Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von kirshinka am 15.02.2010, 0:19 Uhr

Ein gutes Buch für die ersten 3 Monate

Hallo,

ich hatte mir ganz am Anfang - aber dann doch 4 Wochen zu spät einen der Bestseller aus den USA gekauft - auf Deutsch:

Das glücklichste Baby der Welt von Howard Karph - Kinderarzt

Das stellt die Methode der fünf S dar, die bei uns auch funktioniert hat.

Das basiert darauf, dass die Menschenbabies eigentlich 3 Monate zu früh auf die Welt kommen, weil sonst der Kopf nicht mehr durch den Geburtskanal passen würde und dass sie deshalb am Glücklichsten sind, wenn die Bedingungen des Mutterleibes noch nach geahmt werden. Das glücklich sein äußert sich in besserem Schlaf, weniger schreien und weinen und weniger Bauchweh und so gut wie keine Koliken!

Wenn Babies auf die Welt kommen, dann kommen sie von der Enge in die Grenzenlosigkeit, vom Lärm in die Stille, vom ständigen geschaukelt werden in die plötzliche Ruhe. und damit müssen sie erst mal fertig werden - manche besser, manche mit größeren Schwierigkeiten.

1. Swaddle (pucken) also einwickeln (Begrenzung und Geborgenheit) - hat bei uns wie ein Zauber gewirkt, weil sie sich immer mit ihren herum fliegenden Ärmchen aufgeweckt hat und wirklich eine Begrenzung spüren wollte.
2. Seitenlage - viele Babies erleben die Rückenlage wie einen freien Fall, der auch den schmerzhaften Mororeflex auslöst (unsere hat die Rückenlage gehasst. es gab nur Geschrei) - Seitenlage wird zwar nicht empfohlen, aber er erklärt auch, wie das Baby abgestützt werden kann, damit es nicht auf den Bauch rollt
3. Schaukeln - um das Schaukeln im Mutterleib nach zu ahmen
4. Shhhhhh Laute oder auch weisses Rauschen (monotone laute Geräusche) - im Mutterleib ist es Riesenlaut - die Aorta, der Verdauungstrakt, etc. die Kleinen haben am Anfang noch richtige Pfropfen im Ohr, die allen Lärm abdämpfen. Ich hab sie oft mit dem Fön beruhigt, später mit einer CD mit Ozeanrauschen.
5. Saugen - also Schnuller oder kleiner Finger.

Er gibt auch an, wie man diese ganzen Schlafhilfen später langsam wieder reduzieren kann.

Wir haben das nicht so konsequent gemacht, weil wir das Buch erst später kauften und unsere nie einen Schnuller wollte. Aber Schritt 1-4 haben super geholfen sie zu beruhigen und zum Schlafen nachts.

Ich denke nur, wenn man solche Erkenntnisse beachtet, dann kommt man vielleicht erst gar nicht in die Verlegenheit zu denken, man müsse Ferbern.

Liebe Grüße
(auf Englisch übrigens: The happiest Baby on the block)

 
3 Antworten:

Naja...

Antwort von rabarbera am 15.02.2010, 16:38 Uhr

Pucken mochte unser Kleiner garnicht (hat da nur noch mehr geschrien und versucht, sich aus der Enge zu befreien)!

Außerdem hat er mit 6-12 Wochen wesentlich besser geschlafen wie jetzt (mit 4,5 Monaten), und zwar auf dem Rücken im Beistellbett (er hat 6-8 Stunden am Stück geschlafen und ist 1mal pro Nacht aufgewacht).

Jetzt schläft er nur noch dicht neben mir bei mir im Bett, in Seitenlage (mit dem Stillkissen im Rücken); ihn nach dem Stillen ins Beistellbett legen, ohne dass er aufwacht, geht garnicht mehr; und er wacht jede Nacht 3-4mal auf und will gestillt werden!

- Aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel!

LG

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Re: Naja...

Antwort von lena2606 am 16.02.2010, 19:25 Uhr

kann dem nur zustimmen. das buch ist für die ersten 3 monate wirklich empfehlenswert. leider hatte ich es mir auch erst zu spät gekauft.

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Re: Ein gutes Buch für die ersten 3 Monate

Antwort von Calcifer am 19.02.2010, 9:53 Uhr

Fürs Pucken war es bei uns leider zu spät, als ich mir das Buch angeschafft habe. Beim nächsten Kind werde ich's gleich so machen. Aber das weiße Rauschen war für uns damals wirklich ein Aha-Erlebnis. Auch heute, mit 8 Monaten, hilft es noch. Schaukeln macht man ja sowieso, für die Seitenlage entscheidet sich mein Sohn schon länger von selbst. Den Schnuller nimmt er leider nicht mehr, seit er ca. vier Monate alt ist.

So originell sind die Tipps ja eigentlich nicht - was vielleicht das Wichtigste ist, ist der Rat, dass man alles gleichzeitig machen sollte, damit der Effekt auch wirklich einsetzt.

Sehr überzeugend fand ich auch die Betrachtungsweise, dass Babys eigentlich drei Monate zu früh auf die Welt kommen. Dazu kommen bei uns noch die sechs Wochen, die mein Sohn sowieso zu früh geboren ist.

Viele Grüße
Calcifer

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