Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von radise am 14.11.2006, 12:03 Uhr

Ein- und Durchschlafen

Zuerst einmal muss ich zugeben, dass wir eine sehr liebe Tochter (13 Monate)haben. Sie schläft jetzt seit dem 4. Monat durch. Das war allerdings auch mit Kämpfen verbunden.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass mir die Regeln von Gina Ford "Contented little baby book", die sozusagen die britische Variante vom bekannten Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" darstellt, sehr geholfen haben.
Ein Kind findet seinen Rhytmus nicht von alleine und braucht die Hilfe der Eltern überhaupt zu wissen WANN Nacht ist.
- Immer zu gleiche Zeit ins Bett legen und zur gelichen Zeit füttern!!
-Jeder Tag beginnt um die gleiche Zeit -z.B. um 8h, dann muss das Kind auch geweckt werden wenn nötig
-Bei Weinen nach 2min,dann 5min,dann 7min nachschauen, kurz trösten und wieder gehen
- Das Baby niemald im Bett "parken".Das Bett ist zum Schlafen da und nicht zum spielen
- Ein Lieblingskuscheltier (immer das Gleiche -es wird automatisch zum Lieblingskuscheltier)

So haben wir ein Baby, dass sich auf Ihr Bett regelrecht freut, von 19:00 - 7:00 durchschläft, am Tag ausgeglichen ist (und mittags noch einmal 2 Stunden schläft).

Viel Erfolg

 
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Re: Ein- und Durchschlafen

Antwort von lylo am 14.11.2006, 12:42 Uhr

Hallo,
ab wann kann man mit diesem Schlafprogrammbeginnen? Meine Tochter ist erst 4 Wochen alt, aber diese 4 Wochen waren die anstrengendsten in meinem Leben und ich hab wirklich Angst, dass es nicht besser wird...

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Re: Ein- und Durchschlafen

Antwort von Bianca1975 am 14.11.2006, 13:03 Uhr

Hallo,

frühestens mit einem Jahr!!! Und auch nur dann, wenn du kurz davor bist dein Kind aus dem Fenster zu werfen.

Dieses Schlafprogramm ist mehr als nur umstritten.
Schau mal im "Nach der Geburt Forum" nach unter Ferber, da findest du ne Menge.

Ein gesundes Kind lernt auch ohne "Schreien lassen" einen geregelten Tagesablauf.

Iylo, es wird besser! Von ganz alleine.

Gruß

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Re: Ein- und Durchschlafen

Antwort von Falby am 14.11.2006, 13:06 Uhr

Vor 6 Monaten sollte man damit nicht beginnen. Unser älterer Sohn ist jetzt 26 Mte und fängt erst jetzt an, durchzuschlafen. Der zweite ist 4 Mte alt und schläft logischerweise noch nicht durch (es soll aber Kinder geben, die von selbst früh durchschlafen. Durchschlafen = ab 6 Stunden am Stück). Ich stille voll und habe ihn bei mir im Bett, so dass ich genügend Schlaf bekomme und nie aufstehen muss (mein Mann schläft beim älteren Sohn). So kommen wir alle zu mehr als genug Schlaf.
Wir haben das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" auch zu Rate gezogen. Ist sicher interessant, für uns stimmt aber die Methode nicht. Wieso soll ein so kleines Kind erstens alleine schlafen und zweitens auch alleine einschlafen? Es gab Zeiten, wo uns das auch gestresst hat, bei ihm zu sitzen bis er einschlief. Inzwischen finden wir das sehr schön und begleiten ihn gerne in den Schlaf.
Wenn du nachts zu wenig Schlaf kriegst, kann ich nur empfehlen, tagsüber auch mal ein Nickerchen zu machen, wenn das Baby schläft. Alles andere kann warten.
LG

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Hallo Radise

Antwort von Gaebchen am 14.11.2006, 13:12 Uhr

ab wann hast Du denn angefangen das alles zu machen? Luca ist jetzt 5 Wochen alt und hat immer noch nicht seine gleichen Zeiten, wo er gefüttert werden will bzw. wo er schläft.

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Schlafenlernen ohne die "weggeh- und heullass-methode" (Vorsicht lang)

Antwort von mispa am 14.11.2006, 14:07 Uhr

Hallochen
ich glaube mit 5 wochen ist es noch sehr frueh mit Schlaflernmethoden anzufangen. aber man kann sie furehzeitig vorbereiten. Ich selber habe inzwischen eine Tochter die 2 1/4 ist und war etwa bei 11 Monaten an dem Punkt zu verzweifeln. Ich habe sie bis 13 Monate gestillt, was am ende das Hauptproblem der war. Klar wenn die Kleinen da abends so schoen an der Brust einschlafen ist ein super schoenes Gefuehl und es ging auch alles gut fuer 6 Monate. Ich habe Alicia gestillt und sie schlafend ins bett gelegt und sie hat auch relativ frueh angefangen durchzuschlafen (etwa mit 2-3 Monaten).
Als wir anfingen Breichen zu fuettern, wachte sie ploetzlich 2 Stunden nach dem ins Bett gehen auf und ich dachte natuerlich dass sie Hunger hatte und hab sie wieder angelegt. Sie fand das natuerlich toll, dass da mitten in der Nacht immer mal wieder ne Brust auftauchte und hat sich dann auch wieder dran gewoehnt nach Brust zu schreien jedesmal wenn sie aufwachte. Die routine wechselte dann langsam von einmal aufwachen zu zwei bis dreimal wachwerden und stillen. Da an der Brust einschlafen das einzige war, was sie kannte, habe ich mich natuelrich brav hingesetzt und sie immer wieder gestillt. Irgenwann, so mit 10 Monate, klappte es mit dem einschlafen abends dann nicht mehr so gut. Sie schlief zwar ein, wachte aber wieder auf wenn ich sie ins bett legte und ich habe ziemlich viele dinge versucht um sie zum schlafen zu bringen, rumtragen, ganz vorsichtig hinlegen, alle zum mucksmaeuschenstillsein anhalten etc. Jeden Tag wurde es schwieriger, bis ich dann verzweifelt genug war um mir ein Buch aus dem Internet zu suchen. Ich bin dabei auf das Buch „Amazing Baby Sleep Secrets“ von Michael F. Quarles gestossen (http://amazingbabysleepsecrets.com/) und dieses Buch hat mir dann die Augen geoeffnet.
Der Autor hat alle wichtigen Buecher zum Thema durchgelesen und gibt eine sehr gute Uebersicht der verschiedenen Mehtoden. Zum Schluss sucht er sich die besten Sachen raus und entwickelt seine eigenen 8 Schritte Plan. Diese Schritte fangen ganz sanft an und je nach Schlafproblemschwere und Alter des Kleinkindes koennen die Eltern entscheiden wie weit sie gehen wollen. Der letzte Schritt, den ich zum Glueck nie anwenden musste, ist, das Kind alleine schreien lassen.
Ich will jetzt nicht das ganze Buch hier wiedergeben, aber ein wichtiger Punkt, besonders fuer Babies, sind, das das Kind nicht im Arm oder an der Brust einschlaeft, sondern lernt so frueh wie moeglich im eigenen Bettchen einzuschlafen, d.h. stillen, Windeln wechsln (wo sie ruhig wieder aufwachen wenn sie eingeschlafen sind) und wach ins bett legen. Das ist wichtig, damit das Kind, wenn es aufwacht nicht ploetzlich ganz woanders ist, als wo es eingeschlafen ist (zB die Brust der mama). Der Author vergleicht das mit, wenn wir ins Bett gehen und jemand, nachdem wir eingeschlafen sind das Kissen zu klauen, wenn man dann wieder wachwird, hat man auch Probleme wieder einzuschlafen.
Da Alicia schon 11Monate alt war, musste ich schon fast alle Schritte des Programmes durchfuehren. Also was letztendlich funktioniert hat waren eine Gute Nacht routine, eine Schlafobjekt (bei ihr ein Schnueffeltuch und Nuckel) das sie auch nur zum Schlafen kriegt, und dann alleine schlafen lernen mit der Methode des verschwindenden Stuhls.
In der ersten Nacht habe ich sie also ins Bett gelegt und mich neben ihr Bett gesetzt. Sie hat natuerlich herzerweichend geheult. Ich habe sie getroestet, gestreichet, umarmt, alles was half, nur nicht wieder aus dem Bett rausnehmen. Nach etwa einer ½ Stunde ist sie dann eingeschlafen. Am naechsten Tag, das selbe Spiel, aber es daurte nur 15 Minuten, am 3. fuenf Minuten. Ab dem 4. Tag gabs kein Geschrei mehr und ich sass also nur neben ihrem Bett, ohne mit ihr zu reden oder sie anzufassen, bis sie irgendwann umfiel und schlief. Ab da habe ich den Stuhl jeden Tag ein bischen weiter vom Bett platziert, bis ich nach etwa 2 Wochen das Zimmer einfach verlassen konnte, wenn sie noch wach war. Die selbe Mehtode hat dann auch fuer den Mittagsschlaf funktioniert, was bei weitem nicht so lange gedauert hat und fuer nachts hat sie dann auch recht schnell gelernt, dass sie wieder einschlafen kann, ohne stillen zu muessen. Ich hab sie nachts einfach nicht mehr angelegt, sondern ihr ein bischen Wasser gegeben, was natuerlich ueberhaupt nicht interessant fuer sie war.
Inzwischen geht Alicia wirklich gerne ins Bett, schlaeft jede Nacht durch. Nachts hoere ich sie manchmal, wenn sie wahc wird ein bischen erzaehlen und wieder einschlafen.
Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen (wenn euer Englisch gute genug ist). Und wenn man es frueh genug liest (also nicht erst wenn man an dem Punkt zu verzweifeln), kann man sich wahrscheinlich selbst die methode mit dem verschwindenden Stuhl ersparen. Ich werde bei meinem naechsten Kind (das wir im Maerz erwarten) auf jeden Fall frueher anfangen den Rat des ‚Babysandmanns’ (wie sich der Author nennt) zu befolgen.
Viel Glueck
Katrin

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Re: Ein- und Durchschlafen

Antwort von RR am 14.11.2006, 14:11 Uhr

Hallo
über den Satz von Bianca 1975 "und auch dann nur wenn du soweit bist dein Kind aus dem Fenster zu werfen" musste ich laut lachen.... gröhl....

Tja, mein Sohn wird diese Woche 3 u. ich hab mit gut 1 Jahr auch mal dieses Programm probieren wollen. Nach 2 Std. immer wieder rein u. raus im soundsoviel min Takt hatte er sich die Windel damals vollgek.... u. ich musste ihn doch rausnehmen u. wickeln.... so wäre das die ganze Nacht weitergegangen, er DACHTE nicht dran zu schlafen. Kuscheltier wird automatisch zum Lieblingstier??? Dass ich nicht lache, mein Sohn hat mir den Teddy zornig im hohen Bogen entgegengeschmissen.....

Es klappt also nicht bei JEDEM Kind.... Lt. KA sollten sie mind. 1 Jahr alt sein für sowas u. dann soll man probieren was besser für seine Nerven (also die Nerven des Erziehenden) ist.

Wir sind nun soweit dass er bei einem von uns im Bett einschlafen darf u. dann schlafend in sein Bett gelegt wird, da pennt er bis morgens problemlos. Vor 3 Monaten sagte er von sich aus, er möchte jetzt sofort in sein Bett - u. es klappte auch mit dem Einschlafen. Aber noch ganz gerne u. oft bleibt er zum in den Schlaf kuscheln bei uns - warum auch nicht?? Mit 18 liegt er gewiss nicht mehr bei uns.....

viele Grüße

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Re: Schlafenlernen ohne die

Antwort von Gaebchen am 14.11.2006, 14:16 Uhr

Hallo Katrin
hast Du eine persönliche eMail? Würde gerne hier rausgehen und trotzdem Deine Mail beantworten.
meine ist becker.g-i@web.de
Würde mich freuen wenn Du Dich meldest!
Lieben Gruss
Gabi

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so ein schwachsinn... :0((

Antwort von pittiplatsch80 am 14.11.2006, 16:41 Uhr

Ein Kind findet seinen Rhytmus nicht von alleine und braucht die Hilfe der Eltern überhaupt zu wissen WANN Nacht ist.


blödsinn! schlaf basiert auf hormonen,zbsp wird bei dunkelheit ein best- hormon angeregt (schlafhormon),auf gehirnreife (babys schlafen ganz anders,haben mehr rem phasen,da sie viel mehr erlerntes verarbeiten müssen etc)....etc.
- Immer zu gleiche Zeit ins Bett legen und zur gelichen Zeit füttern!!

sowas beklopptes,vielleicht lernt man als mutter mal,auf dei bedürfnisse des kindes einzugehen.kein wunder,dass wir soviel essgestörte und auch sonst "kranke" menschen ohne körpergefühl haben-
-Jeder Tag beginnt um die gleiche Zeit -z.B. um 8h, dann muss das Kind auch geweckt werden wenn nötig

????????????????
-Bei Weinen nach 2min,dann 5min,dann 7min nachschauen, kurz trösten und wieder gehen
ferbern=konditionierung=dressur!!
- Das Baby niemald im Bett "parken".Das Bett ist zum Schlafen da und nicht zum spielen
- Ein Lieblingskuscheltier (immer das Gleiche -es wird automatisch zum Lieblingskuscheltier)
toll! mamaersatz! vielleicht hätte sich mama lieber ne babyborn puppe kaufen sollen oder lieber pflegekraft lernen sollen,da würde sie dann das gleich machen,wickeln,füttern,wecken etc.

also sorry,so in den biorhythmus des kindes einzugriefen ist ja fast schon mißhandlung. aber entscheiden,wann das kind luft holt,darf es dann schon selber,ja?



große güte.....die armen kinder!! soweit weg von ihren bedürfnisse,alles was sie in ihren genen haben und biologisch gesehen brauchen,woraus sie innerlich programmiert sind..all das missachtet ihr!!
ich bin ehrlich entsetzt und frage mich,wozu man sich ein kind anschafft,wenn man ncihtmal in der lage ist,mal mit wenig schlaf auszukommen...das ist normal!!


fassungslos pitti

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Das gleiche in grün *augenroll*

Antwort von Sphynxie am 14.11.2006, 18:33 Uhr

Diese Methode ist nur eine überschminkte Variante der anderen - aber wer meint, er kann es verantworten seinem Kind die Bedürfnisse (Nähe, Trost, und auch Hunger) zu verweigern und die eigenen Bedürfnisse (nach Ruhe im Karton) obenauf zu stellen, bitte...

Sphynx

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Schwachsinn?

Antwort von jubi am 14.11.2006, 18:59 Uhr

Hallo!
Ich finde es nicht in Ordnung, jemanden so anzugreifen und ihm zu unterstellen, er wolle nur seine Ruhe haben. Gar nicht in Ordnung!
Woher weißt du denn, ob das Kind, wenn es nachts aufwacht, wirklich jedesmal gestillt werden oder einen Schnuller bekommen will. Warum soll das richtiger sein? Das ist doch im Zweifelsfall auch eine Konditionierung von uns, nur dass es sich besser verkauft, weil wir es mit "Trösten" und "Nahrung geben" betiteln. Vielleicht will das Kleine einfach nur gerne weiterschlafen und weiß nicht wie. Dann helfen wir ihm auch nicht und sind KEINE BESSEREN MAMAS, wenn wir ihm Milch oder Sonstiges geben.
Ich finde es durchaus legitim zu überlegen, wie man den Kleinen helfen kann, selbst nach einem kurzen nächtlichen Aufwacher wieder einzuschlafen. Und das heißt absolut nicht, dass man die Kleinen dann emotional vernachlässigt!!!!

Jeder muss für sich wissen, wie er mit der Schlaferei umgeht, aber diese Anfeindungen sind wirklich überflüssig!

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von milch habe ich nichts geschrieben,

Antwort von pittiplatsch80 am 14.11.2006, 20:05 Uhr

und die brust hat nicht nur nahrungsfunktion. übrigens sind in der mumi stoffe drinnen,die das kind schläfrig machen,hat die natur extra so eingerichtet. sein kind aber einfach schreien lassen (ob du nun nahc ein paar minuten wieder reingehst,ist wurscht,babys haben kein! zeitgefühl!!!! und umso schlimmer,je öfter sie verlassen werden) ist psychische mißhandlung. das kind schreit nach mama und keiner kommt.das ist übel!
würde das kind die brust nicht wollen,würde es nicht saugen,man kann kein kind zum saugen zwingen.
und schaukeln und saugen brauchen menschl. babys,weil sie SÄUGlinge und TRAGlinge sind! das ist nunmal seit mio jahren so.da ändert auch ein einschlafbuch nix dran.der säugling kennt nur die rundumversorgung im bauch,es war warm weich mama war da,er konnte immer essen,wurde immer geschaukelt und auf einmal ist alles weg :0(((((((((


lies auch mal dr.posth,aber wahrsch. möchtest du nicht hören,dass auch entwicklungspsychologen diese aktionen als frühzeitige kindesmißhandlung ansehen...

lg

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Ansichtssache

Antwort von mispa am 14.11.2006, 21:30 Uhr

Ich find es immer wieder interesant, wie, wenn mal jemand einen praktischen Rat in diesen Foren hier in Deutschland gibt, sofort einige losspringen und ihre Kuschelweissheiten abgeben muessen. Die Wahrheit ist, dass wir es wahrscheinlich alle erstmal auf die weiche Tour versuchen. Das Problem ist, wenn diese sanften Methoden nicht mehr funktionieren, ins Gegenteil umschlagen und kleine Monster aus unseren kleinen Lieblingen machen. Ich hab, wie gesagt hervorrangend mit dem Brust geben gelebt und es hat mich auch nicht weiter gestoert nachts aufzustehen und meine Tochter immer wieder anzulegen. Im Gegenteil, ich habe es echt genossen, dass sie mich so brauchte. Das Problem ist, wenn irgendwann das ganze nicht mehr so funktioniert. Klar ich hab meine Tochter 3 Abende hintereinander heulen lassen, waehrend ich sie nach (fast) allen Regeln getroestet habe (streicheln, umarmen, auf sie einreden usw. das einzig was ich nicht gemacht habe, war sie aus dem Bett herausnehmen). Ihr moegt ja gerne sagen, dass dies eine seelische Folter war, aber ich seh das anders, weil ich gesehen hab, wie sie jeden Abend ein riesen Theater gemacht hat und das teilweise bis abends um 23:00Uhr. Und dabei fand ich hat sie jeden Abend mehr gelitten, als an den 3 Abenden zusammen, weil sie einfach totmuede war, aber einfach nicht in den Schlaf kam.

Ich halte die Methode fuer wesentlich weniger heftig als das Kind allein zu lassen, weil man wenigstens was machen kann gegen das heulen, waerend du bei der Ferber mehtode hilflos vor der Tuer sitzt und wahrscheinkich mitheulst.

Also bevor ihr hier ueber Misshandlung und Vernachlaessigung schreibt, muesst ihr vielleciht selber an den Punkt kommen wo ihr und euer Kind unter einem Schlafproblem leidet. Ich weiss nicht, wie alt eure Kinder sind Sphinxy und Pitti und ich wuensche euch, dass ihr niemals an diesen Punkt kommt, aber ich glaube die Leute die hier in diesem Forum um Hilfe bitten, wollen wirklich nicht hoeren, dass sie schlecht Eltern sind, weil sie ihren Kindern einen gesunden Schlaf goennen wollen. Und Eltern die gut geschlafen haben, sind mit Sicherheit auch bessere Eltern am naechsten Tag.


Die Misshandlung, der ich meiner Tochter ausgesetzt habe, haben jedenfalls kein Trauma bei ihr hinterlassen. Im Gegenteil, sie geht gern ins Bett und ich habe es bis jetzt nicht bereut Alicia das schlafen lernen beigebracht zu haben. Und verhungert ist sie mir bis jetzt auch noch nicht ;-)

Alles liebe
Katrin

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Re: Ein- und Durchschlafen

Antwort von ayshe am 15.11.2006, 9:52 Uhr

im grunde ist es scheißegal, wie alt dein kind ist,


denn die methode beruht darauf,
daß das kind sein urvertrauen verliert,
lernt, daß die mutter NICHT für es da ist,
und es gibt eben völlig frustriert auf,
gibt sich zwangsläufig mit einem minderwertigem leben zufrieden, weil es weiß. "Ich bekommen eben nicht mehr. meine eltern wollen, daß ich mich scheiße und verlassen fühle, so ist das eben."




tja, manche babys haben echt blöde eogistische eltern.



völlig entsetzte grüße

ayshe

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Re: Ein- und Durchschlafen

Antwort von ayshe am 15.11.2006, 9:54 Uhr

tja, da sieht man mal,
daß du einen sehr straken sohn hast.


DER hat sich nicht mit einem dummen stofftier abspeisen lassen ;)

hut ab vor ihm!
ein echter kämpfer, der weiß, was er BRAUCHT.


freut mich echt.

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Re: Ansichtssache

Antwort von ayshe am 15.11.2006, 10:05 Uhr

ich finde es äußerst traurig,

daß für die ferbereltern nur die äußeren und offenen, sichtbaren und eigenen vorteile zählen.


wollt ihr denn lieber gar nicht wissen WIE es funktioniert?
WAS da beim kind überhaupt passiert????
(nee, liebr nicht, was, sonst schreit womöglich das gewissen)


oder seid ihr einfach zu dumm, um es zu verstehen????

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Re: Schwachsinn?

Antwort von ayshe am 15.11.2006, 10:08 Uhr

glaubst du denn wirklich, daß es einem kind soooo gut geht, wenn man es weinend allein im zimmer läßt.


klar, es weint wohl aus lauter freude, daß die eltern es endlich allein lassen?




sorry,
aber DAMIT helfen die eltzern NIEMALS dem kind, sondern nur sich selbst.


auch du hast anscheinend nicht verstanden, wie das ganze prinzip funktioniert.
informiere dich mal richtig.

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Re: Schwachsinn?

Antwort von lindt1982 am 15.11.2006, 13:25 Uhr

Ich denke, dass hier doch ein wenig übertrieben wird. Das Kind wird kein seelisches Wrack, nur weil man ihm das Schlafen beibringt. Ich habe es bei meiner Tochter auch gemacht und sie ist noch genauso fröhlich und aufgeweckt wie davor. Natürlich ist ein Kind keine Puppe, die man so programmiert, wie man es gern hätte und natürlich muss man seine Bedürfnisse stark zurückstellen. Auch ich habe mein Kind bei mir im Bett schlafen lassen und immer wenn es wollte an die Brust gelassen, damit sie wieder einschlafen konnte. Das ging soweit, dass sie manchmal stündlich kam und ich hatte somit fast keinen Schlaf und auch sie war nicht wirklich ausgeruht. So ging das mehere Wochen. Dann kam einfach der Moment wo es seelisch und auch körperlich nicht mehr ging, meine Nerven waren am Ende und ich habe wirklich starke Nerven. Ich habe die Methode gewählt, wo man nach einigen Minuten wieder ins Zimmer geht, das Kind beruhigt, somit also auch dem Kind zeigt dass es nicht allein ist und dann wieder geht. Hat bei uns klasse geklappt. Uns geht es jetzt allen besser, auch meinem Kind und ich kann am Tage noch besser auf mein Kind eingehen, weil ich ausgeschlafen und geduldiger bin als früher. Wir bringen doch unser Kindern alles bei warum nicht das Schlafen?

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Re: Schwachsinn?

Antwort von ayshe am 15.11.2006, 13:58 Uhr

das ist eben der allgemeine denkfehler:

man bringt ihm NICHT das schlafen bei,


sondern:
man bringt es zur aufgabe der verfolgung dessen, was es BRAUCHT!



man muß keinem kind das "schlafen beibringen",
genauso wenig wie atmen, essen. laufen, sprechen usw.



eltern greifen immer nur ein, aber lassen ein kind nicht selber fühlen:
http://www.rabeneltern.org/schlafen/wissen/schlafen-paky-diekunstseinkind.shtml



klar lachen geferberte kinder noch usw.

die frage ist nur:
wenn sie hier schon zum aufgeben gezwungen wurden,
WO geben sie noch auf?
im ganzen leben!!!???

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Re: Schwachsinn?

Antwort von Trinity0815 am 15.11.2006, 16:59 Uhr

Wir helfen ihm aber, wenn wir ihm Nähe geben.
Das Bedürfnis, um das es hier geht, ist Geborgenheit durch Körperkontakt.

JEDES Schlaflernprogramm basiert darauf, durch das Ignorieren dieses Bedürfnisses Frustrationsgefühle zu erzeugen, die schließlich in Resignation und Erschöpfung münden und das Kind dazu bringen, sein Bedürfnis nicht mehr zu äußern.
Das Kind wird also praktisch "abgestellt".

Das Bedürfnis bleibt natürlich weiterhin bestehen und lagert sich (wie alle ungestillten Bedürfnisse)in tieferen Schichten ab.

Alles "Drumherum" wie Rein-Rausgehen, Streicheln, Trösten, usw. dient nur der Gewissensberuhigung der Eltern, für das Kind ist das ohne Belang.

Natürlich muß jeder mit sich selbst abmachen, was er seinem Kind zumuten will, aber zumindest sollte man doch in der Lage sein, sich kritisch damit auseinanderzusetzen, WIE es funktioniert und was beim Kind seelisch kaputt gehen muß, damit es aufhört, sich mitzuteilen.

Ich bin übrigens selbst Mutter eines ehemals katastrophal schlecht schlafenden Kindes (mittlerweile fast sechzehn Jahre alt)und wenn ich hier schreibe, das Ferber und Co. Murks ist und einem die Menschen, die einem doch so unendlich viel bedeuten, viel zu schade für derart fragwürdige Methoden sein sollten, dann durchaus aus dem Blickwinkel der selbst Betroffenen.

Auch wenn das schon ein paar Jährchen her ist. *g*

Und mal ganz davon abgesehen, die Vorstellung, eines kleines Kind müsse möglichst schnell lernen, allein in seinem Bett(ein)zuschlafen, läuft zu fast hundert Prozent konträr zu den den realen (Schlaf)bedürfnissen kleiner Kinder.
Menschenkinder sind nun mal keine Nestflüchter, es ist NORMAL, dass sie in den ersten Jahren Nähe, Geborgenheit, Körperkontakt brauchen, um(ein)schlafen zu können.

Dass das von genervten, ruhesuchenden Eltern gern ignoriert wird,ist zwar in gewisser Weise verständlich, ändert aber nichts daran und bei allem Verständnis frage ich mich doch, ob es für einen erwachsenen Menschen wirklich unzumutbar ist, sich für eine relativ kurze Zeit auf die Bedürfnisse eines kleinen Kindes einzulassen.

Eigentlich nicht, oder?

LG
Trinity

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Re: Schwachsinn?

Antwort von Trinity0815 am 15.11.2006, 17:29 Uhr

Das Fatale am Ferbern ist u.a. auch, dass ein Trauma nicht immer sofort nachweisbar ist.
Im Gegenteil, geferberte Kinder werden oft als besonders "brav" und "gut drauf" empfunden.

Entwicklungspsychologen vermuten, dass das was mit dem unbewußten Überlebensinstinkt zu tun hat, der dafür sorgt, dass die Bezugsperson "bei Laune" gehalten wird, damit sie die Versorgung nicht ganz einstellt.

Ein Kind das stündlich an die Brust will, hat entweder einen Entwicklungsschub und braucht daher ein bischen mehr Nähe oder aber einen erhöhten Sicherheitsbedarf, weil es irgendwie spürt, dass die Bezugsperson angespannt ist. Das macht Angst.

Dass das anstrengend ist, weiß ich. Aber die Zwerge VERTRAUEN uns, sie verlassen sich darauf, dass wir für sie da sind und ihre Gefühle und Bedürfnisse respektieren.
Auch, wenn es mal nicht so glatt läuft.

LG
Trinity

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Re: Schwachsinn?

Antwort von lindt1982 am 15.11.2006, 19:00 Uhr

Das das Kind auf einmal merkt, dass die Mutter halt nicht mehr 24 Stunden für es da ist,ist mir klar und auch, dass diese Situation schwer ist. Doch ein Kind muss auch für gewisse Momente loslassen können. Ich rede nicht von den ersten Lebensmonaten. Ich bin doch auch noch da und habe Bedürfnisse und sehne mich ab und zu nach ein wenig Ruhe und will mein Kind auch mal einen Moment nicht bei mir haben und das ist in meinen Augen etwas total menschliches und absolut nicht egoistisch. Man muss sich selbst und sein Leben doch nicht völlig aufgeben, nur weil man ein Kind hat.
Kinder müssen vieles lernen und dazu gehört auch, dass die Mama halt nicht immer da ist und sie sich dennoch selbst recht gut zu helfen wissen Spätestens wenn die Mutter wieder arbeiten geht.
Ich denke schon, dass man dem Kind vieles beibringen muss. Natürlich bringen wir ihnen das Essen und Trinken. Wir sagen ihnen was gesund ist, zeigen ihnen wie man Besteck gebraucht und wie man aus einer Tasse trinkt. Ist das kein Lernprozess?
Auch das Schlafen kann man an Kinder heranführen. Dabei geht es auch nicht so um das Schlafen lernen sondern wie schaffe ich es allein ohne Brust oder anderen Hilfsmitteln einzuschlafen, schlafen kann ja jedes Kind. nur Hilfsmittel sind halt unnötig.
Ich lege meine Tochter ja nicht jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett nur weil ich meine es muss so und ich will jetzt meine Ruhe. Ich sehe doch wenn meine Tochter müde ist und dann bringe sie ins Bett. Also bestimmt sie wann sie schlafen möchte ob um sechs, sieben oder noch später. Ich zwinge sie somit zu nichts.
Der gesunde Mittelweg ist immer das Beste und das in jeder Situation.

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Re: Schwachsinn?

Antwort von Trinity0815 am 15.11.2006, 20:40 Uhr

Und ich gehe eher davon aus, dass sich Kinder von alleine entwickeln und das man ihnen nur die Bedingungen bieten muß, die sie dafür brauchen.
Das ist in erster Linie Sicherheit, Geborgenheit, Zuverlässigkeit und Vertrauen.

Und um einen Entwicklungsschritt gehen zu können, braucht ein Kind gewisse Fähigkeiten, sowohl motorisch als auch emotional.
So wird kein Kind laufen lernen, wenn seine Beine es nicht tragen können und sein Mut nicht ausreicht, es zu versuchen. Du kannst ihm die Hand reichen, aber ERGREIFFEN muß es sie selbst.

Und es wird auch kein Kind aus dem Becher trinken lernen, wenn es das von der Hand-Mund-Koordination her noch nicht schafft.
WENN es soweit ist, wird es den Becher einfach nehmen und gebrauchen, so, wie die Großen das auch tun.

Ich habe meinen Kindern das Essen und Trinken nicht "beigebracht", ich habe in seiner Gegenwart so gegessen und getrunken, wie es bei uns üblich ist. Alles andere kam von selbst.

Und so ist es mit dem Schlafen auch. Kinder zeigen uns, was sie brauchen.
Sie zeigen uns auch, wann sie mit einer Trennungssituation umgehen können und wann nicht.
Sicher kann man einem Kind gewisse Verhaltensweisen antrainieren, die einem bequemer erscheinen, aber ECHTES Lernen ist das nicht.

Das funktioniert nur, wenn auch die entsprechenden emotionalen und kognitiven Voraussetzungen gegeben sind.

Für mich ist es selbstverständlich, dass die Bedürfnisse des Kindes in den ersten Jahren Vorang haben.

Darauf habe ich mich eingelassen, als ich mich für ein Kind entschieden habe.
Auch in der Gewissheit, dass diese Zeit sehr schnell vorübergeht (mein großer Sohn ist schon fast sechzehn)und man seinem Kind ein stabiles emotionales Fundament schafft, wenn man sein Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit niemals ignoriert.

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Re: Schwachsinn?

Antwort von lindt1982 am 15.11.2006, 20:58 Uhr

ich denk man wird hier niemals auf einen gemeinsamen Nenner kommen, aber wenn wir von Erfahrung reden. Meine Mutter hat 6 Kinder, wobei ich mit 24 Jahren die Älteste bin und die Jüngste ist 10 Jahre und meine Mutter ist Sozialpädagogin und sie hat mir den Tip gegeben. Aus mir und meinen Geschwister ist auch etwas geworden.

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Re: Schwachsinn?

Antwort von Trinity0815 am 17.11.2006, 10:33 Uhr

Das gerade Sozialpädagogen oft eigenartige Vorstellungen von "Erziehung" haben, weiß ich aus eigener Erfahrung. Meine Schwiegereltern sind beide welche. *g*

Da halte ich mich lieber an die Entwicklungspsychologie und da hat es sich GSD inzwischen herumgesprochen, dass das manipulative Eingreifen in die kindlichen Entwicklungsabläufe fatale Folgen haben kann.

Übrigen weiß man inzwischen auch, dass frühkindlicher Stress die Synapsenbildung im Gehirn äußerst negativ beeinflußt und das sollte einem eigentlich doch zu denken geben, find ich.

"Aus mir und meinen Geschwister ist auch etwas geworden."

Glaub ich Dir. Das macht diese Methoden aber um keinen Deut vertretbarer.
Seelische "Prügel" sind genauso schlimm wie körperliche und ich hoffe SEHR, dass gerade die immer wieder aufflammende Diskussion darüber (auch in Fachkreisen)letztendlich dazu führt, dass es als das betrachtet wird, was es ist: eine äußerst subtile Form seelischer Gewalt.

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