dann eine zweite Feindiagnostik um die 22-25 ssw.
Ne fruchtwasseruntersuchung würde ich nur dann machen wenn da irgendwas auffällig wäre.
Wie gesagt ne Garantie gibt's nicht. Und nach einer solchen Erfahrung braucht es Mut zum schwanger werden.
Und vertrauen das es gut geht.
LG nita

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von Belly-Monkey am 08.03.2022, 14:23 Uhr

Hallo,

zu allererst: Kein Test dieser Welt kann dir ein absolut sicheres Ergebnis geben - außer die Fruchtwasseruntersuchung. Das gilt aber nur für Chromosomenanomalien. Ob dein Kind einen Herzfehler oder andere organische Fehlbildungen hat, kann die Fruchtwasseruntersuchung nicht zeigen. Dafür sind dann die pränataldiagnostischen Feinuntersuchungen besser - aber auch da hast du keine Garantie, dass eine Fehlbildung erkannt wird.

Ich kann dich total verstehen, weil ich im selben Boot wie du gesessen war. Ich hatte auch bei meiner ersten SS keine Untersuchungen machen lassen und musste meine Maus dann in der 20. SSW ohne Vorwarnung gehen lassen. Deswegen habe ich mich bei der 2. SS für den NIPT entschieden. Der ist zwar auch nicht 100% sicher, aber die 99% haben mir gereicht. Eine Fruchtwasseruntersuchung kam für mich wegen des FG Risikos nicht in Frage. Das hätte ich mir nie verziehen, wenn es zu einer FG dadurch gekommen wäre, obwohl das Kind kerngesund war. Und vor 6 Wochen habe ich meinen gesunden Sohn zur Welt gebracht.

Wenn du dich für Statistiken bzgl. der Tests interessierst, kann ich dir ein Video von Quarks empfehlen. Da wurde exemplarisch Trisomie 21 genommen, gilt aber auch für andere Chromosomenanomalien:
https://youtu.be/zq1Nt2Bvr_E

Aber noch ein gutgemeinter Rat: Versuch zu akzeptieren, dass du keine 100%ige Sicherheit haben wirst. Mach dir aber auch bewusst, dass jede SS einzigartig ist und dein Kind bei deiner SS kein erhöhtes Risiko hat, krank zu sein, nur weil es bei deiner ersten SS so war. Und du musst wohl oder übel auch akzeptieren, dass du dir die gesamte SS Sorgen machen wirst, dass irgendetwas nicht stimmt. Das ist einfach so, wenn man vorher schon einmal eine solche Erfahrung machen musste. Es ist nicht einfach, aber such dir irgendetwas, das dich von den Sorgen ablenkt. Mir hat meine Arbeit da viel geholfen. Oder du redest mit jemandem darüber. Und vielleicht kann dir dein Frauenarzt auch zusichern, dass du immer, wenn du dir sorgen machst, vorbeikommen kannst - das hat mir auch sehr geholfen (das Wissen alleine; tatsächlich war ich nur einmal außerplanmäßig dann in der Praxis).

Verabschiede dich bitte von der Kontrolle und versuch daran zu glauben, dass alles in Ordnung ist, wenn die Feindiagnostik und der NIPT nichts anderes sagen.

Alles Gute dir!

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von miss_spicy am 08.03.2022, 14:55 Uhr

Eben nicht die komplett Version, da fängt es nämlich an richtig ungenau zu werden bzw. sehr viele falsch positive Tests.

Der NIPT bietet bei den 3 großen Trisomien eine Genauigkeit zwischen 95-99%, danach nimmt die Zuverlässigkeit drastisch ab. Genau aus dem Grund empfiehlt auch die Humangenetikerin im Urbia Forum ausschließlich den NIPT auf T zu konzentrieren.

Wenn die TE eh schon Angst hat vor falsch positiven Ergebnissen erst recht nicht.

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von murmeli am 08.03.2022, 16:08 Uhr

Danke für deinen Rat und deine Empfehlung.. Ja wenn man die Erfahrung vorher gemacht hat ist man etwas ängstlicher und klar es gibt nie Garantie für iwas, es kann immer was passieren.. aber diese Tests geben ja schon etwas Sicherheit. Die Wahrscheinlichkeit das es nochmal passiert ist gering und man versucht positiv zu blicken auch wenn man es nicht vergessen kann und ein Teil für immer bleiben wird!

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von murmeli am 08.03.2022, 16:10 Uhr

okay werde mich da nochmal genauer informieren! Danke für deinen Rat.

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von murmeli am 08.03.2022, 16:12 Uhr

gabs bei deiner Maus eine Ursache..?
herzlichen Glückwunsch zu deinem Sohn
Alles Gute

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von Maroulein am 08.03.2022, 18:03 Uhr

Welche Blutuntersuchung am besten passt kann dir am besten der Arzt raten,es gibt Faktoren die manche Tests ausschließen
Eine FWU bekommt man nicht auf Wunsch sondern nur bei auffälligem Bluttest oder so auffälligem US Befund wo es mehr als offensichtlich ist

Die Nackenfaltenmessung kann man sich sparen,du hast danach nur eine relative Wahrscheinlich,aber nichts greifbares weil wenn es dich erwischt ist es zu 100% und nicht zu 3/50/90%

Bei mir wurde bei der dritten eine FWU gemacht weil der Ultraschall super auffällig war,kein Nasenbein,deformierter Schädel,Organe nicht darstellbar oder auffällig,das Kind um 6 Wochen zu klein-Bluttest aus verschiedenen Gründen nicht möglich
Mein Kind ist gesund aber ich bilde seit der FWU Blutgruppenantikörper und meine Kinder haben einen bescheidenen Start mit sehr hohen Bili werten,sie liegen tagelang unter der Fototherapie,nehmen mehr als 20% vom Geburtsgewicht ab.....

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von murmeli am 08.03.2022, 18:41 Uhr

Was sind Bili-Werte?
Heißt das eine FU hat Auswirkungen auf die nächsten SS? Das klingt nach den gleichen Horror wie bei mir.. waren die Organe stark auffällig vorher? schon krass wenn das Kind trotzdem dann gesund kam nach so einer Aussage. Also was für Tests würdest du machen oder deswegen drauf verzichten? Eigentlich ist der Feindiagnostik ja auch sehr genau.. was für ein Horror..Wünsche alles Gute weiterhin

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von miss_spicy am 08.03.2022, 18:48 Uhr

Die Nackenfalten Messung würde ich schon machen aber im Rahmen eines Degum II Feinultraschalls, nicht als Erstrimester Screening mit Wahrscheinlichkeiten, das ist wirklich rausgeworfenes Geld.

Wie gesagt, Feinultraschall plus NIPT und man kann schon einige häufige Auffälligkeiten ausschließen.

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von murmeli am 08.03.2022, 19:00 Uhr

alles klar, werde mich da nochmal genauer informieren dann

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von Katz_Lisa am 08.03.2022, 23:47 Uhr

Die beste Alternative wäre eine Therapie. Das hilft nämlich wirklich gegen übermäßige Ängste bzw. hat mir geholfen meine Ängste in den Griff zu bekommen :) kein Test der Welt garantiert dir ein gesundes Kind. Und neben NIPT und Organ Screenings noch irgendetwas zu machen, ist echt nicht sinnvoll.

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Re: Treffquoten bei vorgeburtlichen Tests/Diagnostik

Antwort von Maroulein am 09.03.2022, 12:23 Uhr

Nein meine Tochter hatte gar keine Auffälligkeiten,der Arzt hat einfach mega schlecht geschallt trotz Degum ll, weil er aber von Trisomie 18 überzeugt war habe ich die fwu machen lassen um ihr einen möglichst guten Start zu geben weil in der Klinik nichts gemacht worden wäre

Bei der FWU ist aber Kindliches Blut in meinen Kreislauf gelangt und dadurch dass mein Mann einen Faktor anders hat als ich bilde ich nun Blutgruppenantikörper,bei den Babys führt das zu einer schweren Gelbsucht nach der Geburt,bei einem weiteren Kind wäre fraglich ob die Unterversorgung nicht schon im Bauch stattfinden wurde weil es in der nächsten Schwangerschaft ja von Anfang an und in höherem Maße gebildet wurde

Das Bilirubin ist das Abbauprodukt des Blutes und es kann in den ersten Tagen das Baby schwer schädigen (bei Antikörpern zerfällt das Blut zu schnell),das kann auch sonst passieren,aber meine hatten derartig auffällige Werte dass es für eine Chefarztbehandlung und Studentische Besprechung gereicht hat

Ich bin aber eher verkopft und mir hilft Statistik
Nur ca 9% aller Menschen haben eine Behinderung,davon wiederum nur ca 5% ab Geburt oder im ersten Lebensjahr erworben oder durch die Geburt-speivh 95% aller Behinderungen und mehr entstehen eh erst später oder ohne dass man es absichern kann- würde das einem meiner Kinder zustoßen würde ich es ja auch nicht vor den Zug setzen,also hatte ich auch ein Kind mit Trisomie 18 ausgetragen so weit es eben geht(zumal es eben nicht so ist dass alle Kinder noch im Bauch oder unmittelbar nach Geburt versterben wie mir der Arzt weismachen wollte)

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