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von Holly87 am 10.08.2012, 22:06 Uhr |
Wir haben leider gleich mehrere Probleme..
Hallo,
oh man ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Das Thema Schlafen ist bei uns in letzter Zeit so ein Drama...
Also meine Tochter ist jetzt fast 6 Monate alt und wird noch gestillt.
Mittags und Abends (gegen 19 Uhr) bekommt sie Brei und danach noch Milch.
So, Problem Nr. 1: Wir ziehen unser Ritual durch d.h frische Windel, Schlafanzug anziehen, Schlafsack anziehen und rüber ins Schlafzimmer.
Wir machen die Rollos runter, Nachtlicht rein, Spieluhr an...ich lege sie in ihr Bett (steht an meine Seite geschoben mit einer Gitterseite auf).
Sobald sie liegt fängt sie an zu weinen. Wenn ich mich neben sie setze und streichle, Händchen halte etc wird sie noch wütender und schreit noch lauter und hysterischer. Ich kann sie überhaupt nicht beruhigen.
Bis vor kurzen habe ich sie in den Schlaf gestillt, aber auch das klappt nicht mehr wirklich. Sie trinkt zwar und nuckelt, jedoch kann sie über 1 Std an meiner Brust hängen ohne einzuschlafen. Oft dockt sie sich auch ab und strampelt dann wieder hin und her. Ist wieder topfit und fängt oft auch wieder an zu weinen :-(
2.) Problem: Wenn sie dann eeeendlich nach langem hin und her eingeschlafen ist dauert es max. 2 Stunden und sie ist wieder wach.
Sie will dann wieder an die Brust. Jegliche Art von Ablenkung verweigert sie. Also keinen Schnulli (nimmt sie eh nicht gerne), Wasser & Tee will sie auch nicht...sie akzeptiert nur die Brust.
Und so geht das dann die ganze Nacht. Alle 2-3 Stunden will sie an die Brust.
Ich weiß langsam nicht mehr, was ich machen soll. Mein Freund würde mich auch oft gerne entlasten z.B die Kleine ins Bett bringen oder nachts beruhigen. Aber das will sie natürlich nicht. Klar, Papa hat ja keine Brüste
Die einzige Methode, wie er sie ins Bett bekommt ist sie in den Kinderwagen zu legen bzw in die Softtasche und sie damit rumzutragen.
Dann schläft sie meistens ein und am Ende liegt sie samt Tasche im Bettchen drin 
Kann mir irgendjemand helfen oder hat einen Tipp was wir machen können?
Die Situation schlaucht echt ganzschön ;-( Die erste Zeit fand ichs ja noch okay, aber nun - nach 6 Monaten - würde ich gerne mal wieder mehr als 2 Stunden schlafen. Leider habe ich nämlich Probleme zwischen den Stillzeiten wieder einzuschlafen und oftmals bin ich gerade eingenickt und sie kommt schon wieder = null Schlaf...
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Re: Wir haben leider gleich mehrere Probleme..
Antwort von MaSchie28 am 11.08.2012, 0:31 Uhr
Hallo,
oh je an die Zeit kann ich mich auch noch ganz gut erinnern. Wobei ich mich 20 Monate danach frage wie ich das alleine überstanden habe ;-)
Einen wirklichen Tipp kann ich dir gar nicht geben....ich kann dir nur von uns erzählen.
Einen Unterschied gibt es zu deiner Tochter. Ich konnte meine Tochter NIE ins Bett legen und sie schlief irgendwann alleine ein. Sie hat von Geburt an bei mir geschlafen. wurde in den Schlaf gestillt bis sie 18 Monate war. Aber so mit 6 Monaten war es heftig. Ich bin abends durch die Wohnung gelaufen, Kind an der Brust, Musik oder Föngeräusch im Hintergrund oder wippend auf dem Gymnastikball....irgendwann ging es dann auch wieder, das wir einfach im Bett gestillt haben.
Funktioniert das denn bei euch? Das du dich zusammen mit ihr hinlegst und sie stillst?
Du siehst ich hab mir ganz schön was einfallen lassen "damals"....und ich dachte auch das kann doch nicht wahr sein. Wird das jetzt ewig so bleiben? Die ganze Nacht hängt das Baby an meiner Brust....Hilfe!
Nein, es bleibt tatsächlich nicht so.
Mit 6 Monaten gibt es wohl nochmal nen großen Entwicklungsschub! Das macht sich besonders am Schlafverhalten bemerkbar! Aber was für uns wie ein Rückschritt aussieht, bedeutet eigentlich, dass das Baby viel lernt und eben nachts auch neue Dinge verarbeitet ( krabbeln, robben, sitzen etc.)
Icxh weiß gar nicht so richtig was ich dir raten kann....versuch doch mal etwas zu ändern an eurem Ritual. Denn so wie es jetzt ist klappt es ja nicht mehr. Muss es auch nicht. Auch Babys verändern sich. Und nur weil es die letzten 6 Monate so lief, muss es ja nicht so bleiben....
Könntest du dich denn mit ihr hinlegen? Wäre das was für dich? Vielleicht reicht das "schon" aus um sie besser einschlafen zu lassen...
Liebe Grüße
PS Es wird besser, wirklich!
Re: Wir haben leider gleich mehrere Probleme..
Antwort von Virginiagirl am 11.08.2012, 6:28 Uhr
Also, ich finde es ehrlich gesagt nicht so schlimm, sie in der Softtragetasche schlafen zu lassen, wenn das funktioniert. Hauptsache, sie schläft, würde ich sagen.
Mein Neffe hat bis zum 6. Monat ist ungelogen jede Nacht nur in seiner Schaukel eingeschlafen und auch nur dort wieder eingeschlafen, wenn er nachts wach wurde. Da finde ich die Tragetasche doch die bessere Alternative.
Davon abgesehen würde ich vielleicht mal ausprobieren, ob sie bei Euch auf der Couch vielleicht besser und schneller einschläft. Wenn Du sie dann schlafend in ihr Bett legen kannst, wenn Ihr selber schlafen geht, wäre das doch schonmal ein Fortschritt. So musst Du nicht kostbare Zeit damit "verschwenden", an ihrem Bett zu sitzen, wenn sie sich eh wieder wach schreit.
Andere Tipps habe ich leider nicht für Dich, ich kann Dir aber sehr nachempfinden. Meine Tochter wachte das komplette erste Jahr alle 2 Stunden auf- und wurde sogar nur 4 Monate gestillt. D.h. zweimal die Nacht konnte ich ihr eine Flasche geben, an der sie zum Glück meist eingeschlafen ist, die restliche Zeit durfte ich sie nachts teilweise eine Stunde lang herumtragen, bis sie endlich wieder schlief.
Es schlaucht unheimlich und ich gebe zu, ich hatte im ersten Jahr einige Zusammenbrüche aufgrund Schlafmangels plus einen Hörsturz- ABER: ich habe es geschafft. Und das wirst Du auch. Ich habe nie gewusst, wieviel Kraft Mütter aufbringen können und mit wie wenig Schlaf der Körper über lange Zeit auskommen kann.
Versuche, Dich tagsüber so oft wie möglich auszuruhen und falls Du das kannst, zu schlafen (ich konnte es selten, weil mein Körper völlig aufgedreht war und meine Nerven mich eh nicht schlafen liessen).
Manche Kinder sind leider schlechte Schläfer und wenn gerade ein Wachstumsschub ansteht, ist es ganz besonders schlimm. Aber Du schaffst das, und es wird besser mit der Zeit- versprochen.
Alles Gute und viel Kraft!
Re: Wir haben leider gleich mehrere Probleme..
Antwort von Holly87 am 11.08.2012, 10:42 Uhr
Hallo,
danke für eure Antworten.
Also gemeinsam hinlegen tun wir uns immer.
Ihr Bett ist ja an unser Bett geschoben und bis vor kurzem lagen wir dann zusammen im Elternbett zum Einschlaf-Stillen und wenn sie richtig tief geschlafen hat habe ich sie vorsichtig auf ihre Seite geschoben.
Nur genau das klappt jetzt nicht mehr :-( Sie will zwar die Brust, trinkt und nuckelt aber dann ewig dran. Vorgestern fast 1,5 Std! Und jedes Mal wenn sie dann die Augen zu hatte und ich die Brust langsam weggezogen habe hat sie wieder gesucht und protestiert. Leider ist es halt so das ich von der Dauernuckelei Schmerzen bekomme :-( Und das geht so auch nicht.
Ich werde ab Herbst wahrsch. min. 2 Abende in der Woche nicht daheim sein weil ich einen Kurs belege und da muss sie halt ohne Brust schlafen wenn nur Papa oder Oma da sind. Außerdem will ich halt auch so langsam abstillen. 2 Jahre stillen oder so möchte ich einfach nicht :-/
Achja übrigens, gestern Nacht hat sie wieder von halb 9 bis kurz vor halb 12 in der Kinderwagentasche geschlafen *seuftz*
Dann von Mitternacht bis ca. 3 Uhr zwischen uns im Bett und nochmal von halb 4 bis halb 6 auf ihrer Seite *gähn*
Re: Wir haben leider gleich mehrere Probleme..
Antwort von Tine1 am 11.08.2012, 11:05 Uhr
Hallo,
hab noch einen kleinen Tipp zum einschlafen, wenns mit stillen nicht mehr klappt. Wir haben eine Zeitlang, als das Einschlafstillen nicht funktioniert hat, was auch ungefähr um die Zeit rum gewesen sein muss, mit ihr im abgedunkelten Raum getanzt. Wir hatten sie dabei aufrecht auf dem Arm, ihren Kopf an unserer Schulter. Wir hatten eine langsamere CD (Apfelbäumchen von Reinhard May) und eine recht wilde (Ska-P). Wenn sie relativ ruhig und ausgeglichen war, haben wir zur langsamen Musik mit ihr getanzt, wenn sie sehr aufgedreht war und sich trotz offensichtlich großer Müdigkeit gegen das Einschlafen gesträubt hat, haben wir "wild" getanzt. Dabei ist sie meistens innerhalb von 5 Minuten ruhig geworden und hat nach weiteren 5 Minuten eingeschlafen. Dann die Musik langsam leiser gedreht und weiter getanzt bis sie fest geschlafen hat (nochmal ca. 10 Minuten) und vorsichtig ins Bett gelegt. Vielleicht klappt das ja bei euch auch.
Ist es denn irgendwie schlecht für den Rücken oder so wenn sie in der Kinderwagentasche schläft? Kenn mich da garnicht aus, weil wir garkeinen Wagen hatten. Aber falls es nicht gesundheitsschädlich ist, kannst du sie doch auch darin schlafen lassen, wenn sie da besser schläft...?
Re: Wir haben leider gleich mehrere Probleme..
Antwort von Holly87 am 11.08.2012, 11:19 Uhr
Das Problem mit der Tasche ist das sie fast nicht mehr reinpasst 
Sie ist ja nun schon um die 70 cm groß und die Tasche ist eher für Neugeborene gedacht. Aber 6 Monate dann nur noch Sportaufsatz ohne Tasche. Und ich habe Angst wenn sie sich dran gewöhnt in der engen Tasche zu schlafen lernt sie es nie im normalen Bett zu liegen.
Komisch ist auch das sie Pucken immer abgelehnt hat, jedoch in der engen Tasche 1a schlafen kann 
Re: Wir haben leider gleich mehrere Probleme..
Antwort von MaxMaxi am 11.08.2012, 19:30 Uhr
Hallo. War bei uns aehnlich. Wurde auch erst besser als er so 9-10 Monate alt war und jetzt mit dem laufen.lernen wieder schlechter. Uns hat pucken geholfen. Haben wir recht lange gemacht.
Lg
Re: Wir haben leider gleich mehrere Probleme..
Antwort von Zwergmase am 11.08.2012, 20:27 Uhr
Braucht sie vielleicht die Begrenzung der Tasche ohne so sehr eingeengt zu sein wie beim pucken?
Vielleicht hilft es ja wenn du ihr mit dem Stillkissen o.ä. eine Art Nest/Umrandung baust?
Meiner schläft z.B. viel besser wenn er eine Schmusedecke oder Tuch bekommt das er greifen kann.
Er zieht es sich dann auch gerne mal übers Gesicht, deshalb teste ich an den Tüchern vorher ob ich durchatmen kann wenns mir auf dem Gesicht liegt und nehms ihm ab sobald er eingeschlafen ist.
Eventuell hilft vorsingen?
Nimm sie auf den Arm, streichle ihr den Rücken und singe ihr ein Schlaflied vor (am Besten das von der Spieluhr) meiner wird dann immer ganz still, schaut verträumt in der Gegend rum und lächelt vor sich hin.
Das klappt bei uns mit Abstand am Besten um ihn zu beruhigen wenn er quengelt und schreit.
Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein.
Hoffe die Situation entspannt sich bald und du bekommst etwas mehr Schlaf :)
Re: Wir haben leider gleich mehrere Probleme..
Antwort von filly am 11.08.2012, 23:57 Uhr
Bei meiner ersten war es Anfangs auch schwierig, schlief nur an der Brust, später mit Flasche ein. Dauerte ca 14 Monate bis sie gut schlief. Die zweite hatte nie solche Probleme. Mein Sohn, jetzt drei, wacht noch immer nachts auf und schleicht sich zu Mama oder Papa ins Bett! Da schläft er dann einfach weiter. Die Kleine, 13 Mon. ( korrigiert 9 Mon.) bekommt nachts zwei mal die Flasche und schläft danach weiter. Also, jedes Kind ist anders! Man muss es nehmen wie es ist und es wird mit Sicherheit mit der Zeit besser. Hast du schon mal probiert ob er was mit Geräuschen zu tun hat? Tür auf oder zu, Radio ect. oder das Licht an oder aus?
Re: Wir haben leider gleich mehrere Probleme..
Antwort von petitechouchou am 12.08.2012, 18:51 Uhr
Hallo,
ich weiss nciht wie lange du stillen möchtest, aber vielleicht hilft dir die geschichte von einer sehr guten freundin von mir. sie hatte mit 6 monaten das gleiche problem. sie hat so wenig geschlafen (der junge wurde alle 40 min schreiend wach) und war irgendwann so gestresst dass auch noch die milch verebbte. sie hat dann das abendritual umgekrempelt. ins bett bringen war nun papasache. das war erst sehr hart, aber maxi hat schnell verstanden, dass papa keine brust hat und er sich mit ihm arrangieren muss. und sie hatte mal ein kleinwenig zeit für sich um zu verschnaufen. die milch kam auch wieder und sie hat ihn morgens immer noch gestillt. aber abends und nachts gabs nix mehr. papa kam nach hause, maxi durfte mit papa spielen und toben, dann gemeinsames abendessen und papa bringt ihn ins bett. nach 1 woche gemotze und prostest war es dann vollbracht. aber sie hat ab dem 8 monat nun abgestillt, weil bei ihr durch das morgentliche stillen einfach nicht mehr viel kam.
ich möchte dich nun um himmels willen nicht vom stillen abbringen, aber ich denke eure maus liebt den papa auch und weiss aber, dass sie bei ihm sowas nicht zu erwarten brauch ;) aber vll hat der papa dann auch mehr ruhe und geduld, wenn er nicht so viel kind am tag hatte wie die mutti ;)
viel glück!
(wir hatten vom 6-8 monat auch so eine phase. zwar ohne geschrei aber alle stunde wach. bei uns war es die uafregende welt der krabbelmobilität die alles auf den kopf gestellt hat. es geht vorbei! versprochen!)
Re: Wir haben leider gleich mehrere Probleme..
Antwort von petitechouchou am 13.08.2012, 21:37 Uhr
oh ja geräusche! da kann ich ein lied von singen! unser haus ist so hellhörig, dass es sich anhört als würde einer oben möbel rumschmeissen, obwohl unser nachbar nur staubsaugt. glaube manchmal wirklich, dass unser kleiner oft schlecht schläft, weil alles so laut ist. wir hören die tür unseres nachbarn über uns quietschen als ob wir daneben stehen würden! das ist doch nicht merh normal! leider ist die wohnung so günstig und in einer der besten lagen der stadt, dass man es dann doch irgendwie in kauf nimmt :P
Ich glaub ich hab die Lösung
Tochter schlaeft mit 6 noch bei uns im Bett.....
Warum schläft mein baby so unruhig
Sie hat nachts schreckliche Angst!
Meine Tochter schläft nur mit ihre Milchflasche ein
Ich kann und mag nicht mehr
Nochmal zu lange wach
Nicht loslassen können
Schlafen in der Manduca
