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Geschrieben von jockilein am 13.09.2009, 15:50 Uhr

Weiß nicht, was ich machen soll!




Hallo,

ich habe diesen Beitrag auch bei kranke und behinderte Kinder gepostet, da es dort auch gut hineinpasst.

Unsere Tochter ist nun 5 Jahre alt und ist ein sogenanntes Mußkind, d. h. sie muß eigentlich nächstes Jahr in die Schule. Sie besucht seit ihrem 3. Lebensjahr einen integrativen Kindergarten, da sie entwicklungsverzögert ist, d. h. sprachlich und motorisch, vor allem feinmotorisch. Zudem hat sie eine minimale spastische Diparese. Sie hat sich in den bisherigen 2 Jahren Kindergarten eigentlich toll gemacht und auch große Fortschritte gemacht. Wir hatten jetzt große Hoffnungen hineingesetzt, sie evtl. noch ein Jahr rückstellen zu lassen. Wir sind auch in Behandlung im SPZ unserer Kinderklinik und auch die Ärztin dort meinte bei der letzten Untersuchung, dass sie darin große Chancen für unsere Tochter sehen würde, damit sie noch einiges aufholen könnte, denn sie würde alles schaffen, benötigt halt nur ein wenig mehr Zeit als andere Kinder. Tja, wir haben dann bei der letzten Untersuchung unsere Kinderärztin darauf angesprochen, da das SPZ schon meinte, dass dies sehr schwierig werden würde. Die meinte nur, unsere Tochter sei doch fit und die würde das mit der Schule schon schaffen. Unsere Erzieherinnen und Therapeuten im Kindergarten hatten wir auch darauf angesprochen, doch die wollten sich dazu leider überhaupt nicht äußern. Nun sollten wir einen Entwicklungstest beim Psychologen in der Kinderklink machen, doch beim 1. Termin war unsere Tochter nicht so aufmerksam und darum soll ein weiterer Termin gemacht werden. Die Psychologin ist inzwischen nicht mehr da und nun sollen wir zu einem Kollegen, aber erst in 2 Wochen. In der Zwischenzeit war die Ärztin vom Gesundheitsamt im Kindergarten und hat unsere Tochter beurteilt und meinte, sie hätte ja Probleme mit der Aufmerksamkeit, da sie sich sehr schwer ablenken lassen würde. Sie hat uns eine Grundschule empfohlen, wo unsere Tochter dann zusätzlich gefördert werden könnte, aber dies seien dann erfahrungsgemäß nur 2 stunden in der woche und somit würde dies ja nichts für uns sein. Dann hat sie uns eine Schule für Lernbehinderte empfohlen, da dies das am besten geeigneteste sei. Eine Sprachheilschule würde ihrer Meinung nach nicht passen, da unsere Tochter dafür zu gut spreche. Sie würde ja auch noch sehr an uns hängen, da müßte man auch mal sehen, dass sie selbstbewußter wird.
Ich bin nun etwas irritiert. Sie hat ja schließlich noch andere Defizite, doch davon wollte die Amtsärztin überhaupt nichts hören. Klar hat unsere Tochter Fortschritte gemacht, aber trotzdem spricht sie oft verwaschen und man versteht kaum etwas. Von der Rückstellun wollte sie gar ncihts wissen, da konnte man überhaupt nicht mir ihr drüber reden.
Ich weiß jetzt einfach nicht, was das Richtige für unsere Tochter ist. Wir wollen ja nur ihr Bestes! Aber wenn sie in so einer L-Schule ist, befürchte ich, dass sie dann auf anderen Gebieten wieder Rückschritte machen wird.
Hoffe nun auf den Termin beim Psychologen, der jetzt wieder von vorne anfängt, da die eine Kollegin ja nicht mehr da ist.
Die Ärztin aus dem SPZ wollte uns ja auch unterstützen, aber nun meinte sie, sie würde versuchen beim Abschlussgespräch mit dem Psychologen dabei zu sein, wenn das nicht ginge, müßten wir halt nochmal einen neuen Termin ausmachen, um zu reden. Aber nach den Herbstferien müssen wir unsere Tochter schon in der Schule anmelden.
Ich fühle mich irgendwie total allein gelassen. Niemand unterstützt einen. Wir wollen doch nur das Beste für unsere Tochter.
Was will dennn so eine Amtsärztin beurteilen. Sie sieht das Kind eine halbe Stunde und dementsprechend wird dann entschieden.
Ich möchte auch gerne noch mal mit den Erziehern reden, wie sie die Sache sehen, auch wenn sie sich zuvor nicht geäußert haben.

Ich hätte mir halt wirklich eine Rückstellung gewünscht, dann hätte die Kleine noch 1 Jahr länger Zeit gehabt und hätte dann vielleicht noch alles aufgeholt, um dann so den Sprung auf eine "normale" Grundschule zu schaffen und wenn dies nicht gegangen wäre, ok, dann wär es halt so gewesen. Aber es wäre zumindest eine Chance gewesen.

Kann mir vielleicht irgendjemand weiterhelfen.

 
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