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Geschrieben von niklas2006 am 11.08.2009, 23:30 Uhr

restaurantbesuche

Es kommt drauf an, was es für ein Restaurant ist... Wenn ich mit meinem Mann schön Essen gehe, wir vorher einen Babysitter für unseren Sohn (fast 3) besorgt haben, dann möchte ich KEINE Kinder im Restaurant haben, die herum rennen, "rumnölen" oder ähnliches. Bin ich also kinderfeindlich, weil ich der Meinung bin, dass es Orte gibt, an denen Kinder (zumindest diejenigen, die nicht am Tisch "normal" sitzen bleiben können) nichts zu suchen haben? Unser Sohn ist "Mittagsbuffet-beim-Chinesen-tauglich". Alles andere, was länger dauert, findet er langweilig. aber ich schließe ihn dann doch nicht aus, nur weil ich ihn zu so etwas nicht mitnehmen?!?! Und wenn jemand in einem entsprechenden Rahmen feiern/essen möchte, dann akzeptiere ich das und komme ohne Kind. Umgekehrt müssen die Großeltern auch Kindergeburtstage "überstehen", bei denen sie sich auch anpassen müssen...
Um zur Ursprungsfrage zurück zu kommen: Niklas ist genauso Wenn er mit dem Essen fertig ist, dann sollen alle anderen seiner Meinung nach auch fertig sein und aufstehen. Ist ok, aber dann überlege ich mir halt vorher, ob ich ihn mitnehme oder nicht.
Und ganz ehrlich, ich finde solche Kommentare wie "kinderunfreundlich", oder den Wunsch nach "Spielecken" unmöglich. Es gibt viele Möglichkeiten, mit (Klein-) Kindern etwas zu unternehmen und ich halte Deutschland NICHT für kinderunfreundlich. Aber ich möchte auch einfach mal als "Erwachsener" was unternehmen und wenn ich viel Geld für ein gutes (und langes) Essen ausgebe (+ den Babysitter), dann möchte ich auch am am Nachbartisch nicht ein nölendes Kind haben, was rumläuft, laut ist usw....
Und ja, ich mustere "solche Gäste" auch mit den obengenannten "fiese Blicken". Aber ehrlich gesagt, tun mir dann einfach nur die Kinder leid, die von ihren Eltern mitgeschleppt worden sind....
Harald Schmidt hat mal einen interessanten Satz gesagt: "Ich hasse alle Kinder außer meinen eigenen". Ist zwar überzogen, aber wenn wir uns (viel zu selten,...) einen kinderfreien Abend gönnen, dann soll der auch so sein.... Ich als Erwachsener habe nämlich auch noch ein Leben... Bei uns im Freundeskreis (alle mit Kleinkindern) hat es sich mittlerweile eingebürgert, dass abendliche (Geburtstags-) Feiern ohne Kinder stattfinden (auch die Kinder des Gastgebers schlafen dann bei Oma/Opa).
Ich richte micht gerne nach meinem Sohn, aber ich möchte auch mal "für mich" sein und ich suche nicht krampfhaft einen Kompromiss zwischen "seine Langeweile bekämpfen" und meinem "kulinarischen Genuss". Und noch weniger erwarte ich von anderen Menschen, dass sie solche Kompromisse eingehen müssen, weil sie am Nachbartisch sitzen und sich auf einen ruhigen, romantischen Abend gefreut haben....

 
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