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Geschrieben von Schnixi am 21.04.2023, 13:21 Uhr

Kita Eingewöhnung

Hallo Zusammen,
ich bräuchte euren Rat.
Folgende Situation: Unser Kleiner mit 14 Monaten hat letzten Montag mit der Kita Eingewöhnung angefangen. Wir sind heute bereits bei einer Trennung mit 45 Minuten angelangt.
Heute war der erste Tag wo er geweint hat in dieser Zeit und danach auch verstärkt mich, also die Mama gesucht hat.
Er hatte bereits vorher viel Kontakt zu anderen Kinder in der Mutter-Kind-Gruppe und wird auch regelmäßig von den Großeltern beiderseits fremdbetreut tlw. sogar mit Übernachtung.

Jetzt ist es so, dass gleichzeitig noch ein anderer Junge (auch 14 Monate, nicht Deutsch-Muttersprachler, noch nie fremdbetreut) eingewöhnt wird, der während der Trennung die ganze Zeit durchschreit, sich nicht von der Erzieherin beruhigen lässt und auch nicht von der Mama weggeht und sich nicht zum Spielen animieren lässt wenn die Mama dabei ist.
Ich habe Sorge, dass mein Sohn einen Knacks wegbekommt und Bindungsprobleme wenn er sozusagen in seiner Trennungszeit mitbekommt wie sich der andere Junge die Seele aus dem Leib schreit wenn die Mama nicht bei ihm ist und dann auch noch unsere Eingewöhnung scheitert.
So jetzt meine Frage an euch, würdet ihr die Erzieherinnen auf die Situation ansprechen, evtl. sogar die Eingewöhnung abbrechen? Ich bräuchte den Kita-Platz halt, weil ich wieder arbeiten muss.
Was würdet ihr tun?
VG
Schnixi

 
6 Antworten:

Re: Kita Eingewöhnung

Antwort von kia-ora am 21.04.2023, 16:18 Uhr

Ich suche immer SOFORT das Gespräch, wenn mir etwas auf der Seele liegt. Wozu warten?

Wenn man seine Sorgen freundlich anspricht, wird einem in einem vernünftigen Kindergarten auch geholfen.

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Re: Kita Eingewöhnung

Antwort von Managerin am 22.04.2023, 12:24 Uhr

Ich denke nicht dass das ein Problem ist .. bei uns im Kindergarten das eine Kind weint immernoch nach Mama und das nach Jahren dort. Er war auch in der Eingewöhnungsgruppe meines Sohnes, seine Eingewöhnung war trotzdem super!

Aber wichtig ist, dass ihr euch da auch sicher seid, das es klappen wird trotz des anderen Kindes. Also schließe ich mich an: Suche das Gespräch und finde gemeinsam mit der Kita eine Lösung...

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Re: Kita Eingewöhnung

Antwort von misssilence am 22.04.2023, 15:03 Uhr

Natürlich ist ein weinendes Kind Stress, aber dein Sohn weiß noch nicht, dass das andere Kind weint, weil die Mama weg ist.

Mich würde etwas ganz anderes wurmig machen: wenn das Kind nur weint und sich nicht beruhigen lässt während der Trennung - warum um Himmels Willen wird weiter getrennt und die Mutter nicht sofort dazu geholt????! DAS ist problematisch, da es für mich die Kompetenz der gesamten Einrichtung in Zweifel zieht.

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Re: Kita Eingewöhnung

Antwort von auf der Reise am 22.04.2023, 20:22 Uhr

Klar, Deine Kita kannst Du ja für alles und nichts ansprechen, also wenn Du Bedenken hast, warum nicht?

Seltsam finde ich, daß Du glaubst, Dein Kind könnte durch ein schreiendes Kind Bindungsprobleme bekommen. Das halte ich für wenig logisch. Warum sollte er das Vertrauen in seine Bezugspersonen ändern, weil ein anderes Kind schreit?

Und auch daß Eure Eingewöhnung dewegen scheitert (!), ist wenig wahrscheinlich - wie schon jemand schrieb, ein schreiendes Kind ist natürlich Streß, aber das ist ja nun nicht das einzige, was in der Kita passiert. Dein Kind erlebt dort so viel - den Fokus auf Eingewöhnung hast doch Du, nicht er. Und daß das andere Kind eingewöhnt wird, daß es seine Mutter sucht usw. - das bekommt Dein Kind nur sehr bedingt mit. Nicht vergessen: Perspektivübernahme (also denken "können", was das andere Kind gerade denkt), geht erst mit (3-)4 Jahren. Das kann Dein Kind doch noch gar nicht. Das hört ein schreiendes Kind, bekommt natürlich etwas dessen Emotionen mit, erlebt, ob getröstet wird oder nicht usw. Ob das ein gutes Kita-Verhalten ist oder nicht, weiß Dein Kind doch gar nicht.

Und nur als Warnung: Du weißt vermutlich, daß viele kleine Kinder erst Tage oder Wochen später mit der Trennung Probleme bekommen? Die übliche Erklärung: Anfangs ist das ja in Ordnung, aber wenn sie merken, daß das jetzt regelmäßig passieren soll, sind sie unglücklich. (Hat übrigens gemäß dieser Erklärung nichts mit Bindung zu tun, merkst Du?) Mein Kind zB ließ sich problemlos eingewöhnen und wollte bei Betreuungsende kaum je wieder zu mir. Ein paar Wochem später ging es los, bei jeder Trennung Tränen, wochenlang. Nach Schließzeiten oder auch nur Krankheit der Tageseltern wieder: wochenlang Tränen beim Abschied. (Ich habe das dann übrigens auch mit den Tageseltern besprochen, die es in unserem Fall unproblematisch fanden, weil sich mein Kind immer schnell trösten läßt und dann den Tag gut drauf ist. Also ja, ich suche bei so etwas auch das Gespräch.)

Mach Dir bitte klar, daß so etwas passieren kann - nicht wegen des anderen Kindes oä, sondern das ist einfach für einige Kinder normal. Nur weil es für mich ein bißchen so klingt, als könntest Du den Einfluß des anderen Kindes auf etwaige Probleme bei Euch überschätzen. :-)

Und ja, die Trennung des anderen Kindes klingt etwas befremdlich, aber ich vermute, aus der Ferne können wir unmöglich Details und Hintergründe verstehen.

Alles Gute Euch!(

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Re: Kita Eingewöhnung

Antwort von Schnixi am 23.04.2023, 13:23 Uhr

Hallo misssilence,
ich bin mir da nicht so sicher ob es mein Sohn nicht doch schon merkt, dass der andere Junge nach seiner Mutter weint, da dieser immer Mama Mama ruft. Unser Sohn sagt halt auch schon Mama und deutet dann auf mich.
Die Trennung des anderen Jungen wurde immer abgebrochen einmal nach 5 Minuten und dann jew. nach 20 Minuten in denen er sich nicht beruhigen lies.
Unser Sohn ist bereits bei einer Trennungszeit von 45 Minuten angekommen und hat sich von seiner Bezugserzieherin auch trösten lassen.

Danke für deine Einschätzung.
VG

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Re: Kita Eingewöhnung

Antwort von Schnixi am 23.04.2023, 13:31 Uhr

Hallo auf der Reise,
danke für deine Einschätzung.
Ich werde die Eingewöhnung noch zwei drei Tage beobachten und dann ein Gespräch mit der Erzieherin suchen. Mein Sohn hat sich halt sehr stark vom Weinen des anderen Kindes anstecken lassen, als die Trennungszeit vom anderen Kind abgebrochen wurde und dieser nicht mehr im Raum war, hat sich unser Sohn von seiner Bezugserzieherin sofort wieder beruhigen lassen.
Klar kann es sein, dass unser Sohn erst in ein paar Wochen bei der Trennung weint, das ist mir bewusst.
VG

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