Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von tinkabell2875 am 18.09.2009, 19:49 Uhr

umstellung auf kinderbett !lang!

hallo zusammen,

ich versuche es mal kurz zu halten.

marie ist 5 monate alt.

sie hat bis jetzt in einer wiege geschlafen.

sei etwa einem monat will sie alle 2 stunden etwa gestillt werden. anfangs hab ich sie immer im sitzen gestillt und dann wieder in die wiege gelegt. igrendwann war ich so erschossen, dass ich sie zu mir ins bett geholt hab und dort immer gestillt. sie ist neben mir eingeschlafen und hat dan auch die nächte neben mir verbracht.

wenn sie neben mir im bett liegt, scheint sie die milch igrendwie zu spühren, so kommt es mir vor. sie will nun teilweise JEDE stunde an die brust ist ja auch bequem für sie. sie hat hunger und die milchbar nicht weit entfernt.

nun komme ich nachts durch das ständige stillen kaum noch zur ruhe. wenn ich sie nich stille, bzw sie schläft, liege ich so blöd, dass ich auch dann nicht so recht schlafen kann.

in der wiege wirds ihr auch langsam zu eng, also haben wir ihr ein kinderbett an unser fussende gestellt und die wiege rausgenommen.

nun waren wir 3 tage in kurzurlaub. erste nacht: zwei stunden allein in ihrem bett, dann zu mama ins bett, zweite nacht 5 stunden im eigenen bett, sogar mit einmal im sitzen stillen und wieder zurücklegen. die dritte nacht hat sie soagar bis 5:15 allein in ihrem bettchen geschafft, mit zweimal stillen und wieder zurücklegen.

zu hause angekommen, ich froh, dass sie nun allein im bett klar kommt (wenn auch noch nicht durchgängig), geht das spiel wieder von vorne los. gestern war ihre erste nacht in ihrem bettchen. sie hat von 20uhr (erschossen von der gute-nacht-flasche) durchgehalten bis 22uhr. dann wurde sie wach, hat sich wohl umgeschaut und dann lauthals protestiert. wir haben sie rumgetragen, sie ist auf dem arm eingeschlafen, sie liegt im bett, wird 5 minuten später wieder wach! wir wieder getragen... bis 23 uhr, dann hab ich sie wieder zu mir ins bett geholt und sie hat geschlafen wie ein engel. bis 3 uhr, dann hat sie getrunken, geschlafen bis halb 5 - trinken, halb sechs - trinken, halb sieben - trinken halb 8 - wach und die nacht war vorbei...

wie schaffen wir es, dass sie länger durchschläft?
wie können wir ihr das eigene bettchen schmackhaft machen?
hm... stecken noch mehr fragen im text?

schreibt mal bitte was dazu. ich bin voll fertig...

liebe grüße, tinka (sorry, dass es doch so lang geworden ist)

 
6 Antworten:

Re: umstellung auf kinderbett !lang!

Antwort von aspira am 18.09.2009, 20:22 Uhr

Liebe Tinka!

Da Du Dich versucht hast kurz zu fassen, habe ich noch eine Frage an Dich.
Bist Du sicher, dass sie definitv an die Brust will oder ist sie "nur" sehr unruhig und Du legst sie dann gleich an, bevor sie wach wird?
Falls dem so ist, versuche es zunächst mal, eine Hand auf den Bauch und die andere ans Köpfchen zu legen. Ganz sanft und so, dass sie Dich eben gut spürt und sich geborgen fühlt. Meistens werden die Kleinen dann wieder ruhiger und schlafen doch weiter.

Im 6. Monat kommt nochmal ein enormer Wachstumsschub, der die Kleinen oft auch wieder ganz schlecht schlafen lässt. Vielleicht ist Deine Tochter etwas früher dran.

Meine Tochter wollte von Anfang an nie abgelegt werden und ich habe sie dann erst auf und dann neben mir im Bett schlafen lassen. (Bin ins Kinderzimmer ausgewandert, wo wir das Gästebett als Kuschelwiese hatten stehen lassen).
Es heißt öfter, dass Babies die Milch "riechen" und dadurch öfter wach werden, was ich aber nicht bestätigen kann (ich meine, dass sie dadurch öfter wach werden).
Nele hat immer mal wieder unruhige Phasen, die ich mir nachträglich aber immer erklären konnte. Immer wenn sie zahnt z. B., schläft sie ganz, ganz unruhig und will wirklich dauernd an die Brust. Vielleicht ist Deine Tochter dadurch so stillbedürftig. Der Druck, der beim Saugen entsteht, tut den Kieferkämmen gut und hilft den Kleinen. Auch, wenn die Zähne noch nicht durchbrechen, kann es für Babies auch unangenehm sein, wenn sie in den Kiefer schießen.

Weiterhin brauchen Babies die Nähe der Eltern noch ganz stark und ist es vollkommen in Ordnung, sie im Elternbett schlafen zu lassen.
Du kannst Deine Tochter noch nicht verwöhnen oder verziehen, falls Dir nebenbei auch das Thema Gedanken bereitet!?

Im Hinblick auf Deine Schlafposition, die wahrscheinlich aufgrund von Platzmangel Probleme bereitet, würde ich dazu raten, das Kinderbett zum Beistellbett umzubauen. Seitengitter ab, auf irgendetwas draufstellen, dass es die gleiche Höhe hat, wie das Ehebett. Dann schläft sie bei Dir und doch im eigenen Bett. Vielleicht ist das das Beste für euch beide?
Weiterhin hast Du es auch nicht wirklich besser, wenn sie im eigenen Bettchen ebenfalls ständig wach wird.
Der Urlaub war eine Ausnahmesituation, die den Kleinen auch irgendwie bewusst ist.

Ich kann Dir noch folgende Bücher empfehlen: "Schlafen und Wachen" "Ich will bei euch schlafen" und "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück".
Dir wird dadurch sicher vieles deutlicher und erklärt Dir vieles.

Ich wünsche euch eine gute Nacht und die richtige Lösung.
Viele Grüße
Andrea

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Re: umstellung auf kinderbett !lang!

Antwort von tinkabell2875 am 18.09.2009, 20:40 Uhr

ich denke schon, dass sie an die brust will. wenn ich mit dem rücken zu ihr liege, dann gehts einigermaßen. wenn ich mich aber umdrehe, rollt sie sich auf die seite zu meiner brust ruckelt so lange hin und her, bis sie fast mit dem kopf drin steckt und sucht mit offenem mund nach der milchbar.
ich habe es schon mit streicheln probiert, aber dann wird sie ganz ungeduldig und kann auch schomal heftig protestieren. dan steigert sie sich so sehr rein, dass sie schlimmstenfalls richtig wach wird und dann auch 1- 2 stunden nicht wieder einschlafen kann, obwohl sie hundemüde ist.

mein bett und ihres zusammenzustellen klappt leider platzbedingt nicht wirklich. mein mann will jetzt aber veruschen was zu bauen, was dann an seine seite anschliesst und wir tauschen die schlafseiten, so das ich in ihrer nähe wäre.

ist dieses hin und her nicht auch verwirrend für die kleine maus?

ab dezember gehe ich wieder arbeiten und bräuchte dann ja auch ein wenig mehr schlaf. und irgendwann soll marie ja auch mal in ihrem eigenen bettchen schlafen und dann auch irgendwann im kizi.

ich denke halt, wenn ich sie jetzt schon ans eigene bett gewöhnen könnte, wäre die umstellung nicht so schlimm für sie. bei mama schlafen - da kann man sich ja schnell und gut dran gewöhnen... ob ich das jemals wieder aus ihr rauskriege? nicht, dass sie mit 2 jahren immer noch bei uns im bett schlafen will...

zahnen kann auch sein - wir warten schon seit einem monat drauf, weil sie stark speichelt und an allem rumkaut, was in ihre nähe kommt.
ich rede mir ja immer ein, dass es dann wieder besser wird, wenn die ersten zähnchen da sind. irgendwie muss man sich das ja alles schönreden, sonst kriegt man noch einen zuviel - so schon es auch trotzallem ist

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Re: umstellung auf kinderbett !lang!

Antwort von aspira am 18.09.2009, 21:02 Uhr

Hallo nochmal!

Das Hin und Her ist natürlich nicht das Beste... Babies brauchen Beständigkeit und natürlich die prompte Erfüllung ihrer Bedürfnisse.

Was Du schreibst, klingt in der Tat sehr nach Zahnen. Wartet aber nicht zuuu sehr auf den ersten Zahn, denn die Kleinen speicheln auch sehr, wenn die Zähne vorerst nur in den Kiefer einschießen.

Es wird wohl eine Phase sein und wenn Du sie bei euch schlafen lässt, so wirst Du auch genug Schlaf bekommen, wenn Du wieder arbeiten musst. Anders herum wird sie auch im eigenen Bett immer wieder mal schlechte Schlafphasen haben und Du auch dann nicht die (Nacht)ruhe, die Du Dir wünschst.

Das man die Kleinen nicht mehr aus dem Bett bekommt, ist übrigens ein Gerücht...
Im Gegenteil: Wenn sie von Anfang an bei Mama und Papa schlafen dürfen, ist es für sie normal und ziehen sie von alleine aus. Allerdings ist das gemeinsame Schlafen bis zum vollendeten 4. Lebensjahr vollkommen legitim. (Die Meisten ziehen aber eher aus...)

Vielleicht helfen Dir ja die von mir genannten Bücher und wie Du selbst schreibst, ist es mit den Kleinen die meiste Zeit doch einfach nur schön.

Nochmals liebe Grüße
Andrea

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Re: umstellung auf kinderbett !lang!

Antwort von tinkabell2875 am 18.09.2009, 21:38 Uhr

danke für deine antworten.
ich werde mir mal zwei bücher bestellen und darin lesen...
also wenn solche phasen wirklich so lang sind, und je älter sie werden, immer länger werden - na mahlzeit *g*
diese phase, wenn es eine ist, hält nun schon einen ganzen monat an...

liebe grüße, tinka

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Re: umstellung auf kinderbett !lang!

Antwort von mama+zwei am 19.09.2009, 11:50 Uhr

Hallo Tinka,

mein Sohn (7 Monate) ist ganz genauso. Seit ca. einem Monat schläft er in seinem Bett durch, bis auf Schnupfen, Zähne, Impfungen,... Aber vorher hatte ich wie du das Gefühl, er spürt mich und denkt dann nur an das eine: MILCH!!! In besonders stressigen Nächten wachte er immer auf sobald ihm die Milchquelle aus dem Mund rutschte. Ich habe mich dann aus reiner Verzweiflung umgedreht, Füsse nach oben. Natürlich in eigener Decke, ohne ihm meine Füsse ins Gesicht zu recken oder Papas Füsse in meinem Gesicht zu haben. Das Beruhigen, Streicheln, Kuscheln,.. war dann mal Papa-Sache, erst wenn's dann garnicht ging, war ich wieder da. So konnten wir uns aber die Nächte teilen und es ging deutlich besser. Seit er abends seinen Brei bekommt, schläft er durch, oh Wundersame Erholung!!! Außer Schnupfen, Zähne, Impfungen,... Setz Dich selber nicht unter Druck, nichts muss alles kann, ich bin beim zweiten viel ruhiger und unkonventioneller (Füsse nach oben) und es ist herrlich, nicht irgendwelchen Vorstellungen wie es sein 'soll' hinterherzujagen. Den großen haben wir mit 9 Monaten aus dem Elternbett 'geworfen', natürlich ohne schreien lassen, mit drei durchwachten nächten, aber beim kleinen lief alles viel entspannter und ruhiger.

Grüße Bianca

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Re: umstellung auf kinderbett !lang!

Antwort von kirshinka am 20.09.2009, 8:56 Uhr

Wir stecken grade auch in so einer Phase! Meine suße ist jetzt 5,5 Monate und seit einer Woche schläft sie nicht mehr durch! Davor hatte sie 6-7 h am Stück geschlafen (was in dem alter durchschlafen ist!! Viele denken das seien 12 Stunden. Aber nenne mir einen erwachsenen der 12 Stunden lang nichts ist oder trinkt!!!).
Siehe oberer Beitrag!

Aber ich bin trotzdem davon überzeugt dass es gut ist die Bedürfnisse des Kindes ( bei Mama im Bett schlafen) zu befriedigen weil ein gestilltes Bedürfnis eines ist das nicht dann wieder aufbricht wenn sie älter sind. Die wollen dann schon von alleine ausziehn.

Unsere Matratze ist auch nur 1,40 und den ersten teil nachdem wir im Bett Sund schläft sie im babybalkon danach neben mir dann kann ich weiter schlafen.

Schau mal das ganze Zeug wie Kinderwagen, eigenes Bett oder gar Zimmer ist erst 100 Jahre im Volk verbreitet - vielleicht etwas langer und halt weil das " Volk" es den adligen nachmachen wollte und wegen der Industrialisierung. Die Instinkte unsrer Babies sind aber viel viel älter!

Liebe grüße!

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