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Geschrieben von Püminsky am 07.11.2009, 23:32 Uhr

Als Baby neugierig und "anstrengend": Wie sind Eure Kleinen jetzt?

Huhu :)

Da kann ich mal ganz direkt den Fnger heben und "hier" schreien :)
Mein Sohn war genauso. Es war sooooo megaanstrengend. Ich wusste nicht, was ich noch alles mit ihm machen sollte, ständig brauchte er irgendwie Action um sich herum, war nicht auszupowern und ich hatte keine Pause. Dazu schlief (schläft) er ziemlich schlecht. Das erste halbe Jahr war das anstrengenste, danach wurds etwas besser, weil er immer mobiler wurde, aber auch, weil sich bei mir einiges änderte (ich musste abstillen wg Medikamenten und der KLeine kam in sein eigenes Zimmer und ich konnte mal 3 Std am Stück nachts schlafen). Aber richtig "entspannend" wurds mit knapp einem Jahr.
Er ist halt sehr mobil und fing an mit 8 Monaten an Gegenständen zu laufen (zb mit seinem Holztrapez, das schob er dann durch den Flur), mit 10 lief er die ersten Schritte frei. Mit 11 war er dann auf längeren Strecken recht sicher. Das hiess auch: er konnte sich seine Beschäftigung eher selber suchen und musste nicht mehr so viel herumbrüllen. Da er aber so "lebendig" ist, kommt halt täglich eine Beule dazu, ständig kann ich ihn seit dem vom Fensterbrett zupfen, er nimmt alles was er findet zum klettern (unsere Stühle, sein Dreirad, Einkaufskästen usw) und um an Dinge zu gelangen, die er eigentlich nicht haben soll. Aktiv ist er also noch immer. Aber er kann sich ganz toll allein beschäftigen (das hätt ich echt nicht gedacht!!!), und hat eine mords Geduld. Bei mener SchwieMu hat er fast 2 Std (!) lang unermüdlich versucht, Kochlöffel auf die entsprechenden frei hängenden Haken zu hängen, als er etwa 16 Monate alt war. Er übt tagelang, bis er das mit links kann. Bei meiner TaMu hat er den halben Nachmittag damit verbracht, eine Plastikschaufel auf so einen ausschlagenden Esel zu hängen (so ein Spiel für größere Kids), sie war ganz erstaunt. Mein Sohn (mittlerweile 20 Monate) hatte nie Berührungsängste, wenn wir irgendwo unterwegs sind, geht er sofort auf andere zu und fordert sie zum spielen auf, mit anderen Kindern tollt er sofort herum. Seit 1 Woche haben wir hier einen Aupair-Jungen, der ist 20 Jahre alt. Die beiden sind sofort miteinander klar gekommen, dabei war mein Sohn es, der das Eis gleich gebrochen hat.
Sicher, er schläft noch immer nicht wirklich gut, wacht oft auf nachts und braucht meine Nähe. Und er ist echt nicht zu bremsen, liebt seinen Kleinkind-Sport (wo wir uns reingemogelt haben, weil er eigentlich zu jung ist).
Ich kann dir aber wirklich sagen, so wahnsinnig erschöpfend es am Anfang war, so viel Spaß macht es heute mit ihm!!! Es ist einfach toll. Natürlich braucht er auch seine Animation, das ist ja auch normal für das Alter. Aber er spielt auch erstaunlich gut mit sich selbst. Er tanzt zB super gern. Oder er nimmt seine Karaokemaschine und trägt sie durch die Gegend, macht immer "do!do!" ins Mikrofon. Oder friemelt irgendwas zusammen oder auseinander mit ganz viel Hingabe.
Wirst sehen, bei deinem ändert sich auch noch gaaaanz viel. Und so ungeduldig er jetzt sein mag: er ist halt noch nicht mobil, das frustriert viele aktive Kinder in dem Alter. Sobald er laufen kann, also mobil ist und die Hände dabei frei hat,ist alles ganz anders für ihn und dich :) Er wird dann ja auch immer selbstständiger.
Bei uns kommt nun wieder die nächste Veränderung: er lernt langsam das Sprechen. Da ist er nicht so schnell wie mit der Motorik, aber er übt schon fleissig.

LG Katty

 
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