Hilfe...mein armes Kind!!Dringend!!!

Du beschreibst UNS! Bei uns war es am Anfang auch so, aber ihr müsst das unbedingt klären. Ich meine, ganz wichtig ist erstmal, dass eure kleine Familie klarkommt, alle anderen kommen erst danach und nur nach euren Vorgaben und nicht jeder, wie er meint.

Ich meine, zum Beispiel ist ja der Sonntag meist der Tag in der Familie, wo alle zusammen sind - der Papa muss dann meist nicht arbeiten und man ist einfach mal beisammen und für sich. Da jede Woche diesen wertvollen Tag zu verschenken und euch einen Besuch zum essen aufzwingen zu lassen, ist nicht okay. Einmal oder zweimal im Monat - wenn ihr Lust habt - ist total ausreichend! Ansonsten könnt ihr ja auch mal zu euch einladen und dann gleich deine und seine Eltern gleichzeitig "abhaken". Dass sie das Baby sehen wollen, kann man ja verstehen.

Wenn deine Schwiegermutter den Kleinen z.B. weckt, wenn er gerade schläft, ist unverschämt und keineswegs akzeptabel! Da musst du unbedingt dazwischen gehen. Akzeptiert sie es nicht, geht nicht mehr hin.

Bei uns war es auch so, dass wir gesagt haben, wir bleiben nicht so lange und fahren gleich nach dem Kuchen wieder (warne aj dann zum Mittagessen auch schon da), da hatte ich das Gefühl, dass meine Schwiemu den Kuchen immer so lange wie möglich hinauszögert, um uns noch dazubehalten. da gab es plötzlich erst um halb 5 Kaffee... So dass wir schließlich gesagt haben, wir bleiben nur bis nach dem Mittagessen oder wir kommen nur zum Kaffe oder so. Denn verarschen lassen braucht man sich nicht.

Sei mutig und sprich auch Klartext, aber in ruhigem Ton, denn es muss klar sein, dass du nicht böse sein willst oder sie sozusagen persönlich angreifen willst, aber solche Sachen wie Wecken gehen einfach nicht!!! Dein Kind braucht dringend den schlaf, denn da findet bei Kindern ganz viel Entwicklung statt. Abgesehen davon würde sie es auch nciht toll finden, wenn du nachts ständig neben dem Bett stehst und sie schüttelst.

Ich würde sagen, es sollte nciht so aussehen, als wenn du deinen Mann "vorschickst", sondern ihr solltet das gemeinsam machen.

Und das mit dem Vergleichen könnt ihr verhindern, indem ihr nicht jede Kleinigkeit, die ihr mit den anderen Großeltern unternommen habt, dort erzählt.

Ich wünsche euch viel Kraft und Durchsetzungsvermögen... dann könnt ihr später ja mal über Kleinigkeiten wegsehen.

Viele Grüße,
Piezi