zurück| Geschrieben von TiCo84 am 09.01.2013, 17:22 Uhr |
Ich kann nicht mehr.... Frage an die ehemaligen Still-Mami´s
Hallo Ihr Lieben,
ich geh aufm Zahnfleisch, die letzten 4 Nächte waren wirklich der Horror bei uns was das Dauerstillen in der Nacht angeht.
Ich liebe eigentlich das Stillen und wollte noch 3-4 Monate weitermachen (er wird in 9 Tagen 1 Jahr alt) aber ich glaube, es ist Zeit gekommen "Abschied davon zu nehmen"....
Aber WIE?????
Tagsüber wird es glaub ich nicht soooooo das Problem werden-
Aber wie mache ich es nachts??
Zzt läuft der Abend bei uns so ab:
Ca 19 Uhr wird der kleine Mann ins Bett gebracht, davor von Papa gewickelt, von Mama gestillt und in sein Bettchen gelegt, dort pennt er alleine ein. Darauf bin ich schon ganz arg stolz, denn ich dachte die ersten 7 Monate dass das NIEMALS klappen könnte :-)
Aber als der Abendbrei eingeführt wurde, haben wir das so gemacht und ich bin anfangs immer bei ihm geblieben, hab ihn gestreichelt und klar- ein paar Tage motzen aber auf einmal ging das.
Und in den letzten Wochen war er sogar soweit dass er ziiiemlich lange dort geschlummert hat (bis 3 - 4 Uhr) :-)
Danach hab ich ihn zu mir/ uns ins Bett geholt, angedockt und es wurde weitergeratzt.
Nun ist es aber so, dass er schon vor 24 Uhr kommt und er will dauerhaft meine Brust im Mund zum Nuckeln - Schnuller nimmt er keinen und ich will ihm den jetzt auch mit 1 Jahr ungern noch angewöhnen, versteht ihr sicher.
Also er liegt dann da, nuckel nuckel und tritt mir dabei in den Unterbauch und die andre Hand zwirbelt die andre Brustwarze !!!!!!
Ich liege natürlich total verdreht da und WEHE ich wage es mich umzudrehen, da geht das Geschreie los.....
Ich kann nicht mehr :-( Ich war heute nacht so aggressiv, danach hatte ich nen Heulkrampf und das kann ja dann nicht mehr das Wahre sein! Ich habe da erstmals die Worte "Abstillen" in den Mund genommen und vielleicht sollte ich es nun "durchziehen".
Wobei es mir das Herz bricht ihm seine "geliebte" Brust zu entziehen......
Wie würdet ihr es machen oder hat es von euch eine erfahrene Mami schon gemacht?
Heute wollen wir es so machen, dass nur noch Papa zu ihm geht und ihm dann Tee anbietet. Ich glaub er flippt aus, ist ja auch verständlich. Wir wollen ihn schon viel trösten aber auch konsequent bleiben.
Eine ausgeruhte, glückliche Mama ist doch auch wichtig-
Ich war jetzt 51 Wochen rund um die Uhr für ihn da..... und trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen
Sorry für´s Zumüllen, aber ich musste mal um Rat fragen- Meine Freundinnen sind alle noch keine Mama´s und verstehen mich zwar aber können mir auch keinen richtigen Rat geben!
Ganz liebe Grüße an Euch!
Tina
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Re: Ich kann nicht mehr.... Frage an die ehemaligen Still-Mami´s
Antwort von RR am 09.01.2013, 18:51 Uhr
Hallo
probier es mal mit abgepumpter MM aus der Flasche. Dann kannst du nach u. nach mit Wasser verdünnen.....
viele Grüße
Re: Ich kann nicht mehr.... Frage an die ehemaligen Still-Mami´s
Antwort von nama12 am 09.01.2013, 19:52 Uhr
Hallo,
also ich habe zwar noch nicht abgestillt, aber ich würde nach und nach, vielleicht in einem Abstand von jeweils ner Woche eine Stillmahlzeit auslassen. So hart das klingt, aber da muss der kleine Mann glaub ich einfach durch. Wie sagte meine Hebamme immer, wenn unser Zwerg immer mal tobte: Das Leben ist kein Ponyhof. 
Re: Ich kann nicht mehr.... Frage an die ehemaligen Still-Mami´s
Antwort von row0510 am 09.01.2013, 21:09 Uhr
Hallo TiCo84,
ich habe nachts bis zum 15.Monat gestillt. Meine Tochter hat nicht dauergenuckelt, kam in schlechten Zeiten aber mind. alle 2h. Ich habe ebenfalls gerne gestillt, aber irgendwann mochte ich auch nicht mehr...wir haben auf den richtigen Zeitpunkt gewartet, also nicht während der Eingewöhnung Krippe (ab 11. Monat - da musste ich dann auch wieder mehr Stillen, sogar wieder nachmittags), sondern dann später und im Urlaub. Wir hatten 2 Wochen frei; in der ersten waren wir weg und ich habe immer schon zu ihr gesagt, dass die Milch alle ist, wenn wir zu Hause sind. Beim letzten Stillen war ich schon ziemlich traurig. Die erste Nacht war furchtbar; sie hat insg. 4h in unserem Arm geweint. In der zweiten Nacht weinte sie nicht mehr, war aber ewig wach...mit der Zeit wurde es besser. Komplett schläft sie immer noch nicht durch, aber in guten Nächten müssen wir nur einmal streicheln.
Euer Plan ist ja ähnlich - probiert es einfach, aber seit auch flexibel; vielleicht ist er noch nicht so weit.
Ich würde übrigens nicht zur Flasche abstillen...dann musst du die auch irgendwann wieder abgewöhnen.
Alles Gute,
Romy
Re: Ich kann nicht mehr.... Frage an die ehemaligen Still-Mami´s
Antwort von DreiJungsMama am 09.01.2013, 22:55 Uhr
Liebe Tina,
Auch wenn du das vermutlich nicht mehr hören kannst ;-)
Es KANN auch eine Phase sein!
Rund um den ersten Geburtstag haben das viele Kinder. Da ist oft nochmal ein geistiger Entwicklungssprung. Evtl. Ist auch mit Motorik oder Zähnen gerade etwas im Anmarsch?
Ich würde nochmal überlegen ob so ein Grund dahintersteckt und ein bisschen abwarten, ob es nicht doch eine kurzfristige, wieder vorübergehende Phase ist.
Die kneifende zweite Hand würde ich allerdings In meine Hand zu nehmen versuchen ;-) - das geht bei aller Liebe nicht...
Re: Ich kann nicht mehr.... Frage an die ehemaligen Still-Mami´s
Antwort von Zafon am 10.01.2013, 10:59 Uhr
Ganz schlicht und einfach: ER HAT EINEN SCHUB!!!
Zurück zu Mama, schlecht schlafen etc.
Du solltest gerade jetzt durchhalten, weil es bei ihm gerade mächtig anstrengend zugeht. Zwischen 11. und 13.LM sind zwei Schübe und danach wird es auch wieder ruhiger!
Meine Maus ist in demselben Alter und frage nicht, wie dunkel meine Augenringe seit einer Woche geworden sind 
Aber es geht vorbei!!!!!!!!!!
In so einer schwierigen Phase sollte Mama es dem Baby nicht noch schwerer machen mit "auf Flasche umstellen" "abstillen" & Co.
LG
Re: Ich kann nicht mehr.... Frage an die ehemaligen Still-Mami´s
Antwort von mausejule2010 am 10.01.2013, 11:13 Uhr
Liebe Tina, ich kann dich sooo gut verstehen! Bei uns war es genauso wie bei euch!
Für mich war aber klar, dass ich meiner Tochter nicht das Stillen komplett streiche, sondern halt nur in der Nacht. Beim ersten Versuch (da war sie 13 Monate) haben wir es so gemacht, dass ich (meine Tochter schläft im Beistellbett) für 3 Nächte ausgezogen bin. Mein Mann hat sie dann immer mit Tragen und der Wasserflasche beruhigen können. Wir waren schon ganz happy ABER als ich dann wieder ins Schlafzimmer ziehen wollte, war das Geschrei groß. Wenn ich da war, wollte sie auch an die Brust. So habe ich also gemerkt, dass ICH das mit ihr durchziehen muss und nach ein paar Tage "Schonfrist" für uns alle, in der Zeit habe ich dann wieder normal gestillt, war ich dann dran. Immer wenn sie wach wurde, habe ich sie eng zu mir genommen, gestreichelt, ihr Wasser und den Schnuller angeboten und ihr Gemecker mit ihr zusammen ausgehalten. Es waren furchtbar anstrengende Tage aber ich war mir sicher, dass ich das durchziehen wollte. Morgens ab fünf Uhr durfte sie aber wieder an die Brust, abends auch. Ich habe mich etwas an die Gordon-Methode gehalten... Vielleicht ist die ja was für dich
http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/schlafen-wissenswertes/1221-besser-schlafen-im-familienbett
Ganz ganz wichtig ist, dass du dir sicher bist, deine Tochter abends auch gut isst (bei uns war das dann ca 150 ml Vollmilchbrei, 1 Scheibe Brot und noch eine Runde stillen) und sie mit ihrem Kummer nicht alleine lässt. Es ist anstrengend aber da müsst ihr beide durch. Leider ist es aber auch nicht so, dass dann direkt durchschlafen angesagt ist. Meine Tochter wurde noch Wochen danach genau zu ihren Stillzeiten wach aber ich habe sie halt anderweitig getröstet. Nach 6 oder 8 Wochen hat sie aber immer öfters diese Zeiten überschlafen. Gebt euch Zeit!
Und streich ihr dann bitte auch nicht alle Stillmahlzeiten. Mamas Brust ist soviel mehr für deine Tochter als Nahrung aber sie kann in ihrem Alter auch verstehen, dass die Bar nachts geschlossen bleibt.
Versuche vielleicht eine gute Phase bei ihr zu erwischen um das durchzuziehen. Manchmal lohnt es sich ein paar Wochen zu warten. Wenn der Moment gekommen ist, wirst du das schon merken!
Und bitte bitte, lass ihn nicht mit deinen Brustwarzen spielen. Bei uns hat das auch so angefangen und jetzt erst, sie ist 17 Monate alt, habe ich es ihr abgewöhnt bekommen. Bei uns war das dann leider noch so, dass es nicht nur bei der Nachtspielerei blieb sondern auch tagsüber sie mir immer wieder in den Ausschnitt griff. Ständig! Nimm seine Hand lieber in deine Hand :-)
Ich wünsche dir viel Kraft und dann auch irgendwann bessere Nächte!
Re: Ich kann nicht mehr.... Frage an die ehemaligen Still-Mami´s
Antwort von TiCo84 am 13.01.2013, 16:05 Uhr
Huhu Ihr Lieben,
wollte euch nur sagen, dass ich nicht abstillen werde, weil ich ja auch total davon überzeugt bin und ich habe gutes zu berichten; Der kleine Mann schläft seit 3 Tagen bis morgens um halb 5 durch und erst dann ruft er.
Dann hole ich ihn natürlich sofort zu uns und er wird gestillt und es wird weiter geschlafen. Ich habe keine Ahnung wie das andre Mami´s machen, die nicht die "Wunderwaffe Milchbar" einsetzen *g*
Was ich jetzt aber am Umstellen bin ist dass es tagsüber wirklich nur noch für den Mittagsschlaf die Brust gibt, sofern wir zuhause sind. Dann wird sich gemeinsam auf die Couch gekuschelt und ich liebe es.
Und abends vorm ins Bettchen legen :-)
So werden wir denk ich in 3-4 Monaten evtl laaaaaaangsam Abschied vom Stillen nehmen- aber auch nur, damit das nächste Geschwisterchen den Weg zu uns findet :-)
GLG und vielen Dank
Tina
Unruhiger Schlaf (Schnuller, Zähnchen?)
Bin total verzweifelt!!!
Baby schläft nicht mehr im eigenen Bett
Fragen zum Abendritual bzw. Ablauf
@ oktaevlein bzgl hyperventilieren vom 5.1.2013
Tagesablauf
Er wird nachts immer öfter wach
Endlich alleine einschlafen.
Wie schlafen eure Baby´s?
