Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Svalbard am 05.03.2008, 9:39 Uhr

Abstillen nach fast 2 Jahren - wer hats geschafft?

Hallo,

ich stille meine Tochter (fast 22 Monate) bisher noch mittags zum einschlafen, abends zum einschlafen und nachts je nach Bedarf ca. 2-5x. Es ist mittlerweile sehr anstrengend geworden, auch weil ich wieder ss bin (im 3. Monat). Ich möchte jetzt wirklich abstillen - im Oktober kommt das Baby und ich möchte es auch nicht unbedingt im "fliegenden Wechsel" machen. Nicht das meine Tochter dann sehr eifersüchtig würde, wenn plötzlich das Baby ihren Platz an der Brust bekommt.
Ursprünglich habe ich gedacht, sie schläft irgendwann durch und das Problem nächtl. Stillen hat sich erledigt, aber Pustekuchen - an durchschlafen denkt sie nicht und sie schreit jedesmal wie am Spieß, wenn sie die Brust nicht sofort bekommt. Sie schläft in ihrem Gitterbett und ich in einem großen Bett in ihrem Kinderzimmer. Abends und nachts krieche ich in ihr Gitterbett und stille sie dort, weil sie sich auch nie irgendwohin tragen ließ und immer sofort aufwachte. Ich weiß, dass das kein Dauerzustand ist, vor allem, weil ich ja auch immer dicker werde und wohl bald nicht mehr in das Bett passe. Sie schläft dann immer wieder an der Brust ein, wacht aber meistens nach 20 Min wieder auf und das ganze Spiel geht von vorne los. So lange, bis sie richtig tief schläft - und das kann manchmal wirklich lange dauern.
Ich brauche jetzt mal ein paar Tipps, wie ich das alles am Besten bewerkstelligen soll:

Ich habe vor, sie demnächst wach in ihr Gitterbett zu legen und mich daneben zu setzen und ihr etwas vorzulesen bzw. vorzusingen (mag sie sehr gern). Nur irgendwann wird sie natürlich die Brust verlangen und dann wird das große Heulen losgehen!
Ich habe vor, sie dann nicht aus dem Bett zu nehmen, sondern nur dabei zu sitzen, so lange bis sie wieder schläft (das wird sicherlich seeeehr lange dauern und mit vielen Tränen verbunden sein). Meint ihr, das ist der beste WEg?
Herumtragen ist nicht so die beste Lösung, weil sie sehr aggressiv wird und sich stark dagegen wehrt (haben wir schon einmal ausprobiert).
Oder soll ich mich in mein großes Bett daneben legen und alle 3 Minuten an ihr Bett gehen, leise auf sie einsprechen und mich dann wieder hinlegen (quasi die Ferber-Methode, aber im selben Zimmer bleiben aber mit dem eigenen Hinlegen "schlafen jetzt!" signalisieren??

Oder soll ich das Einschlafstillen erstmal beibehalten, aber sobald sie nachts aufwacht, ihr nichts mehr geben und sobald das geschafft ist, auch langsam auf das Einschlafstillen verzichten?

Möchte eure Meinung zu meinem Vorgehen gerne hören und Berichte, wer von euch es nach so langer Zeit geschafft hat und wie schnell die Akzeptanz gekommen ist! Hat das Durchschlafen dann geklappt, oder wachen eure Kinder immer noch auf?

Danke für eure Postings!!!! Bin über jeden Rat dankbar!!!!

 
2 Antworten:

Re: Abstillen nach fast 2 Jahren - wer hats geschafft?

Antwort von RR am 05.03.2008, 16:13 Uhr

Hallo
ohjeh, das hört sich schwierig an.

Ich selbst hab zwar auch 2 Jahre "gestillt" aber wie hier in Anführungszeichen - da ich nur mit abgepumpter MM stillen konnte, da mein Sohn es nicht schaffte aus der Brust zu trinken. So war halt irgendwann keine MM mehr da u. er trank ohne Probs Kuhmilch aus der Flasche.

Mich würde mal interessieren wie es läuft wenn du mal nicht da bist beim Einschlafen? Kriegt sie dann die Flasche?

Vielleicht kann dein Mann sich ja mal (im Urlaub) ein paar Nächte Zeit nehmen u. sich zu euerer Tochter legen (auf eine eig. Matratze), denn wenn du es machst - das bedeutet Brust in greifbarer Nähe.... Dann könnte er ihr evtl. die Flasche geben wenns denn sein muss. Nach u. nach würde ich es dann verdünnen bis nur noch Wasser drin ist (wegen Flaschenkaries).

Falls sie nur deine Nähe sucht - wie wäre es wenn ihr ihr Bettchen nochmal zu euch ins Zimmer stellen würdet?

Evtl. sinds auch noch die letzten Backenzähne die da drücken?

Nur ein paar Ideen, keine Ahnung obs funktionieren kann.

Übrigens hatte ich nicht gelesen dass die MM eh anders schmeckt wenn man SS ist? Und die Kids sich dann alleine abstilleN???

viele Grüße u. viel Erfolg u. noch eine schöne Kugelzeit

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Re: Abstillen nach fast 2 Jahren - wer hats geschafft?

Antwort von Malefiz am 05.03.2008, 17:06 Uhr

Hallo,
ich habe meinen großen Sohn mit 17 Monaten abgestillt, da ich auch wieder schwanger war. Da ohnehin kaum mehr Milch da war, empfand ich das Abstillen als ziemlich unproblematisch. Allerdings haben wir schon zuvor in der Nacht abgestillt, dh. er bekam noch einen Schluck zum Einschlafen, dann erst wieder morgens. Die Morgenmahlzeit ist irgendwann von alleine weggefallen, da ich ihm nicht mehr angeboten habe und er auch nicht danach verlangte. Das nächtliche "Verweigern" ging bei uns mit "Papaeinsatz" ganz gut. Mein Mann lag dann auf der ihm zugewandten Seite (Das Bettchen unseres Sohnes stand direkt neben unserem)und hat auch beim Aufwachen reagiert, ihn gestreichelt etc. Unser Sohn hat sich relativ schnell damit arrangiert.

Ich würde an Deiner Stelle erst einmal nicht auf das abendliche Stillen verzichten. Das Stillen kann noch Teil des Abendrituals sein, aber ich würde dafür sorgen, dass sie nicht mehr direkt am Busen einschläft. Vielleicht akzeptiert sie auf diese Art und Weise eher, dass sie nachts nichts mehr bekommt. Ausserdem kannst Du ihr das auch vorher sagen.

Mir war es sehr wichtig, dass ich vor der Geburt des zweiten Kindes abgestillt habe, und dass vor allem so viel Zeit vergangen ist, dass für unseren Großen Mamas Brust kein Thema mehr war. Als der Kleine geboren wurde, und der Große dann den Wunsch nach Muttermilch geäußert hat, habe ich ihm etwas in seine Tasse gepumpt. Nach ein paar Tagen hat er nicht mehr danach verlangt.
Viel Glück.

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