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Geschrieben von tinai am 10.05.2004, 11:03 Uhr

Es gibt nur eine Chance...

... Ihr Müsst miteinander reden, wenn nötig bei einer Eheberatung.

Für Dich ist das kein Zustand. Er sagt so daher "....dann musst Du mich eben verlassen", entweder er meint das ernst, dann würde ich nicht mehr zögern oder aber er glaubt, dass Du das eh nicht machst und spielt mit dem Feuer - in beiden Fällen ist es extrem gemein und unfair.

Du musst Dich irgendwem anvertrauen, der Dir vor Ort auch mal hilft (Freundin oder Mutter) So wird das nix. Ihr streitet mehr und mehr und Eure Kinder bekommen das mit Sicherheit auch mit. Dann lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Wenn ihm noch irgend etwas an Euch liegt, dann wird er der Eheberatung zustimmen, ansonsten zieh die Konsequenzen. Es haben schon Frauen in viel schlimmeren Situationen ihre Männer verlassen und das alleine irgendwie hingekriegt (eine entfernte Bekannte von mir war wirklich mittellos mit 4 Kindern und hat ihren saufenden und prügelnden Mann bei Nacht und Nebel verlassen). Auch wenn Du mit Deiner Mutter kein gutes Verhältnis hast, überlege, ob sie Dir trotzdem helfen wird - Du evtl. bei ihr vorübergehend wohnen kannst oder sie auf die Kinder aufpassen wird,w enn Du abends arbeiten musst.
Spring über Deinen Schatten, steh zu Deinem Fehler. Du brichst Dir nix ab, wenn Du zu Deiner Mutter gehst und sagst: Ja Du hast Recht gehabt, es war ein Fehler, das sehe ich heute auch, aber jetzt möchte ich den Fehler korrigieren und brauche Deine Hilfe" Dann wird sie sicherlich nicht mehr sagen, "ich habs doch immer gewusst" - und wenn doch, meine Güte, zum einen Ohr rein und zum anderen raus. Entweder hilft sie dir (vielleicht zuerst auch nur mit Zuhören) oder sie will damit nichts zu tun haben, dann hast Du es wenigstens probiert und noch schlechter kanns doch deshalb nicht werden. Sicherlich liebt Dich Deine Mutter auch wenn Euer Verhältnis so einfach nicht ist. Im menschlichen Miteinander müssen eben beide Zurückstecken.

Kopf hoch, die Trennung wäre der letzte Schritt, aber ihm muss klar sein, wie ernst es ist! Und deshalb solltest Du Dich auch auf diesen Schritt vorbereiten, auch wenn es erst einmal Sozialhilfe und Hilfe anderer Leute bedeutet.

Viel Glück.

PS: Ich liebe meinen Mann noch, ja, wir haben zwei Kinder und er ist ähnlich viel älter als ich, wie auch Dein Mann. Vieles ist Gewohnheit geworden, wir hatten auch schon schwere Phasen (Krebserkrankung), die uns gefordert haben, aber bisher klappts und ich habe auch diese Hoffnung für die Zukunft.

 
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