Kinderwunschbehandlung

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Geschrieben von andreS am 10.06.2018, 19:42 Uhr

Auslandsadoption?

Meine Kollegin und ihr Mann haben ein afrikanisches Kind adoptiert und ein deutsches Kind hier in Pflege genommen. Bei ihnen lief die Adoption gemeinsam mit dem Jugendamt und einer lizenzierten Vermittlungsstelle. Ihre Tochter wurde nach ca. einem Jahr polizeilich zur Auslandsadoption freigegeben, da in diesem Land auf 18.000 verlassene Kinder etwa drei Adoptivelternpaare im eigenen Land kamen.
Sie haben afroamerikanische Freunde, ihre Tochter ist also kein Exot im Familien- und Freundeskreis. Allerdings wurde sie in der Schule so rassistisch angefeindet, dass sie die Schule gewechselt haben. Glücklicherweise hat das nicht an ihrem Selbstwertgefühl gekratzt. Sie selbst fühlt sich (nach ihren eigenen Worten) als Afrikanerin mit deutschem Pass, was sie als sehr akzeptabel und gut empfinden. Sie ist sehr an ihrer Herkunft und ihrem Geburtsland interessiert, was ihre Eltern auch in den vollen Umfang unterstützen. Was ihr und ihren Eltern zu schaffen macht ist, dass sie ein Findelkind ist. Im Gegensatz zu ihrer Pflegetochter kennt sie ihre leibl. Eltern nicht, während unsere Pflegetochter regelmäßigen Kontakt hat.
Die Auslandsadoption war für ihnen auch nicht das letzte Mittel zum Kind. Sie hätten lt. Jugendamt damals auch locker im Inland adoptieren können. Auch eine Schwangerschaft war nie ganz ausgeschlossen, jedoch haben sie med. Hilfe nach einem gewissen Grad zugunsten einer Adoption abgelehnt.

 
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