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Geschrieben von Leewja am 19.04.2011, 19:52 Uhr

ich muss sagen, dass ich über manche Antworten zum Schwiegermonster-Thread

doch sehr, sehr staune.

Und zwar zum Thema "schwanger mit 19, steht nicht auf eigenen Beinen, Abtreibung empfohlen---hätt ich auch so gesagt/gedacht", was manche von Euch da geantwortet haben...

Mal ganz ohne moralische Wertung oder Abtreibungsdiskussion an sich: wäre es Eure (Quasi-)Schwiegertochter, die da mit 19 schwanger wäre, dann wäre EUER SOHN anscheinend ebenso unfähig gewesen, anständig zu verhüten.
Das wissen wir ja nun alle, dass dazu zwei gehören und dass ein männliches Wesen eben nur mit Kondom sicher vor unangenehmen Überraschungen ist, da Pilleneinnahmefehler, Pillenversager, Rechenfehler und Doofheit nun mal vorkommen.

Mal ganz ab von deutlich unangenehmeren und potentiell lebensbedrohlichen Überraschungen...

wo man aber sonst ja so tolerant, abgeklärt und offen ist, ist es nun plötzlich doch das dumme Mädel, was (ja nicht als einzige!!!) noch nicht auf eigenen Füßen steht und jetzt einfach wagt, schwanger zu sein...als könnte der Goldjunge da nix für!

Und ihr wird dann (auch in euren spontanen Gedanken) eine Abtreibung nahe gelegt (wo ja sonst in vielen Threads, wo der Mann ein ungeplantes Kind nicht will und die betreffende Dame zur Abtreibung überreden will, betont wird, dass diese Entscheidung einen ein ganzes Leben lang verfolgen KANN...). Das finde ich bigott und unverschämt.

Euer Sohn hätte wissentlich und aus reiner schwanzgesteuerter Doofheit eh schon dafür gesorgt, dass ein junges Mädchen es nun deutlich schwerer hat mit Schule/Ausbildung/Studium/Karriere und nun soll sie sich auch noch einer OP unterziehen, die möglicherweise ihr Seelenleben und ihre weitere Fruchtbarkeit in Mitleidenschaft zieht?

Ich muss sagen, dieser GedANKENGANG ERSTAUNT MICH DOCH SEHR:

Würdet Ihr Betroffenen das denn Eurer Tochter auch als allererstes raten????

 
39 Antworten:

Re: ich muss sagen, dass ich über manche Antworten zum Schwiegermonster-Thread

Antwort von vallie am 19.04.2011, 19:57 Uhr

ich war nicht dabei im schwiegermutterthread und wenn du mich als mädchenmutter fragen möchtest:
ja.
ich würde meiner tochter mit 19 dazu raten.
denn in der regel ist sie der mops.

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da hast du zwar leider recht, aber

Antwort von Leewja am 19.04.2011, 20:03 Uhr

irgendwie war es für mich immer beruhigend zu wissen, dass meine Eltern BEIDE Entscheidungen mitgetragen hätten.

Ich weiß/wusste immer, dass ich ein ungeplantes Kind auch häötte bekommen "dürfen", sie hätten aber auch einen Abbruch nicht verteufelt.

Und mit 19 kann man das schon selber entscheiden, WENN man die Familie hinter sich weiß...

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trotzdem beantwortet das ja übrigens nur einen Teil meiner Überlegungen...

Antwort von Leewja am 19.04.2011, 20:06 Uhr

müssen die Mütter/Eltern der werdenden Väter nicht auch den Part ihres Sohnes sehen und sollten nicht diese ganze Last der Entscheidung ujd "Schuld" auf das Mädchen abwälzen?

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Re: da hast du zwar leider recht, aber

Antwort von vallie am 19.04.2011, 20:08 Uhr

bekommen dürfen dürfen meine mädchen auch, aber ohne mich. also sollte es geplant sein, wegen mir, aber dann gibt es mutter-kind-heime. hab den platz gar nicht....

meine mutter hätte auch nicht mitgetragen und hat mir mit 28 zur abtreibung geraten. ich war bockig und hab das kind trotzdem bekommen. aber ich war auch in der lage dazu.

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Re: ich muss sagen, dass ich über manche Antworten zum Schwiegermonster-Thread

Antwort von Butterflocke am 19.04.2011, 20:08 Uhr

Ich fühle mich zwar bezüglich des Abtreibungsgedankens nicht angesprochen, möchte aber dennoch antworten, da ich so manches doch nachvollziehen kann.

Ich fand an diesem Thread in erster Linie sehr auffällig und unangenehm, dass die liebe Schwiegertochter ihr Schwiegermuttermonster zwar einerseits leidenschaftlich zu hassen scheint, andererseits aber gern Geld für einen Hausumbau annimmt.
Das ist ebenso bigott (man muss sich doch sehr wahrscheinlich freundlichst bei der "Lieben" bedankt haben...) und daher auch unverschämt....

Zum Thema Schwangerschaft mit 19, hoffe ich aus verschiedenen Gründen - die nichts mit der Fähigkeit oder Unfähigkeit aufgrund des Alters zu tun haben -, dass sowohl meine Tochter als auch mein Sohn so ein Ereignis in diesem zarten Alter zu verhindern wissen.
Zumindest weiß ich, dass ich mir wünschen würde, es wäre nicht passiert....

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Re: trotzdem beantwortet das ja übrigens nur einen Teil meiner Überlegungen...

Antwort von vallie am 19.04.2011, 20:09 Uhr

da kann ich nicht mitreden. ich wär so doof und würde den herren die entscheidung abnehmen.
schuld ist in dem fall relativ, denn die buben müssen NUR zahlen.
das ist wohl das kleinste "übel" am kinderkriegen.

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Das würde sich ja auch keiner wünschen, denke ich

Antwort von Leewja am 19.04.2011, 20:27 Uhr

der rest des Threads entsprach auch durchaus meiner Meinung, nur diese schnelle "Hätte-sie-halt-echt-abtreiben-sollen-Haltung" stieß mir irgendwie übel auf...

...da ich eben denke, dass nicht jede junge Frau diese- in dem Fall auch noch unter einem gewissen Druck der Schwiegerfamilie und evtl. der eigenen Familie getroffene und extrem endgültige Entscheidung- einfach so verkraftet.

Ich würde mich, DENKE ich, hüten, einer jungen Frau diese sehr wichtige Entscheidung so aufzudrängen.

Mein Sohn ist ja erst drei, aber sollte er so dämlich und verantwortungslos handeln, eine Freundin zu schwängern, die ja nun auch nicht 15 oder 16, sondern volljährig ist, wie er (in dem geschilderten Fall) auch, dann müssen die beiden diese Entscheidung treffen.

Eine Freundin meiner Mutter ist durchn einen Abbruch unfruchtbar geworden und leidet heute sehr darunter, SPÄTER hätte sie gern 1-2 Kinder gehabt.

Ich frag mich auch---was wäre, wenn der Sohn das Kind sehr gerne bekommen würde, sie sich aber zum Abbruch entscheidet (WEIL es ja ihr Leben eben noch mehr beeinflusst als seins...)

Mal so hypothetisch in Reni-manier gedacht: wenn jetzt ein verzweifelter junger Mann hier schriebe, dass seine Freundin ungeplant schwanger wurde, er das Kind sehr gerne haben würde ud sich auch finanziell wie zeitlich kümmern würde, Omma würde einspringen, alles wäre schick, aber sie entscheidet sich, abzutreiben und er trauert um sein Kind---würden dann alle sagen :Pechsache, ist eh besser so, ihr verbaut euch doch euer Leben?

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Re: Das würde sich ja auch keiner wünschen, denke ich

Antwort von Butterflocke am 19.04.2011, 20:41 Uhr

Es ist ihre Entscheidung, ja!
Insofern in gewissem Maße naturbedingt "Pechsache" für den jungen Herrn, der sich aber, wenn wir mal bei der Realität bleiben, auch bedeutend leichter aus der Affaire ziehen könnte, wenn es ihm mit Kind dann doch zu bunt würde...........

Ich weiß nicht, ob ich meiner Tochter zur Abtreibung raten würde. Fakt ist, dass beide Entscheidungen Folgen für ein ganzes Leben haben würden.

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Das eine schließt doch das andere nicht aus

Antwort von +emfut+ am 19.04.2011, 20:51 Uhr

Ja, ich hätte mir auch meinen Sohn zur Brust genommen. Und zwar anständig. Ich kann nämlich SOWOHL sie als AUCH ihn zur Schnecke machen - ich bin relativ undiscerning bezüglich des Empfängers meiner Wut, in solchen Fällen, das bekommen dann alle Schuldigen ab.

Aber: Abtreiben kann ER nun mal nicht. Insofern kann er nachträglich nur die Schultern zucken und fluchen.

Ganz ehrlich: Ja, das macht mir als Jungsmutter hin und wieder Sorgen. Das Mädel kann den Fehler "ausmerzen" (bitte jetzt keine Diskussion über das Wort, das Schnitzel verbrennt in der Pfanne und mir fällt auf die Schnelle kein besseres ein). Er kann das nicht und ist ihrer Entscheidung ausgeliefert. Da können 10 hirnlose Minuten verdammt lange Konsequenzen haben.

Gruß,
Elisabeth.

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..den "Fehler" ausmerzen...

Antwort von SkyWalker81 am 19.04.2011, 21:03 Uhr

...damit der arme Junge keine Konzequenzen tragen muss ?
Halloooo?
Ich glaub ich les nicht richtig. Hier wird wohl echt mit zweierlei Maß gemessen.
Ich bin auch eine Jungsmama, und ganz klar sage ich: da waren ZWEI am Werke und die waren nicht 14 und die waren (denke ich) sogar verheiratet, also jedenfalls lieert und NIEMALS würde ich dem Mädchen sagen: Mein armer Junge ist jetzt DEINER Entscheidung ausgeliefert, also merz mal eben den Fehler aus, damit wir ungestört weiterleben können.

Ich bin in erster Linie ein MENSCH noch dazu eine Frau und es geht um ein kleines Menschenleben und wenn alle die Arschbacken zusammenkneifen (auch Eltern und Schwiegereltern) dann bekommt man das hin. Söhnchen kann trotzdem Karriere machen, du lieber Himmel schaut doch nur mal die sonstigen Threads hier an, wieviel vollzeitarbeitende Eltern es hier gibt, die Kinder werden teilweise schon ab 3 Monaten "fremdbetreut" usw. Da hat doch auch keiner Bedenken.
Oder wenn die Frauen während des Studiums Kinder bekommen...alles toll.
Aber hier ? Versteh ich echt nicht !

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Und sie sacht noch:

Antwort von KlaraElfer am 19.04.2011, 21:11 Uhr

"Das Mädel kann den Fehler "ausmerzen" (bitte jetzt keine Diskussion über das Wort, das Schnitzel verbrennt in der Pfanne und mir fällt auf die Schnelle kein besseres ein). "

Zum Rest deines Beitrags: Ja, es WAREN zwei am Werke, aber einer von beiden hat es naturgemäß einfach leichter, sich da aus der Affaire zu ziehen und die ganzen Single-Jungmütter, die wir bei Britt und hassenichgesehen sehen, kommen eben nicht von ungefähr.

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ich bleibe dabei....

Antwort von claudi700 am 19.04.2011, 21:20 Uhr

ich würde gerne mal schwiegertigers meinung lesen/hören. ob sie das wirklich (so) gesagt hat, weiß hier niemand.

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claudi, das ist hier in diesem thread aber rel. egal

Antwort von Leewja am 19.04.2011, 21:21 Uhr

da es mir ja um die antworten ging, in denen es sinngemäß hieß "Hätt ich auch sofort gesagt"

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Schnitzel hin oder her...

Antwort von SkyWalker81 am 19.04.2011, 21:21 Uhr

selbst wenn sie es gepflegter ausgedrückt hätte bleibe ich dabei.
Es geht ja darum, dass dem Jungen kein Ei ins Nest gelegt wurde, er selber wollte das ja auch.
Und selbst wenn es unbeabsichtigt "passiert" wäre oder schlimmer:
sie hätte es drauf angelegt, dann müssen die BEIDEN das miteinander besprechen. Nicht ICH als Gluckenmama kann hier das Zepter in die Hand nehmen. Nicht ich kann mich hier als der "Retter der Zukunft" aufspielen.
Wer weiss wie das alles von beiden gemeistert wird ?
Ich schau keine Nachmittagsschauergeschichten und damit eben keine alleinerziehende Jungmutti daraus wird, sollte man alle Register ziehen, dass BEIDE damit leben können, dass beide Verantwortung übernehmen.
Darüber kann ich sehr wohl als Mama wachen und wenn so was von beiden gemeistert wird, dann haben sie schon sehr viel fürs Leben gelernt.
Sicher tun sie das nicht, wenn man Fehler einfach wieder ausmerzt....

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Re: ich muss sagen, dass ich über manche Antworten zum Schwiegermonster-Thread

Antwort von Pamo am 19.04.2011, 21:24 Uhr

Meine Tochter wird verhueten und zwar unter meiner Aufsicht solange sie minderjaehrig ist oder in meinem Haus wohnt. Ich hoffe, dass bis dahin die Dreimonatsspritze ausgereifter sein wird.
Und wenn sie mit 19 schwanger wuerde, wuerde ich ihr Abtreibung empfehlen.

Falls ich in irgendeiner Hinsicht falsch informiert bin, bitte ich mir den Weg zum Ponyhof zu zeigen.

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sehe ich nicht so

Antwort von claudi700 am 19.04.2011, 21:33 Uhr

die ausgangslage ist die gleiche.

aber wurscht.

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Abtreibung empfehlen?

Antwort von tiktak am 19.04.2011, 21:39 Uhr

ich fass es nicht.
Das "Kind" ist 19 Jahre alt gewesen,sie und Papa lieben sich,sind ja noch zusammen.Beide Eltern,seine und ihre bieten unterstützung an,warum denn Abtreibung?
Wir diskutieren doch nicht über 15jährige.

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Re: ich muss sagen, dass ich über manche Antworten zum Schwiegermonster-Thread

Antwort von maleja am 19.04.2011, 21:42 Uhr

Warum würdet Ihr einer 19-jährigen zur Abtreibung raten?

Ich war bei meinem Großen auch mit 19 Jahren schwanger. Es haben ALLE zusammengehalten, er mit mir und alle Großeltern. Das geht. Selbst, wenn man nicht zusammenbleiben sollte. Sind wir auch nicht. Sind aber beste Freunde. Also, wirklich beste Freunde, nicht nur "gute" Freunde.
Und ich hab einen soooo tollen Sohn!!!!

Meine Mutter war 17 bei meinem Bruder.

Man kann als Teenie schon reifer sein als manch alte Frau. Zumindest emotional. Und das ist in diesem Punkt für mich das Wichtigste.

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Re: Abtreibung empfehlen?

Antwort von Pamo am 19.04.2011, 21:44 Uhr

Ich weiss jetzt nicht, ob die Frage an mich geht oder nicht, aber ich tue jetzt mal so als ob das der Fall waere.

Mit 19 hat ein Jugendlicher noch keine Ausbildung und kann keine Familie ernaehren. Ich finde es irgendwie wichtig, dass man Babys fuettern kann bevor man welche kriegt.

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P.S.

Antwort von maleja am 19.04.2011, 21:45 Uhr

Hab gerade noch das mit den Nachmittagssendungen gelesen....

Wir, beide Eltern haben studiert und mein Sohn studiert im Moment. Also, es muss ja nicht schlimm enden..

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Re: ich muss sagen, dass ich über manche Antworten zum Schwiegermonster-Thread

Antwort von vallie am 19.04.2011, 21:46 Uhr

sorry, sowohl meine wunschlebensvorstellung als auch die für meine mädels sieht ein kind mit 19 nicht vor...auch wenn es bei manchen gutgegangen ist. was heißt überhaupt gutgegangen? meine mutter bekam ihr kind mit 14, es ist supergut gegangen, aber ist das erstrebenswert? aussage meiner mutter: nein.
genauso wenig erstrebenswert ist, maleja, daß ein kind keinen beruf erlernt und von h4 lebt. zb.

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Ja, das verstehe ich schon

Antwort von maleja am 19.04.2011, 21:49 Uhr

aber meinst, die Hartz4ler, wie wir sie uns gerade vorstellen, sidn deshalb Hartz4ler, weil sie früh ihre Kinder bekommen haben? Ich denke, diese Schicht bekommt deshalb früh ihre Kinder, weil sie eben typische hartz4ler sind.

Wenn jemand aus Familien wie Deiner oder meiner so früh Kinder bekommt, werden dann definitiv KEINE Hartz4ler draus. Weil das soziale Netz drumherum passt.
War Deine Mutter bei Dir 14?

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Re: Ja, das verstehe ich schon

Antwort von vallie am 19.04.2011, 21:54 Uhr

das war ja nur ein beispiel. fakt ist, daß mit einem kind in frühen jahren der weg einfach eingeschränkt ist, daß du nicht frei handeln, leben kannst und daß dir einiges verwehrt sein wird. v.a. wenn man nicht andauernd auf familiäre hilfe bauen kann.

nein, meine mama hat meine schwester mit 14 bekommen und mußte sie dann abgeben bis 21 ( 1952 ). sie konnte eine normale ausbildung machen und hat meinen vater kennengelernt, aber so ein glück, daß dich ein mann nimmt mit kind ( 1964 ) davon konnte man damals nicht ausgehen.

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Re: P.S.

Antwort von KlaraElfer am 19.04.2011, 21:55 Uhr

"Hab gerade noch das mit den Nachmittagssendungen gelesen....

Wir, beide Eltern haben studiert und mein Sohn studiert im Moment. Also, es muss ja nicht schlimm enden.. "

Mensch, du olle, das war n Witz. Besonder schön fand ich dazu die Antwort des nicks, der nach einer Filmfigur (!!!) benannt ist:"ICH gucke sowas nicht!" Joaaaaaaaaaaah, aber ich, ich greif ja nie in die Klischeekischt... Leute!

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Re:Pamo u Valli

Antwort von tiktak am 19.04.2011, 21:56 Uhr

ja,ich meinte Dich.Es ging hier doch nicht um :mit 19 schwanger gutheißen oder nicht,sondern ganz speziell um die AP.
Eine Grundsatzdiskussion wolte ich nicht und ja,ich hätte auch keine Luftsprünge gemacht,wenn meine Tochter mit 19 schwanger geworden wäre,aber zur Abtreibung raten--NIE

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tiktak

Antwort von vallie am 19.04.2011, 22:02 Uhr

meine mutter hat mir zweimal dazu geraten. einmal habe ich es beherzigt, einmal nicht.
deswegen kann ich es gut nachvollziehen, wenn eine mutter einer frau dazu rät.
ich habe keine jungs, wenn ich eine 19jährige schwiegertochter in spe hätte und die mich fragen würde, ja, ich würde es ihr empfehlen, denn ich kann es nicht für gut heißen.

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Re:Pamo u Valli

Antwort von +emfut+ am 19.04.2011, 22:04 Uhr

Soll ich mich hinstellen und "Hurra!" schreien, wenn mir nicht nach "Hurra!" ist?

Was heißt denn "zur Abtreibung raten"? Wie stellst Du Dir das vor?

Natürlich werde ich keinen fesseln, knebeln und zum Arzt schleifen. Aber wenn mich jemand nach meiner Meinung fragt - und ich gehe davon aus, daß das geschehen würde - dann werde ich diese sagen. Und die Wahrscheinlichkeit, daß die bei einem 19jährigen Pärchen in Richtung Abtreibung tendiert, liegt bei 99%.

Es geht doch immer um Wahrscheinlichkeiten. Natürlich KANN es gut gehen. Aber ich halte es für ziemlich wahrscheinlich, daß es das nicht tut - soziales Umfeld hin oder her. Natürlich KANN es auch schief gehen, wenn das Paar seit 10 Jahren zusammen und 35 Jahre alt ist. Aber die Wahrscheinlichkeit ist eben deutlich geringer. Statistik.

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Re:Valli

Antwort von tiktak am 19.04.2011, 22:21 Uhr

Wenn Du mit Deinen Entscheidungen im Reinen bist,OK
Aber Du hast schon verstanden,daß ich mich hier auf die AP bezogen habe.
Nochmals zum Grundsatz:Da gibt e s doch wieder 100 verschiedene Meinungen und ich würde eben nicht zur Abtreibung raten,aber wenn meine Tochter diese Entscheidung treffen würde,dann müßte ich das auch akzeptieren.
Und wenn ich nochmal meine Meinung zur Ap sage: In 20 Jahren sieht sie ihr Schwiegermonster auch mit ganz anderen Augen.

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Re: ich muss sagen, dass ich über manche Antworten zum Schwiegermonster-Thread

Antwort von fiammetta am 19.04.2011, 22:23 Uhr

Hi,

ich habe nicht alle Antworten gelesen, poste also nun ins Blaue hinein.

Ich hatte eine Tante, die gegen Kriegsende mehrmals vergewaltigt wurde und dann abtrieb, u.a. weil die Familie kaum etwas zu essen hatte und damit auch ein Kind nicht durchzubringen gewesen wäre. Ihr Unterleib wurde dabei so zerfetzt, dass sie nie mehr Kinder bekommen konnte und im Kh wurde sie wie der allerletzte Dreck behandelt. Endresultat: Sie wurde Alkoholikerin. Die Folgen davon bekam ich sogar noch zu spüren, weil meine Mutter einen panischen Horror vor Schwangerschaften hatte und sie bis zu meiner Mitte 20 ein guter Teil nur darüber reden konnte und somit auch meine eigenen Kontakte zu Männer stark beeinflußte.

Meine SM wurde ebenfalls vergewaltigt, bekam das Kind, belastete die gesamte Familie mit dem unausgesprochenen Familiengeheimnis und wurde hochdepressiv. Sie sagte selbst, dass mit dem Kind im Grunde ihr bisheriges Leben beendet war, sie sich die Konsequenzen nicht hatte vorstellen können und der Rest ihres Lebens nur mehr ein Reagieren auf dieses Ereignis war.

Beide waren zu dem Zeitpunkt 19 Jahre alt und hatten eine abgeschlossene Berufsausbildung.

Ich weiß nicht, was richtig ist. Fakt ist aber, dass das Leben in dem Alter mit Kind und einer gewaltigen Verantwortung nicht leichter wird. Wenn jemand dann Glück hat und die Familie unterstützt einen, dann ist das schön. Wäre ich mit 19 schwanger geworden, dann hätte ich weder studieren noch ins Ausland gehen noch eine Menge anderer Dinge tun können, die ein wichtiger Bestandteio meines Lebens sind. Meine Mutter behauptete immer, sie würde mich eigenhändig nach Holland bringen oder mir mit einem Kind nicht helfen. In der Realität wäre es wahrscheinlich anders gekommen, aber diese Art Damokles-Schwert hing viele Jahre über mir.

Es gibt bestimmte Chancen, die hat man nur als ungebundener junger Mensch. Im Nachhinein würde ich das Kind zwar sicherlich nicht weniger geliebt haben, aber dennoch ständig dem nachtrauern, was nicht hatte sein können. Ich kenne auch eine Reihe von Frauen, die im Studium schwanger wurden und von denen beendete keine einzige die Uni und jede trauerte, auch im gutversorgten Zustand, den Möglichkeiten hinterher, die damit nicht mehr gegeben waren.

Ich schließe nicht aus, dass es Frauen gibt, die in dem Alter bereits reif genug sind und sowohl mit der Verantwortung als auch den Konsequenzen hervorragend klar kommen. Es hängt halt auch von der eigenen Lebensplanung ab. Wer bereits im Kiga davon träumt, irgendwann ein Haus zu bauen und das bereits in jungen Jahren, für den ist ein Kind bei weitem eine weniger große Belastung als bei einem Menschen, der sein Ausbildungsende erst mit Mitte/Ende 20 vor sich hat und gerade `mal sich selbst über die Runden kriegt.

Erzählt mir doch nicht, dass Ihr nicht auch Hoffnungen für die Zukunft Euerer Kinder hegt und dass da ein Enkelkind von der 19jährigen Tochter / dem 19jährigen Sohn eben nicht an erster Stelle steht. Wollte der Sohn studieren, dann kann er das bei den heutigen Studiengebühren etc. nicht mehr, weil er ja dann unterhaltspflichtig ist. Ich kenne keine Familie, die diese Kosten plus die für die 19jährige Schwiegertochter plus Enkelkind aufbringen könnte. Schön, dann muss er eine Ausbildung machen und wird irgendwann zutiefst bereuen, dass ihm der ursprüngliche Weg verbaut ist. Die Trennung ist quasi vorprogrammiert, wenn auch nicht sogleich.

Nein, ich weiß nicht, welchen Ton die ach so böse Schwiegermutter angeschlagen hatte, d.h. ob sie eine Abtreibung einforderte oder sämtliche Konsequenzen realistisch mit Sohn und potentieller Schwiegertocher ruhig durchgespielt hat. Ich weiß aber, dass ich mit Sicherheit auch meinen Kindern zwar jede mögliche Hilfe entgegenbringen, ihnen aber auch alle Folgen des Kindkriegens versus Abtreibung vor Augen führen würde.

LG

Fiammetta

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Re:Valli

Antwort von vallie am 19.04.2011, 22:31 Uhr

ich habe das durchaus auf die ap bezogen gesehen und der rat läge meiniem nun nicht ganz so fern. aber: wahrscheinlich würde ich es nicht äußern und als bubenmama nicht ganz so drauf beharren, denn die frau ist doch die hauptbetroffene. mein sohn muß nur zahlen.
das wird sich auch in 100 jahren nicht ändern.

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fiammetta

Antwort von tiktak am 19.04.2011, 22:43 Uhr

Es hat mich sehr berührt,was Du gerade geschrieben hast.
In meinem obigen post habe ich ja schon geschrieben,daß es sicher 100 verschiedene Meinungen dazu gibt,weil jeder eine andere Sicht hat und eigene Erfahrungen.
Meine Schwiegertochter steckte mitten im Studium,sie war 24 Jahre und sie und mein Sohn haben sich für ihr Wunschkind entschieden (mein Sonnenscheinenkel wird jetzt 3Jahre ) und nun ist sie fast fertig mit dem Studium( bis zum Sommer ist sie noch Arzt im Praktikum,heißt jetzt PJ) und sie denken über ein Geschwisterchen nach.Nicht jeder bricht das Studium ab oder gibt seine Träume auf,wenn ein Baby kommt.

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meine mutter hat es gesagt..

Antwort von groschi am 19.04.2011, 22:43 Uhr

nein, ich war keine 19, sondern 35; in der probezeit mit sehr guten chancen auf festanstellung; wir wohnen in einem haus.
als ich ungeplant (ja, das gibt es) schwanger wurde, sagte meine mutter auch, ob ich nicht abtreiben wolle. nachdem ich erneut beim arzt war, sagte sie :"also, wenn du es nicht haben willst, dann sagen wir das aber keinem. das bleibt unser geheimnis".

das klingt unwahrscheinlich hart und lieblos und ich habe auch einige zeit daran geknabbert. aber als ich dann das gespräch gesucht habe, wurde mir sooo viel klar: es war einzig die sorge um mich und meine zukunft, die sie so hat reden lassen. das ungeborene enkelkind war für sie eben noch keine person, die man mit gefühlen besetzt, aber ICH war es. und da sie selber alleinerziehend war, ahnte sie, was auf mich zukommt.

falls mein kind ins paarungswillige alter kommt (naja, eher früher), wird er aufgeklärt. ich werde mich auch bereit erklären, mit bananen und kondomen mit ihm zu üben; ihm gummis kaufen und dann aufs beste hoffen

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Re:Valli

Antwort von tiktak am 19.04.2011, 22:45 Uhr

Jetzt hätte ich gern den Smiley zum Handabklatschen!

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gibts doch

Antwort von maleja am 19.04.2011, 22:53 Uhr

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Re: ich muss sagen, dass ich über manche Antworten zum Schwiegermonster-Thread

Antwort von kirshinka am 19.04.2011, 22:59 Uhr

Das hab ich nicht gesagt - ich habe immer von verantwortungslosen BEIDEN geschrieben!

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Re: gibts doch

Antwort von tiktak am 19.04.2011, 23:05 Uhr

Danke!
Bin bestimmt schon zu müde,um richtig hinzuschauen

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@tiktak

Antwort von fiammetta am 19.04.2011, 23:30 Uhr

Hi,

Du schreibst aber selbst, dass es Dein Sonnenscheinenkel ist. Dem entnehme ich, dass die finanzielle Basis geklärt ist und auch die Betreuung, wenn Not am Mann ist.

Zu meiner Zeit (gut, ist jetzt auch schon über 13 Jahre her) war es so, dass es an unserer Uni keine 15 Kinderbetreuungsplätze gab - an einer der größten Unis Bayerns wohlgemerkt. Eine Tamu hätte ich nicht finanzieren können und meine Mutter (Hausfrau) hätte mir, zumindest nach damaligem Bekunden, eines gehustet. Meinen Job hätte ich neben dem Studium auch nicht mehr ausüben können, da der keine 8-17 Uhr Arbeitszeiten hatte. Bafög hätte ich als Erstgeborene trotzdem keines gekriegt.
Meine Zukunft wäre als Stammgast im Sozialamt gewesen.

Mein Zweitstudium konnte ich mit Kind und pflegebedürften SE plus als Alleinernährerin der Familie nur deswegen durchziehen, weil es nicht mehr um die grundsätzliche Frage der Existenz ohne Ausbildungsabschluss ging. Hätte es nicht geklappt, dann wäre es auch kein Drama gewesen, denn letztlich ging es nur um die goldene Ananas. Das entspannt ungemein. Außerdem war dieses Studium anders aufgebaut als das Erststudium mit seinen permanenten Anwesenheitspflichten, die ich mit einem Kleinkind ohne Unterstützung definitiv nicht wahrnehmen hätte können.

Wer diesen familiären Hintergrund nicht hat, d.h. wer die Verantwortung samt und sonders ganz alleine schultern muss, dem stehen Unmengen an Problemen bevor. Unterstützen einen aber die Eltern (völlig wurschd, welche) finanziell und in sonstigen Taten, dann bleibt man ja bis zu einem gewissen Grad Kind, nun eben mit noch einem dazu, zumindest was diese existentiellen Verantwortungen ausmachen, die ein erwachsener Mensch ansonsten alleine am Hals hat.

LG

Fiammetta

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Re: fiammetta

Antwort von tiktak am 19.04.2011, 23:48 Uhr

PIN
Gute Nacht!

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Re: ich muss sagen, dass ich über manche Antworten zum Schwiegermonster-Thread

Antwort von Zweizahn am 20.04.2011, 11:15 Uhr

Ich habe ein paar Antworten hier und unten gelesen. Starker Tobak.

Ich möchte auch nicht mit 19 schwanger (gewesen) sein, aber ich habe eine Kommilitonin im Studium gehabt, die hat mit 18 ihr erstes Kind bekommen, das zweite mit ca. 23 oder so. Sie hat kurz vorm Abi entbunden, das Abi gemacht, erfolgreich studiert und dann während des Studiums ihr zweites Kind bekommen und hat jetzt, genauso wie ihr Partner, einen guten Job. Sie stammt aus stinknormaler Familie, keine Reichtümer vorhanden. Es GEHT also. Warum muss man zwangsläufig an Abtreibung denken, wenn man "erst" 19 ist. Mit 19 und einem Realschulabschluss kann man im Normalfall schon einen Berufsabschluss in der Tasche haben und dann kann man - mit Unterstützung der Familie - nach der Geburt des Kindes relativ bald wieder arbeiten gehen. Man muss also der Schwiegerfamilie nicht notwendigerweise mit Unsummen auf der Tasche liegen. Viel wichtiger ist sicherlich die Zeit, die die (Schwieger)Familie aufbringen müsste, um die neue Familie zu unterstützen.
Ich wäre auch nicht erfreut, wenn mein Sohn mir gestehen würde, dass er seine 19-jährige Freundin geschwängert hat. Ich bin zweifache Jungsmama und mag gar nicht daran denken, dass sie sowas mal verzapfen. Und natürlich gehört den beiden ordentlich der Kopf gewaschen, aber sie müssten, wenn sie die Abtreibung nicht selbst wöllten, für die Entscheidung gerade stehen und die Verantwortung übernehmen. Das KANN man mit 19.

Wenn mir meine SchwieMu ständig vorhalten würde, wie unnütz ich bin und sich ständig in meine Angelegenheiten einmischen würde (was sie mitunter leider auch tut), dann würde mir auch der Kragen platzen und ich wäre total angenervt. Auch wenn die Schwiegereltern Geld für ein Haus geben, was wirklich sehr goßzügig ist, dann ist es nicht ihr grundlegendes Recht, sich beständig einzumischen. Ich glaube, sowas würde ich vorher klären. Entweder uneigennützig schenken oder sein lassen.
Wenn ich beim Geschenkeverteilen daneben sitzen müsste und gar nichts bekommen würde, würde ich mich auch wie der letzte Dreck fühlen. Ich versteh die Posterin in der Hinsicht. Es geht sicherlich nicht darum, dass sie was haben will, sondern, dass diese ständigen "Gemeinheiten" ihr zu schaffen machen.
Naja, und wenn mein Partner vor seiner Mutter ständig kuschen würde, ohne hinter mir zu stehen, wenn sie was an mir zu meckern hätte, dann hätte ich auch gestrichen die Nase voll. Ich bin nämlich manchmal auch so, dass ich SchwieMu reden lasse und auf Durchzug schalte, mich aber leider zu wenig wehre.

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