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Geschrieben von DK-Ursel am 25.09.2018, 10:22 Uhr

bewußt leben

heißt für mich nicht,daß ich mir jede Minute des Tages sage, daß dies meine letzte sein könnte, mein letzter Tag, meine letzte Handlung.
Das kann auch ken Mensch, so wird man m.E. auch nicht glücklich.

Bewußt leben heißt für mich, daß ich in den großen Zügen für das einstehen kann,was ich tue, daß ich vor mir selbst bestehen kann und "ordentlich" mit mir, den Mitmenschen und der Welt umgehe.

Bewußt leben heißt für mich auch,. hin und wieder innehalten und einfach den Augenblick genießen - da gibt es durchaus total alltägliche Situationen, in denen ich mich einfach glücklich fühle, ganz kurz.
So frei nachd emMotto: Es läuft doch alles rund, es geht doch!
Weil wir gesund sind, weil wir nicht hungern, frieren, sonstwie viel entbehren, weil wir sicher leben und viele schöne Dinge er-leben dürfen.
Und dann geht dieser Augenblick wieder vorbei und der Alltag hat uns wieder --- oft auch mit seinen Hindernissen und undankbaren Aufgaben oder sogar, indem er uns in allem Glück ein Beinchen stellt --- so daß wir eben merken:
DA ging es uns doch immerhin gut, jetzt lösen wir dieses Problem, damit das wieder so werden kann.

Die größten Feinde eines guten Lebens, sehen wir mal von den genannten äußeren Bedingungen wie Krieg, Hungersnot etc. ab, liegen in uns:
sich selbst wichtiger als andere nehmen, Neid, Undankbarkeit und Rücksichtslosigkeit --- die machen allen, uns selbst und der Umgebung, das Leben schwer.

In Gospelworkshops mit einem großen Gospelsänger aus DK erinnert der vor einem Lied immerwieder daran, daß wir alle sehr viel haben, worfür wir dankbar sein können.
Wer es dann mag, kann Gott in dem Abschlußkonzert in der Kirche danken - wer das nicht kann oder will, kann sich zumindest bewußt machen, daß es doch mind. 1 Sache in seinem Leben gibt, wofür er dankbar sein kann.

Und ich selbr stutze oft bei Ausrufen hier, daß das Leben ungerecht sei, unfair und grausam:
Ja, ist es - es ist ungerecht und nicht fair - aber wir vergessen dabei allzu oft, daß wir auch die Dinge, für die wir dankbar sein können, nicht immer selbst erarbeitet und geleistet und "uns verdient" haben, sondern daß sie uns ebenso unverdient und ungerecht zugeteilt und geschenkt werden.
Wenn man sich DESSEN bewußt wird, wird man etwas demütiger und bewußter, glaube ich - zufriedener, und geht mit sich und seiner Umwelt anders um.

Meine Gedanken dazu - viel kleiner als in Teenagerjahren ,wo sowas oft diskutiert wurde --- und doch gar nichtso leicht zu erreichen.

gruß Ursel, DK

 
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