zurück| Geschrieben von Pocoyo am 28.10.2009, 20:38 Uhr |
Wie auf OP vorbereiten?
Hallo,
bei meinem Sohn (wird nä. Woche 3) steht in Kürze ein Termin zur Phimose-OP an. Nun überlege ich, wie ich ihn darauf vorbereiten kann/soll/muss.
Als wir zur Voruntersuchung zum Urologen mussten, meinte mein Sohn ganz cool "aber Mama, mein Penis ist doch garnicht krank"...
Wie erkläre ich ihm denn nun, daß er an besagtem Tag eine Narkose bekommt und wenn er wieder aufwacht wohl auch Schmerzen haben wird? Wie erkläre ich ihm, daß sein Penis operiert werden muss? (Anmerkung: aufgrund einer Vorhautverengung ist diese OP unumgänglich).
Wäre dankbar für Tipps und Erfahrungsberichte.
LG, Pocoyo.
Beitrag beantwortenRe: Wie auf OP vorbereiten?
Antwort von dieElle am 28.10.2009, 20:57 Uhr
Vielleicht schaust Du mal nach einem Buch über das Thema.
Meine Tochter liest ständig Conni im Krankenhaus und hat sich dadurch mit diesem Thema auseinandergesetzt.
Google doch mal, ob Du was Geeignetes findest.
Viel Glück (besonders für die OP!)
Re: Wie auf OP vorbereiten?
Antwort von 6777Sandra am 28.10.2009, 21:11 Uhr
Hi,
mein Sohn wurde auch mit gerade 3 Jahren an den Mandeln und Polypen operiert.
Wir haben ihm schon gesagt, was ungefähr passiert und auch, dass er etwas Schmerzen haben würde. Das hat er soweit verstanden, auch, dass er operiert werden musste, weil er sonst nicht richtig sprechen lernen kann (die Mandeln waren übergroß). Wir haben für die Zeit nach der OP eine Überraschung versprochen. Er bekam einen Walkman, das war ganz gut im Krankenhaus. Ich hatte jede Menge kleine Spiele, Bücher usw. mit, damit ich ihn von den Schmerzen ablenken kann. Bei uns lief es sehr gut. Er bekam ein "Zauberpflaster",welches die Haut etwas betäubte, wegen der Nadel und durfte ein Kleid (OP-Hemd) tragen. Dann kamen die Tropfen, die ihn ganz benommen gemacht haben und es war ihm wirklich alles egal. Er lächelte die ganze Zeit seine Hand an;-) Bis zum OP durften wir mit und als er wieder raus kam, waren wir auch gleich da. Seine erste Worte nach der Narkose waren "Ich habe Hunger" - da war alles wieder ok.
Wir haben nur die wesentlichen Dinge vorher erzählt und ich glaube, dass war auch gut so. Jedes Kind ist anders. Manche müssen alles im Detail wissen, bei anderen ist es besser, nicht so viel zu erzählen.
Muss das denn wirklich schon operiert werden? 6-8 Jahre ist doch eigentlich das Alter für diese OP, oder? Bei meinem Sohn wollte die Kinderärztin da auch gleich mit OP ran und wir haben es mit einer Salbe vom Urologen hinbekommen und auch die Verklebung verschwand ca 1 Jahr später von alleine. Hast du mehrere Meinungen gehört?
Alles Gute
Sandra
Re: Wie auf OP vorbereiten?
Antwort von Birgit1975 am 28.10.2009, 22:43 Uhr
Kenne auch zwei Jungs, die anhand einer Salbenbehandlung die Op umgehen konnten. Dauert zwar ein bischen, aber ist natürlich einer Op vorzuziehen.Kenne alternativ auch nur Op zu einem späteren Zeitpunkt/Alter. Aber ich denk,daß hast Du abgeklärt.
Einem 3jährigem dies zu erklären ist bestimmt nicht leicht, aber über Bücher kommst Du da bestimmt weiter. "Krank bzw. Arzt spielen" mit Pflaster und Verband ist auch ganz gut, denk ich.
Viel Glück auf Deinem Weg
Birgit1975
Janosch: Ich mach dich gesund, sagte der Bär
Antwort von Mondreise am 28.10.2009, 23:50 Uhr
Hi,
Janosch: Ich mach dich gesund, sagte der Bär
da geht es um die vielen Vorteile im Krankenhaus, viel Besuch, und man bekommt seine Leibspeise (oder auch nicht), jedenfalls bekommt man viel Aufmerksamkeit:-)
Und: es geht um Operation und Narkose.
Buch ist erst ab 4, aber das versteht dein Kind bestimmt schon.
Insbesondere, wenn du auch erzählst, und nicht nur liest.
Nebenbei:
Du machst dir berechtigterweise viel mehr Gedanken als dein Kind.
Du weißt halt mehr.
Dein Kind wird aus dem Krankenhaus nach Hause kommen, und so sein wie immer.
Ciao Biggi, Toi Toi Toi
Re: Wie auf OP vorbereiten?
Antwort von Isabell01 am 29.10.2009, 8:13 Uhr
Hallo,
ein Kind sieht so etwas leider nicht, dass da etwas operiert werden muss.
Mein Sohn wurde bereits 2x an den Polypen operiert und dabei gleichzeitig Paukenröhrchen gesetzt. Ich hab ihm damals erzählt, dass das gemacht werden muss, damit er wieder gut hören kann. Er war natürlich der Überzeugung dass er gut hört :-)
Ich würde ihm an Deiner Stelle nichts von den Schmerzen erzählen, zumindest nicht von Dir aus! Sollte er diese Frage stellen, dann bleib natürlich bei der Wahrheit und sage, dass es etwas weh tun kann, aber er dann dafür auch wieder Medikamente bekommt, damit es eben nicht so weh tut!! Er soll einfach keine Angst vor dem Eingriff bekommen.
Für die Gründe würde ich ihm in diesem Fall einfach sagen, wenn er nicht operiert wird, dann tut ihm es bald ganz doll weh, wenn er Pipi machen muss. Einfach, damit er auch einen Grund für das Ganze sieht.
Aber ich kann Dir aus unserer Erfahrung sagen, dass wir Eltern uns viiiiiel mehr verrückt gemacht haben, als unser Sohn selber. Die letzte OP hatte er mit 4 und die Erste mit 2. Ich dachte, gerade weil er ja wußte, was passiert und nun auch viel mehr versteht, dass es beim zweiten Mal ganz schlimm werden würde. Aber überhaupt nicht, er war ganz tapfer. Klar war er aufgeregt, aber es war nicht schlimm. Allerdings haben wir es auch sehr runter gespielt. Du schläfst dann und wenn Du schläfst wirst Du operiert. Aber wenn Du wach wirst, sind wir wieder bei Dir, usw. Und im Krankenhaus bekommen die ja dann so einen "scheiß-egal" Saft, dann ist denen eh alles egal und die lachen sich über alles schlapp :-))
Re: Wie auf OP vorbereiten?
Antwort von Carpenter am 29.10.2009, 20:41 Uhr
Hm, eine Vorhautverengung bei einem Dreijährigen ist keinesfalls ungewöhnlich. Die Vorhaut löst sich teilweise erst mit Beginn der Pubertät von der Eichel.
Solange er keine Schmerzen hat, dürfte eigentlich auch kein Grund zu einer OP bestehen. Leider sind manche Ärzte ziemlich schnell mit operieren, gibt damit vielleicht auch mehr zu verdienen als mit dem Verschreiben einer Salbe oder Sitzbädern. Habe vor einiger Zeit in einem Ärzteblatt gelesen, dass Phimose-OPs oft völlig unnötig durchgeführt würden - in bis zu 90 Prozent der Fälle gibt es alternative Methoden.
Hat der Arzt das mit euch abgeklärt? Hast Du dir evtl. auch eine zweite, dritte Meinung eingeholt? Ich habe mich schon eine ganze Weile mit dem Thema beschäftigt und bevor es darum geht, deinen Sohn auf die OP vorzubereiten ist abzuklären, ob sie wirklich absolut zwingend ist. Es macht mich jedenfalls sehr stutzig, wie oft man seit ein paar Jahren von Phimosen hört, kann doch kaum derart angestiegen sein in den letzten Jahren.
www.phimose-info.de ist eine ganz gute Anlaufstelle für Fragen.
Re: Wie auf OP vorbereiten?
Antwort von Sternchen72 am 29.10.2009, 21:07 Uhr
Wir waren erst letzte woche bei der U7a,und da habt die Ärztin auch gesagt,das Jamie seine Vorhaut zwar noch etwas eng ist aber die Kds wohl bis zum 4.Lebensjahr eh Zeit hätten damit und meistens ist es dann schon besser und sie sagte auch sofort wenn dann doch noch was ist würden erstmal salben ausprobiert.
LG Tina
Nochmal wg. Kiga!
Bitte unterstützt mich mal moralisch - hab`s dringend nötig !!!
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Ich noch mla zum Krankenhaus
Kiga und ärgern der Größeren...
