Hauptsache, der Impuls kommt immer von der Kleinen...

Hallo,

wenn der Impuls für die "Töpfchen-Experimente" wirklich von Deiner Kleinen kommt, ist das nicht zuviel. Wichtig ist, dass Du dabei trotzdem einfach immer im Hinterkopf behältst, dass sie wahrscheinlich erst mit etwa drei Jahren einigermaßen zuverlässig sauber sein wird, und dass alles bis dahin nur spielerischen Probiercharakter hat. Für echtes Sauberwerden ist das noch zu früh. Es gibt, selbst wenn sie es jetzt bald schaffen sollte, dann fast immer anhaltende Rückfälle.

Wenn die Kinder dann eines Tages wirklich soweit sind, werden sie inh. weniger Tage komplett trocken. Meine Tochter hat auch mit zwei Jahren schon erste Töpfchenversuche gemacht, es dann aber wieder aufgehört, sich dafür zu interessieren usw. Mit drei Jahren beschloss sie ausdrücklich, dass sie jetzt auf die Toilette gehen wollte. Es dauerte ungelogen keine fünf Tage, bis tagsüber keine Hose mehr nass war. Wenig später wollte sie auch nachts keine Windel mehr. Nach nur wenigen nassen Laken war auch das Thema erledigt. Bei meinem Sohn lief das Ganze ähnlich, allerdings ein halbes Jahr später.

Das sehr schnelle Sauberwerden zeigt, dass ein Kind wirklich soweit ist. Das ganze Geplänkel vorher, und alles, was ewig dauert und sich hinzieht, ist noch kein Sauberwerden, sondern eher ein erstes Entdecken der Körperfunktionen, das noch nicht ernsthaft aufs Saubersein hinzielt.

Solange Du entspannt bleibst, keine großen Erfolge in absehbarer Zeit erwartest und Deine Kleine nicht von Dir aus drängst oder animierst ist alles okay.

LG