Ich würde eher sagen "PSEUDO-Selbstbewusstsein"!

Denn wäre er WIRKLICH selbstbewusst, dann bräuchte er nicht so rumzumackern und hätte es nicht nötig, Dich oder sonstwen auf so nem üben Niveau zu beleidigen!!!
Wer selbstsicher und mit sich zufrieden ist, braucht das doch nicht zu seiner Selbstbestätigung.

Das mit der professionellen Hilfe finde ich ne gute Idee - auch wenn Du es alleine machst: Erstens hilft es Dir, Dich zu "sortieren" und stärker u werden, und vielleichht wirkt es auch dahingehend auf Deinen Mann, dass Du so quasi offiziell bestätigt bekommst, wiirklich krank (und nicht nur "irgendwie durchgeknallt" etc.) gewesen zu sein - habe den Eindruck, er peilt das nicht wirklich!

Gruss, M.

P.S. Nur zur Info: Hier in Tschechien ist es übrigens normal und verbreitet, dass ein Elternteil (meist sind es bisher die Mütter) das Kind betreut, bis es 3 J. ist und in den KiGA geht; man bekommt in dieser Zeit eine Sozialleistung in Höhe des Existenzminimums, eben damit man nicht total abhängig von Partner wird und auch, weil die meisten Familien von nur einem Einkommen gar nicht leben könnten. Ich weiss, das hilft Dir jetzt nicht in der Situation, sondern ich will damit nur sagen, dass Deine Sichtweise, Krippenbetreuung nur als Notlösung zu sehen, anderswo völlig "normal" ist. Aber wenn es nicht anders geht, würde ich an Deiner Stelle wohl auch versuchen, mir etwas hinzu zu verdienen - einfach dass Du Dein eignes Geld hast. Ich selber fertige z.B. Übersetzungen an, und es gibt ja ncoh weitere Arbeiten, die man zu Hause machen kann (muss ja nicht gerade das Bügeln sein, das kann ich z.B. überhaupt nicht ;-))... Und so ab 2-2einhalb Jahren würde ich über (gute!) "Fremdbetreuung" durchaus auch nachdenken, je nach Situation.