Langsam verzweifelt

Ich hab ein Kind welches eine Störung in der Wahrnehmung hat,sie hat genauso ein Theater gemacht wie Deine beim Anziehen

Sie ist inzwischen 17 und kann das halt genau artikulieren wo das Problem ist

Sie kann z.b.störende Stellen,oder auch gewisse Materialien nicht leiden und beschreibt das so dass sie dann den ganzen Tag sich auf nichts anderes konzentrieren kann als diese Stelle,oder den Stoff(sie trägt z.b keine Jeans).
Sie hat einfach keine Möglichkeit das auszublenden.

Als.sie kleiner war hieß es immer wir seien einfach zu nachgiebig und sie tanzt uns auf der Nase rum,die Diagnose kam zusammen mit anderen,aber seit das Kind einen Namen hatte könnten wir uns anders darauf einstellen ,sie trägt bis heute eine einzige Form Unterhosen,zum Glück passt sie noch in Kindergrößen,wir kaufen eigentlich immer die gleichen Modelle mit denen sie keine Probleme hat und seitdem ist es einfacher.
Socken war bei uns auch so ein Thema,es müssen ganz glatte Socken sein ohne eingestrickte Muster,und in den meisten ist ja in der Sohle die Größe eingestrickt,selbst das geht ja nicht.


Meine Ma hat sowas auch,aber sie hat nie gewusst das das tatsächlich eine Störung ist,als Kind hat sie den Hintern versohlt bekommen und musste die Sachen trotzdem anziehen,als sie älter würde hat sie immer gesagt sie sei allergisch gegen die Materialien weil es ihr einfach peinlich war .

Bei meiner Tochter find diese Phase auch mit ca 4 an,davor haben wir es nicht so den Klamotten zugeschrieben,aber nachdem wie uns drauf eingelassen haben und drauf geachtet haben wo sie nicht drüber gemeckert hat und eben diese Sachen rausgelegt haben da wurde es stetig besser.

Ich finde Hochziehwindeln vom anziehen her etwas angenehmer,bei Klebewindeln hatte sie auch immer Schwierigkeiten.