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Geschrieben von insel.omi am 24.09.2018, 17:10 Uhr

Anstoß

Aus Sylvias und Sabines Beitrag heraus,können wir ja mal diskutieren,ob wir bewusst genug leben. Natürlich nur,wer möchte.

 
6 Antworten:

Re: Anstoß

Antwort von linghoppe. am 24.09.2018, 18:50 Uhr

ja ich Lebe bewusst aber nicht jeden Tag, bin aber mit dem zufrieden was wir haben
wenn ich mitbekomme wie es zu Kriegszeiten war, dann wache ich auch wieder auf
und wenn ich dann einde zeit wieder mal nicht so bewusst gelebt habe, dann wird es mir wieder bewusst.
Im Seniorenheim bekomme ich Geshcichten erzählt, ja da denke ich dann auch immer, was hatten die denn ? nur Angst und Hungersnot, Kinder die gestorben sind weil keine Medizin da war, oder zuwenig Geld um Medizin zukaufen.

Wenn die beste Freundin einfach verschleppt wurde , weil sie Jüdin war,
dann wird es mir auch wieder bewusst, wie kurz das Leben sein kann.

Was ich aber immer mach, wenn wir hier gestritten haben, mich verabschiede und sage ich habe dich Lieb..
es passt dann nicht immer zu diesem Zeitpunkt, aber es ist mir Wichtig es gesagt zu haben.

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Re: Anstoß

Antwort von Flora61 am 24.09.2018, 20:35 Uhr

Ich versuche es aber es klappt nicht immer.
Aber ich arbeite daran.
Vieles ist hier bei mir Routine.Morgens aufstehen,danach zu meiner Mutter,meistens danach auf ein Enkelkind aufpassen oder Termine wahrnehmen.
Zum Abend koche ich,bring meiner Mutter das Essen,bin aber immer bis 22-23 Uhr alleine bis mein Mann kommt.
Am nächsten Tag das gleiche.Auch am Wochenende.
Ich versuche mir ab und an etwas Gutes zu tun.
Ein schöner Film,ein Mittagsschläfchen oder das Frühstück einmal die Woche mit meiner Freundin.( klappt leider nicht immer)
Ich versuche mich nicht über Kleinigkeiten aufzuregen,lohnt nicht.
Die vorsorgetermine nehme ich wahr.Das ist mir wichtig.
Oft sage ich mir...es gibt so viele schöne Dinge,die man im Alltag nicht bewusst wahrnimmt.Traurig!
Mein größtes Laster möchte ich aufgeben.Das Rauchen!Bisher noch nicht geschafft!

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Re: Anstoß

Antwort von tiktak am 24.09.2018, 22:58 Uhr

Das ist auch ein Thema, was wir oft diskutieren. Leider kommt es doch vor, dass man sich über Nichtigkeiten aufregt und sich hinterher sagt, so ein Blödsinn,darüber zu streiten.
Dann gibt es wieder Tage der absoluten Zufriedenheit wo wir wissen, wie gut es uns geht.
Ich glaube, jeder versucht oder möchte es,bewusst zu leben, klappt nur nicht immer. Ist aber auch normal, denke ich.

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Re: Anstoß

Antwort von insel.omi am 25.09.2018, 8:45 Uhr

Geht mir genauso, wie Euch. Seit einiger Zeit beginne ich den Morgen mit etwas Gymnastik. Ich decke mir jeden Morgen den Frühstückstisch und freue mich auf meinen Morgenkaffee.
Ich freue mich auch,ein schönes Buch zu lesen oder einen schönen Film anzusehen.
Aber im Hinterkopf sind auch oft trübe Gedanken,die ich nicht so schnell los werde.
Ich versuche dann,an etwas Schönes zu denken.Mir hilft es dann auch,wenn ich mir etwas vornehme, Bummeln gegen oder mich mit einer Freundin treffen. Telefonieren mag ich nicht so gerne.Am besten geht es mir,wenn morgens schon die Sonne scheint,dann macht der Alltagstrott sogar Spaß.

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bewußt leben

Antwort von DK-Ursel am 25.09.2018, 10:22 Uhr

heißt für mich nicht,daß ich mir jede Minute des Tages sage, daß dies meine letzte sein könnte, mein letzter Tag, meine letzte Handlung.
Das kann auch ken Mensch, so wird man m.E. auch nicht glücklich.

Bewußt leben heißt für mich, daß ich in den großen Zügen für das einstehen kann,was ich tue, daß ich vor mir selbst bestehen kann und "ordentlich" mit mir, den Mitmenschen und der Welt umgehe.

Bewußt leben heißt für mich auch,. hin und wieder innehalten und einfach den Augenblick genießen - da gibt es durchaus total alltägliche Situationen, in denen ich mich einfach glücklich fühle, ganz kurz.
So frei nachd emMotto: Es läuft doch alles rund, es geht doch!
Weil wir gesund sind, weil wir nicht hungern, frieren, sonstwie viel entbehren, weil wir sicher leben und viele schöne Dinge er-leben dürfen.
Und dann geht dieser Augenblick wieder vorbei und der Alltag hat uns wieder --- oft auch mit seinen Hindernissen und undankbaren Aufgaben oder sogar, indem er uns in allem Glück ein Beinchen stellt --- so daß wir eben merken:
DA ging es uns doch immerhin gut, jetzt lösen wir dieses Problem, damit das wieder so werden kann.

Die größten Feinde eines guten Lebens, sehen wir mal von den genannten äußeren Bedingungen wie Krieg, Hungersnot etc. ab, liegen in uns:
sich selbst wichtiger als andere nehmen, Neid, Undankbarkeit und Rücksichtslosigkeit --- die machen allen, uns selbst und der Umgebung, das Leben schwer.

In Gospelworkshops mit einem großen Gospelsänger aus DK erinnert der vor einem Lied immerwieder daran, daß wir alle sehr viel haben, worfür wir dankbar sein können.
Wer es dann mag, kann Gott in dem Abschlußkonzert in der Kirche danken - wer das nicht kann oder will, kann sich zumindest bewußt machen, daß es doch mind. 1 Sache in seinem Leben gibt, wofür er dankbar sein kann.

Und ich selbr stutze oft bei Ausrufen hier, daß das Leben ungerecht sei, unfair und grausam:
Ja, ist es - es ist ungerecht und nicht fair - aber wir vergessen dabei allzu oft, daß wir auch die Dinge, für die wir dankbar sein können, nicht immer selbst erarbeitet und geleistet und "uns verdient" haben, sondern daß sie uns ebenso unverdient und ungerecht zugeteilt und geschenkt werden.
Wenn man sich DESSEN bewußt wird, wird man etwas demütiger und bewußter, glaube ich - zufriedener, und geht mit sich und seiner Umwelt anders um.

Meine Gedanken dazu - viel kleiner als in Teenagerjahren ,wo sowas oft diskutiert wurde --- und doch gar nichtso leicht zu erreichen.

gruß Ursel, DK

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Re: bewußt leben

Antwort von insel.omi am 25.09.2018, 13:18 Uhr

Das ist ein sehr guter Beitrag auf hoher Ebene.Du nennst Maxime, die jeder berücksichtigen und sich hin und wieder vor Augen halten sollte.
Ich denke da z.B. an die "besorgten Bürger", die ihren Lebensinhalt darin sehen,darüber zu entscheiden,wem ein freies und friedliches Leben zusteht..
Aber meine Gedanken waren auf Sylvias Beitrag gerichtet. Ich lebe nicht nach dem Motto,dieser Tag könnte Dein letzter sein. Jeder ist für sein Leben selber verantwortlich. Dabei ist innere Zufriedenheit wichtig. Wenn ich etwas für mich tue,um mich wohl zu fühlen,nehme ich mich nicht wichtig. Anders ist es bei Egoisten.
Ein guter Ansatz wäre,abends aufzuschreiben,was den Tag schön gemacht hat. Das können ganz banale Dinge sein. Man sollte viel mehr war nehmen und sie auch bewusst genießen. Wer sich selbst nicht leiden kann,wird auch nicht glücklich werden.

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