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Geschrieben von SkyWalker81 am 10.06.2012, 20:58 Uhr

Mit meinem Latein am Ende :(

Mein jüngerer Sohn (4 Jahre) war auch schon immer etwas "anders".
Als Baby eigentlich unauffällig, mit 15 Monaten gelaufen, immer sehr Mama-fixiert, Loslösung erfolgte eigentlich erst mit ca. 3,5 Jahren richtig.(Seit dem ist Papa hoch im Kurs...endlich !!!)
Sprechen : bis 2 Jahre kein Wort, dann langsam immer mehr, aber im Gegensatz zum grossen Bruder schon "hinterher".
Kleinere Aufforderungen hat er aber immer verstanden.
Er geht seit er 2 Jahre alt war in den Kindergarten, wir hatten "sanfte Eingewöhnung" die ca. 7 Wochen dauerte.
Nach ca. 1 Jahr sprachen uns die Erzieherinnen darauf an, dass er nie mit den anderen Kindern spielte, auch malen, basteln puzzeln ... nicht seine Welt. Er schob am liebsten Autos hin und her, war auch gerne in der Bauecke, aber nur wenn kein anderes Kind da war.

Uns viel auch schon immer auf,dass er nie richtig "spielte", also jetzt nicht alleine beschäftigen sondern wenn wir mit ihm malen wollten, Puzzles machen o.ä. blockte er immer ab, oder war nach ein paar Minuten "fertig".
Er spielte auch am liebsten mit Alltagsgegenständen, die er gerne auseinandernahm. Was ja auch in Ordnung war für uns, aber in der Wohnung war und ist es noch heute sehr schwer, ihn zu beschäftigen.
Draussen ist das schon besser, aber auch hier weigerte er sich z.b. lange auf sein Bobbycar zu sitzen, später Dreirad zu fahren (jetzt macht er es, aber nur kurz). Laufrad will er einfach nicht, auch das Fahrrad interessiert ihn nicht. Toben tut er sehr gerne, also klettern oder auf dem Trampolin springen etc.
Gleichaltrige Kinder fand er schon immer eher als störend, ältere Kinder und auch Erwachsenen gegenüber ist er aber sehr offen und sucht auch den Kontakt.
Die U 7a (mit 3 Jahren) war unauffällig, die Sprache noch im Rahmen.
Da aber die Erziehrinnen Sorge hatten, weil er nie Kontakt mit anderen Kindern wollte und er eben auch Konzentrationsschwierigkeiten hatte (wenn man ihm ein Spiel erklären wollte blockte er auch ab) nahmen wir Frühförderung wahr bei einer Heilpädagogin.
1 Jahr später kam dann die U8 und da wurde dann von der Kinderäztin angeraten ihn in einem SPZ vorzustellen, weil die Sprache nicht altersgerecht war und eben wegen dieser "Weigerungshaltung" die er immer einnahm, wenn man ihm etwas erklären möchte.
Bei diesem Termin kam nun nicht viel heraus. Die Ärztin dort meint, er sei ein ganz fittes Kerlchen, sprachlich und vom Sprachverständnis allerdings entwicklungsverzögert. Wir sollen weiter in die Frühförderung gehen, evtl. noch beobachten und wenn er nicht aufholt noch Logopädie und evtl Ergotherapie machen (weil er etwas "unrund" läuft.).
Er ist auch ein ganz lieber immer fröhlicher kleiner Kerl, und wenn ihn entwas interessiert auch zu höchster Konzentration fähig. Allerdings genauso stur,etwas zu tun, was er nicht mag (malen etc.). So steht er sich oft selbst im Weg um neues zu lernen. Wir könne jetzt auch nur abwarten ob der Groschen noch fällt oder eben weitere Förderung nötig ist.

Mein Rat: U7 a mit 3 Jahren abwarten, evtl. mal ein SPZ aufsuchen wenn der Arzt der Meinung ist, dass die Entwicklung arg hinterherhinkt.
Auch die Ohren würde ich mal bei einem Pädaudiologen untersuchen lassen (hier werden auch evtl. Wahrnehmungsstörungen etc. untersucht).

Mir hat mein Bauch schon immer gesagt, dass was "anders" ist, sonst hätte ich mich nicht zu den Untersuchungen bzw. der Frühförderung entschlossen.

 
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