zurück| Geschrieben von Sveja am 13.08.2012, 7:31 Uhr |
Unser Sohn (7 M.) wacht frühmorgens auf und quengelt
Hallo ihr Lieben!
Jetzt ging es eine Zeit lang richtig gut mit unserem Sohnemann (7 Monate),
er hat von 19:30 bis ca. 6:00 durchgeschlafen mit einer "Traummahlzeit" um 22:30.
Er bekommt seit ein paar Wochen Zähnchen und schläft seit 2 Wochen nicht mehr so gut. Um 18:00 wird er schon müde, wobei ich ihn dann allerhöchstens 20min schlafen lasse, da er ja um halb 8 "richtig" ins Bett soll. Nach unserem Abendritual schläft er meist nach einer Quengelzeit von ca.20min ein und wird dann um 22:30 nochmal im Schlaf mit 1er Milch gefüttert (das hat bei uns früher immer super beim Durchschlafen geholfen).
Leider wacht er seit einiger Zeit um 4:30 auf und liegt dann quengelnd (nicht schreiend) und mit offenen Augen im Bett. Wenn ich ihm den Schnuller gebe, schläft er nochmal 10 min und wacht dann immer wieder auf. Wenn ich ihn ins Elterbett nehme, wirds sogar schlimmer..
Was kann ich tun damit er morgens länger schläft und abends nicht schon um 6 müde wird?
Soll ich ihn abends mit 2er Milch füttern?
Oder ist das nur eine Phase?
Herzlichen Dank,
Sveja
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Re: Unser Sohn (7 M.) wacht frühmorgens auf und quengelt
Antwort von lanti am 13.08.2012, 23:05 Uhr
Hallo,
macht der denn den Eindruck als wolle er noch weiter schlafen und kann nur nicht?
So eine Phase mit morgendlichem quengeln hatten wir mal im Zusammenhang mit dem Zahnen (schreibst Du ja bei euch auch). Dann könnte Dentinoxgel oder Viburcolzäpfchen helfen.
Es könnte ansonsten aber auch sein, dass er jetzt einfach weniger Schlaf braucht bzw. das Schlafverhalten im Umbruch ist (Du schreibst ja er wird schon viel früher müde als sonst). Dann wäre es vermutlich eine Phase, die vorübergeht, wenn sich der Tagschlaf neu eingependelt hat.
Nur an der Sättigung wird es nicht liegen. Abgesehen davon würde ich aufgrund des enthaltenen Zuckers nicht auf Folgemilch umstellen. Habt ihr denn schon mal probiert, ob er weiterschlafen würde, wenn Du ihm dann nochmal ein Fläschchen gibst?
LG
Re: Unser Sohn (7 M.) wacht frühmorgens auf und quengelt
Antwort von Sveja am 14.08.2012, 7:50 Uhr
Danke Lanti,
gegen 6:00 wird er wieder todmüde - also denk ich dass er nicht genug Schlaf hatte. Aber das kann ich ihm ja kaum erklären ;-)
Er wird nach einer halben Stunde Quengelei meist gestillt, aber das hilft nichts, sobald er wieder im Bett liegt gehts weiter.
Sobald ich bei ihm am Bett stehe, lacht er mich auch an und will rausgenommen werden - insofern weiß ich nicht ob er wirklich Schmerzen hat oder ob ihm einfach langweilig ist.
Wie schaff ich das, dass sich der Tagschlaf neu einpendelt?
Oder macht das Baby ganz alleine?
Re: Unser Sohn (7 M.) wacht frühmorgens auf und quengelt
Antwort von lanti am 14.08.2012, 13:26 Uhr
Hallo,
wie ist es denn wenn Du ihn direkt und nicht erst nach einer halben Stunde quengeln stillst? Würde er dann weiterschlafen?
Bei uns hat es an den Zähnchen gelegen (dann wollen Stillbabys ja auch oft vermehrt nuckeln) und hat so lange gedauert bis wir das herausgefunden haben. Mit Dentinoxgel hat er dann weiter geschlafen.
Falls es nicht am Hunger oder Zahnungsbeschwerden liegt, sondern er einfach wach ist, wird sich der Rxthmus von allein einpendeln.
Wie schläft er denn zurzeit tagsüber?
LG
Re: Unser Sohn (7 M.) wacht frühmorgens auf und quengelt
Antwort von Sveja am 15.08.2012, 20:24 Uhr
Das probier ich heute Nacht mal.
Letzte Nacht hat er 2h geweint und gequengelt und erst mit Schmerzzäpfchen weitergeschlafen. War schlimm :-(
Ist es eigentlich ok wenn ich ihn nachts dann rausnehme und ihn nicht im Bett tröste?
Manchen Schlafbücher sind ja der Meinung das Baby gewöhne sich ans Rausnehmen und können dann erst recht nicht mehr alleine einschlafen...
Viele Grüße
Re: Unser Sohn (7 M.) wacht frühmorgens auf und quengelt
Antwort von lanti am 15.08.2012, 21:21 Uhr
Hallo!
Wenn er Hunger oder Schmerzen hat, kann er ja nicht schlafen. Das solltest Du -wenn möglich- immer ausschließen. Bei uns hat es wie gesagt auch an Zahnungsbeschwerden gelegen.
Ihr rausnehmen und trösten ist völlig okay und genau richtig!
Du brauchst keine Sorge zu haben ihn zu verwöhnen, indem Du seine Bedürfnisse (Hunger, Durst, Nähe, Geborgenheit etc.) befriedigst und solltest Dir das auch nicht von anderen einreden lassen. Du bist ja seine Mama und er braucht Dich - bei Bedarf auch nachts 
Hier bei Interesse mal zwei Links zum lesen:
http://kinderverstehen.de/images/Schlaf_Renz-Polster_290909.pdf
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=schlafprobleme-gemeinsames-schlafen
Damit will ich nicht sagen, dass jeder sein Kind im Familienbett schlafen lassen oder einschlafstillen praktizieren muss, aber es ist auch nicht so, dass Babys berechnende kleine Wesen sind, die direkt die ganze Hand nehmen, wenn man den Kleinen Finger reicht und die nie selbständig werden und einem auf der Nase herumtanzen, wenn man sie durch zuviel Nähe verwöhnt (um es mal überspitzt auszudrücken), sondern hilflose Säuglinge, die auf die Liebe und Fürsorge ihrer Eltern angewiesen sind und die durch zunehmende Reife von selbst selbständig werden auch was den Schlaf angeht.
Für euch heißt das: auch wenn der Kleine zurzeit mehr Hilfe beim schlafen braucht als sonst stehen die Chancen bei liebevoller Begleitung durch diese anstrengende Phase gut, dass er bald wieder (schrittweise) zu seinem vorherigen Schlafverhalten zurück findet. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Und es wird immer wieder Zeiten geben, in denen alles unproblematisch ist und welche die schwieriger durchzustehen sind. Erstere sollte man genießen und Kraft für Zweitere sammeln 
LG
Re: Unser Sohn (7 M.) wacht frühmorgens auf und quengelt
Antwort von Sveja am 16.08.2012, 17:37 Uhr
Danke, das lässt mich die ganze Sache schon viel gelassener sehen.
Ich hab mir selbst immer so einen Druck gemacht "du darfst ihn nicht rausnehmen, sonst will er das immer nachts" aber du hast vollkommen Recht - so ein kleines Baby kann ja noch kaum berechnend sein sondern wünscht sich einfach seine Mama.
Und falls er sich doch gewöhnt, müssen wir es halt schrittweise wieder Abgewöhnen wenn es ihm besser geht und die Zähnchen nicht mehr drücken..
Re: Unser Sohn (7 M.) wacht frühmorgens auf und quengelt
Antwort von lanti am 16.08.2012, 23:04 Uhr
Das ist genau die richtige Einstellung
Und wenn man die Situation nur schon ein bißchen gelassener sieht, kommt einem das Ganze schon gar nicht mehr so schlimm vor - wirst sehen...
LG & alles Gute
Bitte um Erfahrungen
Ich glaub ich hab die Lösung
Tochter schlaeft mit 6 noch bei uns im Bett.....
Warum schläft mein baby so unruhig
Sie hat nachts schreckliche Angst!
Meine Tochter schläft nur mit ihre Milchflasche ein
Ich kann und mag nicht mehr
Nochmal zu lange wach
Nicht loslassen können
