mal ein paar Antworten

ja, er hat es sich anders vorgestellt.
Ich hab heute noch sehr lange darüber nachgedacht. Schon als ich schwanger war, war ich noch diejenige die gesagt hat "du muß das alles nicht", wir können auch gucken, später heiraten.

Ich glaub da war viel "Pflicht" und "das macht man so" mit dabei.

Die Krankheit fing kurz vor der Geburt an, bzw. die ersten Symptome schon ein zwei Jahre vorher, aber vielen nicht os in s Gewicht.

"Oder hast du dich so sehr veraendert?"
hab ich, ich bin viel härter geworden. Was mir immer logisch erscheint da ich den Alltag bewältigen muß, mit Kind muß das Essen auf dem Tisch stehen, mit Kind muß ich jeden morgen raus, mit Kind muß man einkaufen, mit Kind muß man einfach.
Da ich durch den Beruf keine bestätigung mehr krieg und vom mann auch keine ist das schon trostlos.
zumal er für vieles kein Verständnis hat bwz. vieles nicht akzeptieren kann (waum ich zum beispiel nicht Abends schon die Küche auf hochglanz hab)
Aber solche Sachen sind mir egal, ich bin froh das ich es mit Kind auf den Spielplatz schaffe, das ich sie "normal" durch den Tag krieg und da kann die Spüli auch warten, meintwegen auch bis zum nächsten Tag wenn ich eh wieder "muß"
das macht halt härter wenn man immer denken muß "man reicht nicht" bzw. das gefühl hat man müßte das denken.
Warum das Unkraut nicht aus den Fugen ist, warum der Badspiegel nicht geputzt ist, warum man überhaupt nich die super Hausfrau ist.

körperlich hab ich mich durch die Behandlungen sehr verändert, durch Kortison hab ich nach 2 Jähriger einnahme 25 kg zugenommen und krieg es auch nich weider weg.
Hab ww gemacht und und und, aber irgendwie ist da uch son Schutzpanzer geworden, wahrscheinlich fällt der ab wenn ich wirklich geh. ich weiß es nicht.
hat galub ich auch was mit dem halbgaren zu tun, krieg halt den Arsch nicht hoch.

"Was sagt er denn dazu? Was empfindet er fuer dich? Gefaellst du ihm noch?"

dazu krieg ich seit 2 Jahren keine Antwort, daher ärgert mich das fernsehschauen abends auch so. ich sitze daneben und warte immer, ich habe immer das Gefühl es müßte doch jetzt endlich eine Antwort kommen.
wenn ich zum Beispiel frage (heute Abend gefragt) "emfpindest du noch irgendwas für mich?" kommt als Antwort "wo ist das nächste Brett"
solche zynischen Antworten kommen ständig, wenn ich es auf einen Streit angelegt hätte wäre wahrscheinlich noch gekommen (nach stundenlangem rumdiskutieren) das er mich irgendwann auf mein reden hin in den Arm genommen hätte. Wie gesagt, von allein macht er das nicht.

"Wie steht er zum Kind?"
Wie ein Vater, also da ist nichts zu beanstanden außer der evtl. mal kurzaufrreteneden kleinigkeiten.
Er spielt mit ihr, macht viel mit ihr, ich denke auch das er der beste Teilzeitpapa wär den man sich wünschen kann, von der warte mach ich mir keine sorgen.

Danke an alle anderen Antworten, ich weiß glaub ich schon lange das es keinen Sinn mehr hat.
ich muß den Hintern hochkriegen, sonst sitz ich wirklich noch länger unglücklich hier rum.
Die Ehebberatungstelle hatte ich ja schon angerufen, da kam er ja nicht mit.
Jetzt muß ich für mich selber schauen. ich glaube es ist jetzt an der zeit zu wissen was ich will, ich hoffe ich krieg das raus und weiß es dann auch.
Sonst kann ich es ja auch nicht glaubwürdig vrom Kind vertreten.
Ich glaub für die wäre das ein totaler Schock, zum al der Papa ja immer der gute ist, der nie falsch liegt und ich (vermutzlich auch durch die ganzen Kritiken am Tag) immer die böse bin.
Werde mit der Rheumaliga mal sprechen und meinen Haussarzt als erstes ansprechen.