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Geschrieben von Bobbel am 03.06.2003, 13:29 Uhr

Schäferhunde sind auch plattgezüchtet....

wir haben mittlerweile den 3. Hund.
Nr. 1 Collie-Schäfer-Mischling, wurde im Tierheim geboren, kam als Welpe zu uns - Super-Hund und immer gesund - klug, gelehrig, treu und brav, trotzdem wachsam.

Es kommt also auf den Mischling an. Wenn man weiß, wer die Eltern waren, kein Problem, gibts auch keine Überasschungen.

Nr. 2 - reinrassiger Deutscher Schäferhund, ebenfalls aus dem Tierheim, war 3 Monate alt, wurde abgegeben, allerdings ohne Papiere. Hatte mit 1,5 Jahren einen Rückenmarksinfarkt (selten, aber kann bei jeder Rasse passieren) und mußte eingeschläfert werden (war gelähmt). War aber von klein an anfällig (Hautprobleme, Allergien). Haben ihn mit 12 Monaten röntgen lassen (da keine Papiere), hatte auch leichte HD, das alte Schäferhundleiden (natürlich auch andere große Rassen), liegt m.M. aber an der Überzüchtung.

Nr. 3 (kam 2 Wochen nach der Geburt unserer Tochter zu uns), reinrassige Schäferhündin, allerdings Langhaar, mit denen nicht gezüchtet wird. Ebenfalls aus dem Tierheim, wurde dem Besitzer weggenommen, da Zwingerhaltung und sie geschlagen wurde. War 9 Monate alt, als sie zu uns kam. Schon überwiegend stubenrein, war wichtig wegen Kleinkind (sonst zu zeitraubend), mußten sie dann noch wegen Knorpelabsprengung am Ellbogen (vermutlich durch die Schläge) operieren lassen, seitdem allerdings gesund und keine Allergie/Hautprobleme. Im Tierheim hatten sie uns gesagt, sie wäre sehr Kinderlieb, und haben sie nach ein paarmal Probegassigehen mit Kinderwagen mitgenommen und nicht bereut.
Sie ist superlieb zur Kleinen, ein Herz und eine Seele, Erziehung war einfach, da sie schon Grundkenntnisse hatte. Zwingermacken hat sie völlig abgelegt, auch die Angst. Lediglich vor manchen Typ Männern zeigt sie noch Angst (haut dann ab).

Also - grundsätzlich ist bei einem Schäferhund meiner Meinung nach Hundeschule ein muß, denn sonst kanns gefährlich werden. Die Rasse ist sehr leicht zu "versauen" und stellt gewisse Ansprüche (Beschäftigung). Schäferhunde sind überzüchtet. Ich würde mir einen Langhaar nehmen bzw. einen aus Ostdeutschland, da hier noch der Urstamm ohne Weiterzucht vertreten ist.

Im Tierheim gibts nicht nur Problemhunde - also kein Grund nicht einen aus 2. Hand zu nehmen. Die Mitarbeiter kennen meist die Vorgeschichte und Eigenheiten und einen Fundhund wo die Vorgeschichte nicht bekannt ist oder einen Problemhund wird man Euch mit Kleinkindern sowieso nicht geben.

Waren in verschiedenen Tierheimen und haben fast nur gute Erfahrungen gemacht - die sind dort wirklich sehr bemüht, den passenden Hund zur passenden Familie zu geben.

LG Bobbel

 
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