Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Cahuita am 05.05.2011, 20:41 Uhr

aufwachen jede Stunde mit 10 Monaten- was sollen wir nur machen?

Unser Sohn, gut 10 Monate alt, schläft immer noch so schlecht. Zähne bekommt er nicht. Das Schlafverhalten hält sich hartnäckig seit ca. dem 5. Monat. Was können wir nur tun? Er wacht in der Nacht meistens jede Stunde auf, wenns gut geht alle 2 Stunden, wenns schlecht geht alle 30 Minuten. Er schläft bei uns im Bett oder im Bett daneben... Ich versuche ihn zu beruhigen durch streicheln, klappt meistens nicht. Selten nützt kuscheln. Meistens nützt nur die Brust anbieten etwas und wenns gar nicht geht, dann herumtragen. Was könnte das sein und wie können wir ihm helfen?

Unsere Hebamme meint, weil er auch am Tag oft quengelt, wir sollten ihn mal quengeln lassen in den Armen und nichts mit ihm spielen, bis er schreit und dies dann rauslassen kann. Das könne auch 2 Stunden dauern. Ich weiss ja aber warum er quengelt. Nämlich wenn er schlecht geschlafen hat oder weil er Unterhaltung will, denn er ist sehr aufgeweckt und kann noch nicht krabbeln und das regt ihn dann auf. Für uns ist das mit dem rausschreien lassen völlig komisch. Das wollen wir nicht. Das kann vielleicht für einen Säugling ok sein, der unstillbar weint auch wenn man ihn zu beruhigen versucht. Aber das ist es ja nicht. Oder wie seht ihr das? Sie hat uns die BroschüreTränenreiche Babyzeit gegeben, aber das trifft für uns das Problem nicht auf den Punkt. Er schreit ja nicht stundenlang unstillbar..
Vielen Dank

 
20 Antworten:

Re: aufwachen jede Stunde mit 10 Monaten- was sollen wir nur machen?

Antwort von jori am 05.05.2011, 21:06 Uhr

Bei uns ging das etwas über ein Jahr so stündlich. Teilweise "gefühlt halbstündlich".

Durchhalten, stillen, stillen, stillen und wenn es mal nicht geht, Kind in Papas Armen weinen lassen. Das hat mir auch eine Therapeutin empfehlen und mir deutlich gemacht, dass im Arm weinen nichts mit "Schreien lassen" zu tun hat.

Drüber sprechen hilft. Und irgendwann ist es geschafft, glaub mir!

Meine Tochter schläft mit fast 2einhalb jetzt DURCH und das hätte im ersten Jahr sicherlich nie jemand geglaubt, der uns kannte, mich eingeschlossen ;-0

Alles Gute euch und auch mal ein bisschen: SCHLAF***

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Re: aufwachen jede Stunde mit 10 Monaten- was sollen wir nur machen?

Antwort von kris28 am 05.05.2011, 21:43 Uhr

hi,

hatte ich auch fünf monate lang!!! es war eine verdammt anstrengende zeit, aber es hat sich nach diesen fünf monaten von selbst gebessert!!!
das wird schon!durchhalten und alles gute:-)

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Re: aufwachen jede Stunde mit 10 Monaten- was sollen wir nur machen?

Antwort von Missy27 am 05.05.2011, 21:54 Uhr

Klingt für mich nach einem völlig normalem Baby. Meine Tochter (10 Monate) ist genauso.
Rausschreien lassen? Verstehe den Sinn nicht.

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Re: aufwachen jede Stunde mit 10 Monaten- was sollen wir nur machen?

Antwort von Susi0103 am 06.05.2011, 8:37 Uhr

Hier auch eine (ehemals) Betroffene!!!

Das Schlafverhalten ist absout NORMAL! Auch wenn es wahnsinnig anstrengend ist und man das Gefühl hat, demnächst zusammenzubrechen - es wird besser und es wird sehr wahrscheinlich nicht mehr lange dauern.

Meine beiden Kinder waren genauso.
Monatelang sind sie alle 30-90 Minuten wachgeworden, die Große nahm einen Schnuller, die Kleine ließ sich ausschließlich durch stillen beruhigen. Manchmal hing sie stundenlang an der Brust und ich konnte sie nicht abdocken, ohne dass sie protestierte. Ich war am Rande der Kapitulation.

Aber es wird besser. Meine Kleine ist mittlerweile 20 Monate alt, hat sich zu Silvester selber und mit nur ganz wenig Nachhelfen von mir abgestillt - ich hätte es nie geglaubt, nach der krassen "Abhängigkeit" noch wenige Monate vorher.
Und was soll ich sagen, sie schläft seit einigen Monaten fast durch (meist einmal wachwerden, aber da reicht kurzes Streicheln aus).

Auch meine Große (4,5 J.) schläft schon lange fast durch (auch einmal wach, schläft aber allein wieder ein).

Beide werden von uns in den Schlaf begleitet und schlafen bei uns oder in ihrem Zimmer und kommen dann nachts zu uns ins Bett.

Halte durch. Es wird besser.
Und wenn Du wirklich nicht mehr kannst, dann darf das Kind (wie schon gesagt), auch auf Papas/Omas/Opas Arm weinen, dass ist NICHT schreien lassen. Es ist nicht optimal, aber eine Mama, die zusammenbricht, ist schlimmer.

Lg, Susy

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Danke für eure Beiträge

Antwort von Cahuita am 06.05.2011, 11:01 Uhr

Ich bin froh, dass es anderen auch so ging und es anscheinend irgendwann besser wird :-). Dann hilft wohl nur durchhalten und die Situation so anzunehmen wie sie ist. Ich bekomme haufenweise Tipps wie" jedes Kind kann schlafen lernen" , aber mittlerweile bin ich genug "stark" um mich nicht von solchen verlockenden Sachen überreden zu lassen, welche dem kind nur schaden. Also dann, euch allen auch gute Nächte :-)

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Re: aufwachen jede Stunde mit 10 Monaten- was sollen wir nur machen?

Antwort von vallie am 06.05.2011, 13:11 Uhr

also ich finde das nicht normal und wenn alle kinder so schlecht schlafen würden, dann würde niemand mehr kinder bekommen.

mein kind1 schlief wesentlich besser, mein kind2 kam an dem 4.monat halbstündlich. und das bis sie 3 jahre alt war.
ich habe ein jahr gestillt und nach dem abstillen wurde es auch nicht besser.
was ich beobachten konnte war, zucker absolut kontraproduktiv für einen besseren schlaf!!!! wenn sie am nachmittag etwas zuckriges gegessen hatte, dann wars vorbei. bei einem 10monate alten kind ist das noch nicht aktuell, aber wenn es nicht besser wird, denk mal daran!!!
schlafentzug ist folter.

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Re: aufwachen jede Stunde mit 10 Monaten- was sollen wir nur machen?

Antwort von Jamu am 06.05.2011, 22:32 Uhr

Finde so ein Schlafverhalten auch nicht normal!

Ganz klar - meine jüngere war ebenso schlimm - aber NORMAL ist es so dennoch nicht!

Meine Große dagegen war ganz anders - viel leichter zu händeln und nachts hat sie in dem Alter schon lange durchgeschlafen!

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vielleicht empfandet ihr es deshalb so schlimm,

Antwort von Kuscheling am 07.05.2011, 7:05 Uhr

weil ihr das Schlafverhalten eurer Kinder nicht als normal akzeptieren konntet, es bewertet und mit dem Schlafverhalten der Geschwisterkinder verglichen habt?

In Anbetracht der Tatsache, wie viele Kinder genau so schlafen, muss es einfach normal sein. Wenn man das akzeptieren kann, wenn man nicht mehr ständig darauf wartet, dass sich etwas "verbessert", wenn man nicht mehr bewertet und so unbewusst sich selbst und das Kind unter Druck setzt, wird es viel einfacher.

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, das Schlafverhalten unseres Kindes als schlecht oder schlimm zu bezeichnen - dazu war er tagsüber viel zu fröhlich, aufgeweckt, neugierig - für mich das einzige Kriterium seinen Schlaf zu bewerten - als GUT. Für mich war es natürlich teilweise anstrengend, kräfteraubend, schwierig, aber in dem Bewusstsein, dass das Kind sein Bestes gibt, immer gut zu ertragen.

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Re: vielleicht empfandet ihr es deshalb so schlimm,

Antwort von vallie am 07.05.2011, 9:25 Uhr

es war bei meinem kind2 nicht schlimm, es war eine katastrophe und ich habe ernsthaft daran gedacht, mich selbst zu verletzen um ins krankenhaus gehen zu können, wo ich mir mal eine stunde schlaf am stück erhofft habe.
mein mann und ich haben in etappen geschlafen, ich hatte wenig lebensfreude.
das kind war ausgeglichen, fröhlich, bestens gelaunt.

nein, z.t. alle 15 minuten oder auch alle 30 aus dem schlaf gerissen zu werden, das ist nicht normal und da brauch ich auch nicht großartig nachdenken und bewerten.
btw, sie ist fast 7 und schläft immer noch nicht durch. aber es ist mehr als erträglich geworden.

püminsky hat eine ähnliche geschichte. es gibt nicht viele kinder und man wird nie erfahren, warum, aber deren schlaf ist ein alptraum. im wahrsten sinne des wortes.

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Re: vielleicht empfandet ihr es deshalb so schlimm,

Antwort von Raffna am 07.05.2011, 15:13 Uhr

Hallo,

ich wollte auch noch einmal etwas dazu schreiben und zwar zu dem Thema "raus schreien lassen".
Ich habe damals einen Pekip Kurs besucht und die Leiterin hat auch mit Schreibabys gearbeitet.
Sie hat uns damals genau das gleiche gesagt, wie Dir Deine Hebamme und sie hat ein ganz tolles Beispiel gebracht:
Stell Dir vor, Du hattest einen super schlechten, stressigen Tag. Du bist kaputt und wütend und alles ist schief gelaufen. Du fährst zu Deiner besten Freundin, weil Du weißt, dass Du Dich da richtig ausquatschen kannst und sie Dich versteht. Du kommst an und lässt Deinen ganzen Frust raus, indem Du Deinen Gefühlen freien Lauf lässt und ihr alles erzählst.
Nun stell Dir vor Deine Freundin würde Dich dann auf den Arm nehmen, Dich von links nach rechts schaukeln und versuchen Dich mit "Schhhh schhhh Geräuschen" zu beruhigen. Ist es das, was mach in dieser Situation möchte? Oder möchte man nicht einfach nur in den Arm genommen und fest gehalten werden. Will man nicht einfach nur, dass der andere zuhört, damit man seinen Frust los werden kann???
Ich fand das Beispiel so toll und es hat mir wahnsinnig geholfen.

Klar ist es schwer einem Baby beim schreien zu zu hören, aber auch ein Baby muss doch seine Wut und seinen Frust los werden. Es kann ja schließlich noch nicht sprechen. Wenn Du es dabei nicht alleine lässt hat es überhaupt nichts mit schreien lassen zu tun. Da da und nimm Dein Kind leise in den Arm. Genauso, wie Du es Dir von Deiner besten Freundin wünschen würdest. Auch ein Baby muss mal "Druck" ablassen.

Wenn Du Dein Kind nachts bespielst, weil es das gerne möchte, dann lernt es doch nie, dass die Nacht zum schlafen da ist. Sei da, aber rede nicht und laufe durch die Gegend. Sei einfach nur da!

LG

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@Raffna

Antwort von Früh24+5 am 07.05.2011, 21:58 Uhr

Guter Beitrag

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Re: vielleicht empfandet ihr es deshalb so schlimm,

Antwort von Kuscheling am 08.05.2011, 8:23 Uhr

Ich will Püminsky nicht Unrecht tun - ich weiß nur dass, was sie im Sandmännchen geschrieben hat und glaube auch, dass sie es sehr schwer hatte, weil weder das Stillen noch das Tragen funktioniert hat, wegen des eigenen Zusammenbruchs und der eigenen Schlafstörungen - aber wenn man nur das Schlafverhalten ihres Sohnes betrachtet, dann halte ich das nicht für außergewöhnlich und selten - ich kenne nur Kinder, die bis weit ins zweite Lebensjahr hinein (und darüber hinaus) nachts häufig aufgewacht sind. Auch ich habe ein Jahr lang (vom 9. bis zum 21. Lebensmonat) jede Nacht 5-8 Mal (oder öfter) unseren Sohn wieder in den Schlaf gestillt - (m)ein Traum war das bestimmt auch nicht.

Ich denke dennoch, dass es einen Unterschied macht, wenn man sich sagt, dass kann nicht normal sein, dass muss sich doch mal ändern, wenn man sich immer wieder fragt, was mit dem Kind wohl nicht stimmt oder was man selbst falsch macht, wenn man jeden Abend mit Angst ins Bett geht, wann und wie oft man wohl wieder geweckt wird und jeden Morgen enttäuscht aufsteht, weil die Nacht wieder furchtbar war.
Oder wenn man sich sagt "so ist das eben, da muss ich durch und ich werde das schaffen. Wenn man abends entspannt und gelassen ins Bett geht, auch mit der Aussicht, nachts 40 Mal geweckt zu werden. Weil man dann morgens noch immer eine furchtbare Nacht hatte, aber nicht mehr enttäuscht ist. Weil man sich darauf verlassen kann, dass mit dem Kind und mit einem selbst alles in Ordnung ist und einem die Hoffnung nicht verlässt. Ist doch bei vielen anderen Dingen genauso, dass mit einer veränderten Einstellung aus Qual - naja, nicht gleich Freude, aber diese um Längen erträglicher werden.
Ich persönlich habe auch die Erfahrung gemacht, dass unser Kind um so "schlechter" schlief, je gestresster, genervter und angespannter ich selbst war.

Auch denke ich (was vermutlich Wunschdenken ist), dass, wenn sich endlich herum spräche, dass auch ältere Babys und Kleinkinder anstrengende Nächte bedeuten (können) anders mit den Eltern umgegangen wird. Dass man nicht wie du überlegen muss, sich selbst zu verletzen, um mal schlafen zu können, sondern vielleicht mal jemand von außen Hilfe anbietet, die es einem ermöglicht, tagsüber Kraft zu tanken für die anstrengenden Nächte. Ich weiß z.B. noch, wie oft ich mir gewünscht habe, dass die Nachbarin mal auf die Idee gekommen wäre, mir die Treppenordnung abzunehmen (die wusste um die harten Nächte) - statt dessen habe ich das selbst gemacht, während unser Kind mittags schlief (und ich das Gleiche hätte tun sollen) Niemand bemuttert mal die Mütter, da sehe ich das eigentliche Problem.

ausgeglichen, fröhlich, bestens gelaunt - das sind keine Symptome für schlechten Schlaf. Das du nicht gut geschlafen hast, das es für dich eine Katastrophe war, dass du am Ende, erschöpft, ausgelaugt und kraftlos warst, das glaube ich sofort - aber es ändert nichts daran, dass deine Tochter (in meinem Sinne) gut geschlafen hat.

LG

PS: Glaubst du an KISS? Ich vermute nämlich, dass -zumindest bei Püminskys Sohn- da eine Ursache liegen könnte...

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Re: @Raffna

Antwort von kris28 am 08.05.2011, 8:46 Uhr

morgen:-9

ich habe gelesen und gehört, und stimme dem auch irgendwie zu, dass säuglinge noch gar keinen frust ,oder wut im klassischen sinne empfinden können.sie handeln nur nach den grundbedürfnissen, nahrung, schlaf und nähe(evtl schmerz).zu mehr sind sie kognitiv noch nicht in der lage.
deswegen fnde ich passt dieses beispiel mit der besten freundin nicht,das sind keine kleinen erwachsenen. wut, frustgeweine gibt es erst ab einem bestimmten alter!klar soll man die säuglinge auch nicht mit zu vielen beruhigungsmethoden überfordern!....ja und das wars, weiter weiss ich auch nicht...:-)
allen einen schönen muttertag:-)

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Re: vielleicht empfandet ihr es deshalb so schlimm,

Antwort von vallie am 08.05.2011, 8:54 Uhr

ich verstehe, was du meinst, aber glaube mir, in so einer situation bekommst du andere gedanken, die psychologisch nicht mehr wertvoll sind....
5 bis 8 mal wär ja ein traum gewesen, das hatte ich bei meinem großen kind, da bin ich bis zu 11 mal nachts raus, weil sie bei mir im bett schon gar nicht schlafen wollte.
ich dachte, schlimmer kann es eigentlich nicht werden und bis zum 4.monat war dann die zweite auch nachts ein sonnenscheinchen.

ich habe alles durch, sogar videos wurden von uns aufgenommen im zentrum für pädiatrie in münchen-großhadern, um die elternkindbeziehung unter die lupe zu nehmen. ich habe 2 heilpraktiker verschlissen, 3 kinderärzte, man vermutete auch mal einen leichten reflux. ich habe neben ihrem bett geschlafen, sie in meinem, sie mit meinem mann, wir auf der couch---wegen den bösen wellen, adern oder sonstwas. schüssler, kügelchen, tropfen. natürlich auch kiss in erwägung gezogen.
neben großhadern war ich noch in der hauner´schen kinderklinik, kein mensch konnte uns helfen und ohne meinen mann wäre ich von der brücke gesprungen, dann allein KANNST du das nicht durchstehen. tagesschläfchen waren ab 13 monaten auch nicht mehr angesagt.
dazu muß ich sagen, daß ich nach 18 monaten wieder gearbeitet habe und mein mann die elternzeit übernommen hat. wie ich das überstanden habe, weiß ich heute nicht mehr. es ging, es geht vieles, aber ich wünsche es niemandem und würde es weiterhin auch nicht als normal bezeichnen, denn es ist folter.

bei der ap das kann eine phase sein, ich hoffe es für sie.
bei uns war es eine 3 jahresphase.

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Re: aufwachen jede Stunde mit 10 Monaten- was sollen wir nur machen?

Antwort von maremi am 08.05.2011, 13:26 Uhr

hallo, ich habe auch so eine kandidatin. manchmal ist es besser, oft auch schlimmer als jede stunde. Nach jetzt eineinhalb jahren ist auch noch nicht wirklich besserung in sicht.
auf der seite www.hallo-eltern.de werden schlafprobleme so definiert:
wenn dauerhaft eines oder mehrere der folgenden Anzeichen auftreten:
Das Baby bzw. Kind wacht häufig auf, obwohl es weder Durst noch Hunger verspürt.
Die Schlafphasen währen sehr kurz (nicht länger als eine Stunde).
Das Baby bzw. Kind schläft nur ein, wenn es geschaukelt, gefüttert oder liebkost wird.
Das Baby bzw. Kind schläft spät am Abend ein und wacht früh am Morgen auf.

Diese Probleme bestehen laut der seite bei 15- 35% aller babies und kleinkindern. ich würde also sagen, es ist weder normal noch völlig ungewöhnlich!

und in einem punkt muss ich kirshinka recht geben: es hilft ungemein, das schlafverhalten des kindes einfach hinzunehmen und mithilfe von freunden, familie auszuhalten. spass macht es nicht, aber jedenfalls für mich gibt es keine akzeptable methode den schlaf eines kindes zu erzwingen. und vergleiche mit anderen kindern deprimieren nur, helfen aber absolut nicht weiter!

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Re: vielleicht empfandet ihr es deshalb so schlimm,

Antwort von Kuscheling am 08.05.2011, 18:07 Uhr

Eigentlich hatte ich jetzt eine Antwort geschrieben, aber wieder gelöscht, weil sie mir unpassend erscheint. Vielleicht ergibt sich irgendwann später - vielleicht liest man dich ja nun öfter im Sandmännchen? - die Gelegenheit, weiter darüber zu diskutieren. An dieser Stelle will ich nichts entgegnen, nur mein Mitgefühl ausdrücken, auch wenn du darauf eventuell keinen Wert legst.

Ich bin froh, dass der Schlaf deiner Tochter inzwischen erträglich ist, ich bin froh, dass dein Mann dir in dieser schweren Zeit beigestanden hat und auch, dass du deine Lebenslust wieder gefunden hast.

LG

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Re: @Raffna

Antwort von Raffna am 08.05.2011, 20:35 Uhr

naja, klar kennen sie die Gefühle nicht wie ein Erwachsener. Aber sehr wohl sind sie oft überfordert, Reiz überflutet oder frustriert. Sicher, sie können diese Gefühle nicht zuordnen, aber in einer ähnlichen Form sind sie schon vorhanden.

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Re: vielleicht empfandet ihr es deshalb so schlimm,

Antwort von vallie am 09.05.2011, 9:02 Uhr

doch, ich lege wert auf mitgefühlsausdruck denn es war wirklich hölle.
aber ich weiß natürlich auch, daß nur sehr wenige kinder solch extremschlechtschläfer sind.
in der haunerschen nahm mich eine krankenschwester in den arm und drückte mich ganz fest, als ich in tränen aufgelöst im sprechzimmer saß und die ärztin verlegen löcher in den boden starrte. das tat besser als all das medizinische fachgefrage.
sie meinte, es gibt sie halt.....froh simma natürlich, daß sie an sich gesund un munter ist.
ich fand auch heraus, daß sie, sobald sie sich aus der tiefschlafphase heraus in die rem bewegt, daß sie dann weint, wie als ob sie angst hätte, ganz aufzuwachen. ohne aber aufzuwachen. nachdem das ja mehrmals in der nacht passiert, wäre das eine erklärung.
fragt sich nur: warum das bei ihr so ist und bei anderen nicht.

aber trotzdem nochmals danke für dein verständnis.
bin beim dem thema etwas sensibel, wenn jemand schreibt, das kind hat schlafprobleme, wenn es 3x aufwacht. das ist wie kopfweh und migräne. oder eine tagestraurigkeit ist gleich depression. prinzipiell bin ich sicher deiner meinung, daß ein baby nicht durchschlafen MUSS.

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Re: aufwachen jede Stunde mit 10 Monaten- was sollen wir nur machen?

Antwort von wrcstimme am 17.05.2011, 12:49 Uhr

Du musst machen, was du für richtig hältst, denn keiner, auch nicht die beste Hebamme der Welt kennt dein Kind besser als DU! (Obwohl, die beste Hebamme der Welt habe ja schon ich... )

Ich hatte auch eine Phase, in der mein Großer, der sowieso ein ganz ganz schlechter Schläfer war, nachts stündlich bis halbstündlich aufgewacht ist. Ich bin in meiner Verzweiflung zu unserem Kinderarzt gefahren (auch der beste der Welt) und er meinte nur: Durchhalten! Vom Ferbern hat er mir abgeraten. Und er sagte mir, wenn Sie zur nächsten U kommen, dann wird sich das erledigt haben. Und es kam so... Ich bin froh, dass ich nicht abgestillt habe. Ich bin froh, dass mein Mann und ich ihn monatelang zum Einschlafen bestimmt in Kilometern einmal um die halbe Welt getragen haben. Und manchmal muss er immer noch (mit 20 Monaten) ein bisschen getragen werden! Aber manchmal schläft er auch 10 Stunden am Stück durch.

Handle nach deinem Gefühl, vetrau auf deinen Instinkt als Mutter und es wird sich schon alles fügen! Viel Glück für euch!

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Re: aufwachen jede Stunde mit 10 Monaten- was sollen wir nur machen?

Antwort von MuckelMaus21 am 03.12.2021, 8:42 Uhr

Hallo:)
habe mal wieder nach einer schlaflosen Nacht mir den Kopf zerbrochen was ich nur tun soll...und da bin ich auf deinen Beitrag gestoßen. Es beschreibt zu 99% unsere Situation (nur mit dem Unterschied, dass unsere Tochter gerade 9 Monate geworden ist).
Ich versuche seit paar Tagen, nachdem sie gestillt wurde (stille im Liegen im Familienbett) abzudocken und sie durch streicheln und leise reden in den Schlaf zu begleiten. Das klappt zum Nachtschlaf erstaunlicherweise gut ( tagsüber durchwachsen). Aber dann geht das stündliche Wachwerden los :(
(Über Monate habe ich ihr direkt die Brust gegeben (Schnulli und Flasche nimmt sie nicht) es wurde kurz genuckelt oder getrunken, dann umgedreht und weitergeschlafen.)
Die ersten 3-4 Std halte ich es aus ihr nach dem Wachwerden die Brust zu verweigern und sie mit Streicheln etc zum weiterschlafen zu bringen. Das nörgeln und weinen nimmt gefühlt stündlich zu. Dann verlassen mich meine Kräfte und ich gebe nach. Ab dann will sie aber die Brust gar nicht mehr hergeben. Die Brustwarzen schmerzen, meine Arme schlafen durch das seitliche liegen permanent ein und der andauernde Schlafentzug sind mit der Grund warum ich was anderes probieren wollte.
Nun weiß ich einfach nicht ob es Sinn macht was ich da versuche?! Es stresst sie natürlich und das möchte ich nicht. Aber „Jahre“ halte ich nicht mehr durch:(

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