Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Naina260707 am 10.11.2007, 20:37 Uhr

Schlafprobleme, ratlos

Meine kleine Maus 3 1/2 Monat hat seit ungefähr 1 1/2 Wochen Probleme mit dem (Ein) Schlafen. Ich weiß aber nicht aus welchem Grund.

Unser Abend sieht wie folgt aus. So zwischen 18 und 19 (je nachdem wie sie müde wird) ins Bad(waschen umsziehen), dann gibst die Brust dann legen wir sie in Ihren Stubenwagen, neben unserem Bett (schläfrig, aber nicht schlafend, lesen eine Geschichte vor und ziehen nach dem Guten-Nacht-Kuss die Spieluhr noch auf.

Eingeschlafen ist sie bis dahin fast. Nur sie wacht nach einer Stunde weinent auf und dass geht meist bist ich ins Bett gehe so. ODer ich sie mit zu mir aufs Sofa nehme.

Bin ziemlich ratlos im Moment, hoffe mir kann jemand weiter helfen, ist ja auch nicht gut für die Maus.

 
28 Antworten:

Re: Schlafprobleme, ratlos

Antwort von Schneewittchen74 am 10.11.2007, 21:54 Uhr

Liebe Naina.
Ich bin ehrlich gesagt immer wieder erstaunt, wenn ich hier die Postings zu Schlafproblemen lese. Dein Wurm ist nun mal gerade erst 3 1/2 Monate alt. Was erwartest Du? Mein Sohn ist jetzt gute 16 Monate alt und er hat noch nie durchgeschlafen. Mal gibt es Abende wo er nach ein paar Minuten schon einschläft und sich dann erst nach 4-5 Stunden das erste Mal wieder meldet und manchmal begleite ich ihn bis zu zwei Stunden bis er eingeschlafen ist. Und dann wacht er manchmal immer noch alle 2-3 Stunden auf. Und wenn man sein eigenes Schlafverhalten mal ganz genau betrachtet, haben auch wir Erwachsene mal gute und mal schlechte Nächte. Wie oft wälze ich mich im Bett hin und her und warte darauf, endlich einzuschlafen. Aber dies oder jenes beschäftigt mich noch und hindert mich daran zur Ruhe zu kommen. Und was haben unsere kleinen Würmer so alles zu verarbeiten - jede Menge!!! Was erwartet man eigentlich von Säuglingen und Kleinkindern? Wir akzeptieren, daß sie noch nicht alleine essen können, daß sie noch keine Kontrolle über Blase und Darm haben, daß sie noch nicht sprechen können usw. Aber Schlafen sollen sie gefälligst von Anfang an alleine und am Besten 12 Stunden am Stück. Ich bin der Meinung, alles will gelernt sein. Wir sind dazu da, unsere Kleinen zu lieben und sie bei jedem Entwicklungsschritt zu unterstützen und zu begleiten. Dazu gehört auch das Schlafen. Wenn man seine Ansprüche dahingehend erstmal zurückschraubt und den Kindern auch da zugesteht, noch lernen zu müssen - dann sieht doch alles schon ganz anders aus. Also mach Dir keinen Kopf. Es wird gute und es wird schlechte Abende und Nächte geben. Das gehört zum Elternsein nunmal dazu!
Liebe Grüße, Silke.

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Re: Schlafprobleme, ratlos

Antwort von Stillmami_1974 am 10.11.2007, 22:04 Uhr

Hi!
Ich sehe das genauso wie Schneewittchen74
:-)

Schlafprobleme gibt es, weil WIR sie uns selber machen!!!

In anderen Kulturkreisen/Ländern gibt es gar kein Wort für "Durchschlafen"!

Dort ist es nämlich völlig normal, weil auch natürlich, daß die Kleinen
a) bei der Mutter schlafen
b) bei der Familie schlafen
c) in den Schlaf gestillt werden
oder
c) mit den Geschwistern schlafen

Die Schlafprobleme der "deutschen" Kinder sind meist selbstgemacht...

Während der ersten Lebensmonate/-jahre müssen erst die Eltern bzw. die Mutter "lernen", wie ihr Kind zu schlafen. Damit das Kind später dann lernt, reif dazu ist, wie ein Erwachsener zu schlafen!

Es gibt ganz schöne Links zu diesem Thema. Wenn es Dich interessiert:

http://home.qualimedic.de/~birgit.gutsche/durchschlafen.htm

Auch sehr zu empfehlen, das Buch "Schlafen und Wachen" vom LaLecheLiga-Verlag.

Schöne Grüße und eine gute Nacht,
Sandra...unsere Maus hat mit ihren 2 Jahren noch NIE durchgeschlafen und mußte auch noch nie alleine einschlafen.

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Re: Schlafprobleme, ratlos

Antwort von svasold am 11.11.2007, 10:55 Uhr

Vielleicht hat sie auch nen Wachstumsschub. Ich glaube das kommt in dem Alter hin. Da die Kinder viel neues lernen was ihnen am Anfang angst macht, sind sie natürlich sehr anhänglich. Ist aber nur ne vermutung mit dem Schub. Immerhin hat es ja vorher geklappt. Gib ihr die Nähe und vielleicht hat sich das in ein paar Tagen wieder gelegt. mein kleiner ist genauso alt und wir stecken auch gerade in einem Schub. Sehe ich immer an den Pickelchen die er bekommt.
lg

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Re: Schlafprobleme, ratlos

Antwort von melli20072007 am 11.11.2007, 13:38 Uhr

Hallo Naina260707,

mein kleiner ist 6 Tage älter als deine Kleine (20.07.2007), wir hatten bis vor kurzen das selbe Problemchen!! Die gute Nachricht zu erst, dass gibt sich bald wieder! Ich habe meinen kleinen in dieser Phase ständig bei mir gehabt, weil er ohne meine Nähe nicht schlafen konnte!!! Sein Bett hat er zu dieser Zeit noch nichtmal zumm Mittagsschlaf akzeptiert und ich war genauso ratlos! Abends schlief er nicht vor 22.00 Uhr richtig ein bzw. wurde im 3/4 stunden takt wach! zeig deiner kleinen einfach das du in Ihrer Nähe bist, wenn sie wach wird und gib Ihr deine Liebe wenn sie wach ist. Mein kleiner schlief während dieser Zeit nachts immer mit im großen Bett, heute schläft er wieder in seinem Bett! Also glaube mir instinktiv hast du schon das richtige gemacht und diese Zeit vergeht auch bald wieder! Habe Geduld, ihr schafft das schon!

Mfg melli20072007

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Re: Schlafprobleme, ratlosmelli

Antwort von Naina260707 am 11.11.2007, 13:43 Uhr

hallo

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Re: Schlafprobleme, ratlos @melli

Antwort von Naina260707 am 11.11.2007, 13:52 Uhr

hallo melli20072007,

danke für die tröstende Antwort, glaube du hast mich richtig verstanden. Bin froh über die "Unterstützung". Mir gehts ja nicht ums durchschlafen wie schneewitchen und stillmami denken. es ging nur dadrum das sie plötzlich ohne ersichtlichen Grund schreient wach wurde. Habe ja auch die Dreimonatskolligen alleine (ohne Forum) überlebt. Freut mich, dass ich hier auch mal was von "gleichaltrignen" lese. Babbelt deiner nachts auch ne stunde??? Ist schon witzig!!!!

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Re: Schlafprobleme, ratlos @melli

Antwort von svasold am 11.11.2007, 15:22 Uhr

Ne, meiner erzählt leider nur beim wickeln oder waschen, ansonsten noch nicht. Mein Kind schreit generell sehr viel. Das Einschlafen dauert bei uns so ca ne halbe Std. Waren aber auch schon wochenlang bei 2 1/2 Std. Es gibt Nächte da kommt er alle 2 Std und dann gibt es Nächte da schläft er 7 Std durch. Mach dir nichts daraus, wenn ich irgendjemandem einen Tipp gebe, dann bekomme ich auch sehr viel Kritik, weil mich die Leute glaube ich oft falsch verstehen.

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Re: Schlafprobleme, ratlos @melli

Antwort von Naina260707 am 11.11.2007, 15:28 Uhr

Hey savsold,

bist auch nicht zu beneiden, aber ich denke unsere Kinder "erziehen" uns schon richtig!!!! "Hoff" habe eben auch ein paar Postings gelesen zum schlafen, verwöhnen uns so weiter. Denke wenn wir denken es ist das richtige, soll es auch so bleiben!!!. Mein Mann baut grad das Gitterbett um (Babybalkon) weil der Stubenwagen zu klein gewoden ist(haut ständig mit den Armen gegen den Rand (aua) Weil in unserem Bett lieg ich immer wie STEIF, wenn sie neben mir liegt (angst sie platt zu liegen) ICh werd sie jetzt einfach weiter "verwöhnen"

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Re: Schlafprobleme, ratlos @melli

Antwort von svasold am 11.11.2007, 15:37 Uhr

Aber, du glaubst doch nicht etwas, dass man ein Kind verwöhnen kann..? Da hatte ich schon diskussionen in dem Forum durch. Ich denke dass die Kleinen Pfiffiger sind, als wir denken. Natürlich kann man sie aber nicht so verwöhnen, wie Kleinkinder, das ist schon richtig. Muss jeder selber denken, wie er es für richtig findet. Ich muss auch als meinen Kleinen herumtragen und wehe ich bleibe mal stehen oder setzte mich hin. Ist schon ulkig, aber leider auch oft anstrengend. Unseren nehme ich auch nicht mit ins bett. habe angst, weil ich beim (im Schlaf wurschteln) das Kissen mal auf sein Gesicht gelegt hatte und mein Mann das Gott sei Dank zufällig mitbekommen hat. Ich und mein mann schlafen sehr fest und da habe ich angst, dass meinem Kind was passieren könnte.

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Re: Schlafprobleme, ratlos @melli

Antwort von svasold am 11.11.2007, 15:40 Uhr

Weißt du was das größte Problem ist. Das jeder was anderes sagt, vieles kling einleuchtend. Ich bin momentan so verunsichert, dass ich überhaupt nicht mehr weiß, was noch richtig und was noch falsch ist. Selbst die Hebammen sind unterschiedlicher Meinugen zum Teil. Und da es das erste Kind ist ist man sowieso vorsichtiger. Aber wie mans macht ist es falsch. ist halt so. Aber es ist schon echt doof irgendwo

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Re: Schlafprobleme, ratlos @melli

Antwort von svasold am 11.11.2007, 15:49 Uhr

Meinste euer Kind schläft in dem Gitterbett ohne Probleme?
Lg

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@svasold und Navina

Antwort von Stillmami_1974 am 11.11.2007, 20:39 Uhr

Hi!
Weil ich gerade euere Zweifel bezüglich "Verwöhnen" herausgehört habe...

Also ich denke, daß man die Kleinen bis mind. 1 Jahr, eher 1,5 Jahre, definitiv nicht verwöhnen kann!!!

Bis zu diesem Alter haben die Kleinen Mäuse ausschließlich BEDÜRFNISSE, welche umgehend gestillt werden MÜSSEN!

Und wenn es das Bedürfnis nach Nähe ist, dann sollten wir als Eltern dies auch erfüllen...

Lies doch 'mal diesbezüglich die Ansichten bei Dr.Posth hier im Forum! Der hat sehr schöne Ansätze zu dem Thema! Ich selber lese ja sehr viel :-)
Und habe auch sein Buch gelesen. Seeehr interessant.

Und auch in dem Buch "Schlafen und Wachen" geht es u.a. darum, daß man die Kleinen nicht verwöhnen kann. Im negativen Sinn gesehen. Man gibt ihnen nur gaaanz viele "positive" Input's mit auf dem Weg. Und je mehr das Kind auf diese Weise positiv gestimmt wird...desto früher beginnt es, es einem zu "danken".

"Verwöhnte" Kinder werden selbstbewußte und vernünftige Kinder, die wissen, was richtig und falsch ist!

LG
Sandra

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Re: @svasold und Navina

Antwort von Naina260707 am 11.11.2007, 20:43 Uhr

Ich denke nicht dass ich sie verwöhne! Nur man hört es ja von anderen und die Omas,....... Weiß nicht ob sie jetzt im Gitterbett schläft, liegt heute bei uns auf dem Sofa!!!
Wie kommt man denn an das Buch????

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Re: @svasold und Navina

Antwort von svasold am 11.11.2007, 21:20 Uhr

Danke für deine Antwort. Habe mich schon belesen von den Links die ich bekommen habe. Also ich trage meinen Kleinen den ganzen tag herum. Darf nicht stehen bleiben und darf mich auch nicht mal hinsetzten. Kind fängt sofort an mit heulen. Ich nehme das Kind manchmal mit zur Toilette und er sitzt bei mir weinend auf dem Schoß, wenn ich was Esse. Tue ich meinem Kind nicht einen gefallen? Ich glaube irgendwie nicht so ganz. Denn ich verliere meine Kraft und kann meinem Kind keine neue geben, Ich hindere ihn ja auch an seinem Schlaf, denn er überreizt sich mit dem Schauen. Wenn ich duschen gehe, soll ich ihn mitnehmen, weil er nicht brüllen darf damit er keine trennungängste bekommt. Mir hat jemand geschrieben ein Kind hat kein Zeitgefühl. Ist ja richtig. Aber wie um Gottes Willen stellt ihr euch denn so einen Alltag mit so einem Kind vor? Es gibt doch Situationen am tag wo man soetwas nicht verhindern kann. Ich bin ja auch nur ein Mensch.... hat jetzt nicht ganz mit dem thema verwöhnen zu tun. Aber ab und zu muss der Süße aucheinmal schreien, damit die geschlauchte Mutti Kraft tanken kann. Ich glaube, dass es mein kind nicht schlecht hat. Anderen geht es da bestimmt schlechter.

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Re: @svasold und Navina

Antwort von svasold am 11.11.2007, 21:25 Uhr

Mein kleiner schläft Gott sei dank. ich weiß nicht was er hat momentan hat. Tagsüber hat er als die fäuste im Mund und sabbert ständig. Er liegt im Bett und reibt sich ununterbrochen die Augen. Nuckel hat er nie genommen, da saugt er jetzt wie ein verrückter dran und wenn er ihn nicht gleich wieder verliert, dann schläft er sogar ein. Ich glaube er braucht was zum abreagieren. Wenn ich ihm die Brust anbiete, dann schreit er nur rum. Komisch. babys sind jeden Tag eine Herausforderung aufs neue. Kannst mir ja mal bescheid geben, ob dein Kind gut in ihrem bettchen schläft. Drücke euch die Daumen.

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@Naina

Antwort von Stillmami_1974 am 11.11.2007, 21:35 Uhr

Hi!
Also das Buch "Schlafen und Wachen" kostet ca. 20 Euro und kann über's Internet beim LaLecheLiga-Verlag (LLL-Verlag) bestellt werden.
Das würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall kaufen!!!! Liest sich sehr schön.

Und das Buch von Dr.Posth gibt es ganz normal im Buchhandel zu bestellen oder im Internet, Amazon usw.
Kostet aber 30 Euro und ist ziemlich "wissenschaftlich". Also nicht so "schön" zu lesen. Ich denke, daß die Kurz-Infos hier im Forum (er hat ja zu jedem Thema etwas veröffentlicht) auch reichen. Das Buch geht dann schon noch 'mal ziemlich in die Tiefe.

Schöne Grüße und eine ruhige Nacht!
Sandra

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@svasold

Antwort von Stillmami_1974 am 11.11.2007, 21:40 Uhr

Hi!
Wie alt ist denn Dein Kind?

Das hört sich ja schon ziemlich anstrengend an.
Wobei ich sagen muß, daß ich unsere Kleine auch irgendwie ständig "am Mann" hatte.
Egal wo ich war, sie war stets bei mir.
Ab dem 3. Monat habe ich sie dann einfach auf den Boden gelegt. So war sie bei allem was ich tat, in meiner Nähe.
Alleine in ihrem Stubenwagen...wie man es aus der Werbung kennt :-)
wäre sie niemals liegen geblieben!
Wenn ich unter der Dusche stand, lag sie eben auf dem Badteppich usw.
Da war sie dann aber ruhig und hat eigentlich nie geweint.
Es sei denn, sie wollte an die Brust...was sie doch ziemlich oft wollte.
Ich habe die ersten Monate eigentlich tragend und stillend verbracht :-)
Tag UND Nacht.
Erst ab dem ca. 4. Monat mußten wir sie zumindest nachts nicht mehr tragen. ...ich möchte wissen, wieviele Kilometer mein Mann und ich nachts im Schlafzimmer auf und ab getigert sind :-)
Aber ab dem 4. Monat schlief sie dann beim Stillen (Familienbett) meist gleich wieder weiter.

Also die ersten 6 Monate waren bei uns auf jeden Fall extrem still- und trage-intensiv.
Das hat viel Kraft gekostet.
Aber es hat sich gelohnt und ich und mein Mann würden es immer wieder so machen.

Ich glaube, gerade im 1. Jahr kostet es einfach viel Kraft und Nerven...die aber sehr gut investiert sind.

Unsere Kleine zahlt es uns jedenfalls jetzt schon täglich 1000fach zurück indem sie total brav, vernünftig und selbständig ist. Und das mit ihren 2 Jahren.

LG
Sandra

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Re: @svasold

Antwort von svasold am 11.11.2007, 21:51 Uhr

Mein Kind ist heute genau 14 Wochen alt geworden. Da habt ihr ja auch einiges durch.... Mein Mann ist zur Zeit 14 Tage weg(Bundeswehr). Hätte nie gedacht, dass mal so ne std die er mir den kleinen nach der arbeit abgenommen hat letztendlich so viel ausmacht. Ist schon echt hart. Mir tut das mit dem Schreien lassen immer so leid. Wenn ich ihn mit zu mir ins bett nehme, dann brüllt er auch seine Zeit. Ich finde es nicht schlimm, dass er in seinem bettchen schläft. Hole ihn morgens zu mir ins bett und wenn ich Glück habe, dann schläft er nocheinmal ausversehen mit ein. Ist aber trotzdem ein ganz süßer, aber halt furchtbar anstrengend. Wir können echt froh sein, dass wir so gute Männer haben. Wenn ich mir vorstelle, dass manche Mütter alleine mit so einer Situation sind. Bin jetzt den 2 tag gerade mal alleine und bin fertig. Mein Kind brüllt sobald ich ihn weg lege. Er schaut mich und und greift ein wenig nach mir. Wenn er aber richtig übermüdet ist, dann brüllt er auch auf dem Arm. ist aber nicht oft.

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Öhm....

Antwort von Mama von Joshua am 12.11.2007, 9:10 Uhr

***Unsere Kleine zahlt es uns jedenfalls jetzt schon täglich 1000fach zurück indem sie total brav, vernünftig und selbständig ist. Und das mit ihren 2 Jahren***

Die meisten 2-jährigen sind vernünftig, brav und selbständig. Die Bock- und Trotzphase kommt ja erst noch....

Trotzdem LG
Nicole

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@Mama von Joshua

Antwort von Stillmami_1974 am 12.11.2007, 12:18 Uhr

...na dann les' diesbezüglich nochmal nach.

Den eigenen Willen entdecken die lieben Kleinen ab ca. 1,5 Jahren.

Und ihren eigenen Kopf hat unsere Maus definitiv!!! Da wird ganz genau bestimmt, WER ihr die Schuhe anziehen soll, WAS gespielt werden soll usw.

Ich dachte mir früher auch, daß die klassische Trotzphase erst später beginnt. Aber dem ist nicht so.

Und ich habe ja sehr viele Vergleiche. Alle Mütter der 2-jährigen in meinem Umfeld "jammern", weil sich den ganzen Tag zu nix kommen, weil die Kleinen sich nicht alleine beschäftigen können, weil ein Tobsuchtsanfall den nächsten jagt.

Also ganz so, wie Du meinst, ist es bestimmt nicht.

Klar...je älter, desto mehr Möglichkeiten haben die Kleinen, ihren Willen durchzusetzen.

Aber Dr.Posth hat es in seinem Buch und auch hier im Forum sehr schön beschrieben.

Je sicherer gebunden ein Kind ist, desto "besser" man mit den ersten Trotzphasen umgeht, je nachdem, wie man auf die Bedürfnisse des Kindes im 1. Jahr eingegangen ist...desto eher "lernen" die Kinder vernünftig zu sein und auch 'mal "zurückzustecken".

LG
Sandra

Wie alt ist eigentlich Dein Kind?
...ich muß mir 'mal eine Liste schreiben
;-)

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Re: @Mama von Joshua

Antwort von MichaelaPo am 12.11.2007, 13:25 Uhr

Hallo

schoen, dass Du glaubst, DEN Weg gefunden zu haben, mit dem man "brave" Kinder bekommt. Aber ich kann Dir da aus 3facher Erfahrung sagen: jedes Kind ist anders und beim naechsten mag es trotz foellig gleicher "Versorgung und Umsorgung" voellig anders ausschauen.
Nur so zum Beispiel: meine 1. tochter (ihr habe ich Dank dem Schlafbuch jedes Kind kann schlafen lernen das Schlafen beigebracht) und meine 2 Tochter (immer unkompliziert) haben wunderherrlich alleine gespielt: immer und ueberall ich kannte das nicht anders. Meine 3 Tochter (schreibaby) wurde Jahrelang nur getragen und umsorgt wie nur irgendmoeglich faengt jetzt mit ueber 2 2/1 Jahren so langsam an mal 10 min allein zu spielen....
Bitte nicht immer so pauschalisieren.
Michaela

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Re: @Mama von Joshua

Antwort von Clavi am 12.11.2007, 14:38 Uhr

Sehe es genauso wie Michaela.

Eine Mutter aus unserer Krabbelgruppe schläft abends im Kinderbett mit ihrem Sohn, und begleitet ihn so in den Schlaf - das macht sie auch, wenn er nachts kommt. Schon seit seiner Geburt (ich frage mich immer, wie sie da wohl reinpaßt *ggg*)

Und der Kleine ist der Trotzigste von allen.

Es kommt immer auf den angeborenen Charakter des Kindes drauf an. Klar spielt das Verhalten der Eltern mit rein, aber nicht nur! Als Bsp: Mein Bruder und ich wurden total gleich erzogen und behandelt. Er: Die Ruhe in Person, Ich: Eher der Temperamentsbolzen *ggg*

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Re: @Mama von Joshua

Antwort von Stillmami_1974 am 12.11.2007, 15:02 Uhr

Ich behaupte ja auch gar nicht, daß es NUR an der Erziehung liegt!!!
Klar hat jedes Kind eine andere Veranlagung und ein anderes Temperament!!!
Das ist mir schon klar!!!

Und mit dem Kind im Bett zu schlafen ist keine Garantie für ein braves Kind.
Da muß schon der gesamte Erziehungsstil stimmen!!!

Aber es ist halt immer leicht, das Verhalten eines Kindes auf dessen Veranlagung zu schieben.

Wenn man behauptet, das Kind ist so unkompliziert, weil die Erziehung "stimmt", dann müßte man ja auch eingestehen, daß bei der Erziehung etwas falsch gelaufen ist, wenn das Kind sehr trotzig und garstig ist...

Dr. Posth hat das sehr schön in Worte gefasst :-)
Habe kürzlich bei ihm gepostet.

Schönen Tag noch!!!
...aber ich bin ja in der 18. Woche schwanger...dann werde ich ja die Unterschiede der Veranlagung hautnah erleben dürfen :-))

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Re: @Mama von Joshua

Antwort von svasold am 12.11.2007, 15:12 Uhr

Tach auch, entschuldugung ich wollte hier keinen Krieg anfangen :-) Hatte mich eigentlich nur ein wenig ausgeschimpft über meine Situation. Soll jeder selber machen, wie er es für richtig hält. Habe mein Kind nicht mit im Bett. Wenn er nachts aufwacht, dann meckert er auch nur (sicherlich keine Todesangst) und ich glaube auch nicht, dass ich deshalb ein Verstörtes Kind großziehe. Er bekommt, dass was er braucht, aber ich finde man darf sich dabei nicht vergessen, sonst kann man dem Kind keine Kraft geben, wenn man sie selbst verliert. Habe die Einstellung auch erst bekommen, nachdem Ich nun ein Schreibaby habe. Jedes Kind ist anders. Ich glaube, dass ist auch gut so und ich denke, man kann nicht irgendein Erziehungsschema allen Kindern aufzwingen, sondern man muss sich an das Kind anpassen. Jeder findet seinen Weg und ich denke, dass es jeder richtig so macht.

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@Stillmami

Antwort von Mama von Joshua am 12.11.2007, 15:20 Uhr

Sorry, aber für mich (und warscheinlich für viele andere auch) hat es sich so angehört, daß man nur ein braves, selbständiges und vernünftiges Kind bekommt, wenn man es viel trägt usw.

Dem ist aber nicht so.

Meine beiden Temperamentsbolzen sind 33 und 15 Monate alt und bei meinem "Großen" begann die richtige Trotzphase -also mit auf den Boden schmeissen und schreien was das Zeug hält- erst nach dem 2. Lebensjahr. Die Nein-Phase gabs schon früher, aber das zählt m.E. noch nicht zur Trotzphase, zumindest nicht zu der Trotzphase, von der ständig alle reden.

Er wurde seltenst getragen, weil er das erst gar nicht wollte und ging abends allein ins Bett. Er ist selbständig und vernünftig, konnte sich eigentlich schon immer recht gut alleine beschäftigen.

Die Kleine wird meist rumgeschleppt, weil sie sonst mosert, schafft es abends nicht allein einzuschlafen und macht beim schlafen ansich immer sehr viel Terror, kann sich kein bisschen selber beschäftigen und hängt mir den ganzen Tag am Rockzipfel. Mein "Nicht-Tragling" ist also in dieser Beziehung etwas pflegeleichter.

LG
Nicole

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Re: @Stillmami

Antwort von svasold am 12.11.2007, 15:31 Uhr

Das hat man mir versucht so einzureden in diesem Forum RUB.Und ich ärgere mich unwahrscheinlich das ich mich habe gestern so verunsichern lassen. Habe mein Kind gestern den ganzen Tag herum geschleppt. Hatte es beim Essen brüllend auf dem Schoß, habe es mit zur Toilette genommen und ja nicht stehen bleiben oder gar hinsetzten beim herumtragen, da gibt es nämlich ärger. Ich lasse mich aber auf diese Situation auch nicht mehr ein. Habe das Buch jedes Kind kann schlafen lernen auch und ich finde es auch gut. Bei uns hat es etwas geholfen. Ich denke, wenn ich ihn nicht als herumtrage, sondern vielleicht mal in Ruhe was Esse, Kraft tanke zwischendurch für ein paar Minuten, dann werde ich bestimmt kein unselbstständiges kind bekommen. Und ich sehe es genauso, dass man mit sicherheit keine Straftat begeht, wenn man mal das Kind nicht als herumschlept oder es nicht mit ins bett nimmt, sondern es im eigenem Bettchen schläft.
lg

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Verselbständigt

Antwort von Naina260707 am 12.11.2007, 22:01 Uhr

Klasse was aus einem einfachen Posting werden kann.

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Re: Verselbständigt

Antwort von svasold am 12.11.2007, 23:09 Uhr

ja so war das auch nicht geplant. Das sind eben Meinungverschiedenheiten :-). Hoffe trotzdem, dass du deine Antwort bekommen hast und dein Problem gelöst ist.
lg

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