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Geschrieben von shinead am 18.04.2011, 20:33 Uhr

Du brauchst dringend ein dickeres Fell!!

Ja, die Reaktion Deiner Schwiegermutter auf Deine erste Schwangerschaft war nicht nett. Sie hat Dich verletzt und Du darfst sauer sein!
Ich wüsste nicht wie ich reagiere wenn die 19-jährige Freundin meines Sohnes mir ihre Schwangerschaft mitteilt. *räusper* Das entschuldigt nicht ihre Holzhammermethode.
Da Du noch eine gewisse Zeit mit der Dame auskommen musst, solltest Du Dich mit ihr aussprechen. Sag ihr in einem 4-Augen-Gespräch wie sehr Dich ihre Worte noch heute verletzen. Verlange von ihr einfach eine Entschuldigung!

Wenn sie jemandem den Du magst (muss ja nicht immer Familie sein) eine Sucht unterstellt (Alkoholismus) dann grätsche gleich rein und verbitte Dir solche Unterstellungen. Dazu muss man nicht schlagfertig sein, sondern muss sich nur trauen! Gleiches gilt für Aussagen wie "doch nicht mit dem" Deine Antwort sollte ein einfaches und scharfes "Du sprichst gerade über meinen Bruder!" sein.

Wenn ihr "viel Geld" von jemandem für ein Projekt bekommt (den Hausbau) müsst ihr damit rechnen, dass sich die Geldgeber auch einmischen. Das funktioniert selbst in der freien Wirtschaft so. Wenn ihr euch nicht reinreden lassen wollt, dann müsst ihr ohne das Geld der anderen auskommen. Man kann auch klare Grenzen der Mitbestimmung ziehen. Allerdings muss das VOR der Geldübergabe festgelegt sein.

Wegen der Geschenke: in meiner Familie werden die Geschenkebudgets von Kindern und Schwiegerkindern schon getrennt. Meine Schwägerin kriegt auch Geschenke (mein Künftiger auch) allerdings in einem ganz anderem Umfang. Auch die Enkel bekommen höherwertige Geschenke. Das finde ich nicht schlimm, das ist in Ordnung so und wird von den Schenkern individuell betrachtet. Einen Strick kannst Du ihnen nicht daraus drehen. Du magst Dir vielleicht doof vorkommen, allerdings musst Du dann m.E. an Dir arbeiten.

Das Omas immer alles bezüglich der Enkelkinder besser wissen ist normal und nervig. Damit musst Du lernen zu leben, das ist das Privileg der Oma. Für die Zeit die Ihr dort verbringt, höre Dir ihre Ratschläge an, sei freundlich, lächele, bedanke Dich und vergesse es so schnell wie möglich wenn Du zur Tür raus gehst.

Muss Dein Mann sich auf Deine Seite stellen? M.E. solltest du Dich erst einmal auf Deine Seite stellen und damit Stellung beziehen. Äußere Deinen Unmut gleich, an Ort und Stelle, nicht über den Umweg "Ehemann".
Der kann nämlich auch nur in geringem Maße hellsehen und bekommt dann von Dir daheim auf die Glocke weil er nicht so reagiert hat, wie Du es Dir gewünscht hast?
Komm weg von dem Wunsch eines Ehemann-Ritters der Dich vor dem Drachen beschützt. Wir leben im Jahre 2011, zieh die Rüstung an, schnapp dir das Schwert und schütze Dich selbst! Sei Deinem Kind ein Vorbild!

So, und nach diesem Text ziehe jetzt noch den Altersjoker und drücke Dir die Daumen, dass Du Dein Rückrat stärkst und Deine Meinung selbst vertrittst und verteidigst.

Gruß
Corinna

 
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