Kiga-Start nach den Ferien immer ein Drama

Heute morgen sollte mein Mann Joshua in den Kindergarten bringen. Das hat er die ganze Zeit so gemacht und das war auch bisher nie ein Thema, weil er eh am Kiga vorbeifährt und es nicht auf 5 Minuten ankommt. Heute morgen hat Lara ausnahmsweise mal etwas länger geschlafen, nachdem sie in der Nacht wieder x mal brüllend wachgeworden ist. Auf einmal merke ich, daß er mir Joshua ins Bett legt.
Ja, der Joshua der bleibt heute noch zu Hause. Frag ich, ob er krank ist weil ich nachts nichts gemerkt hab, daß er gejammert hätte.

Nöööö meint der, der Joshua will daheim bleiben, der will heute nicht in den Kindergarten hat er gesagt. Hä ?
Der Zwerg hatte 2,5 Wochen Kindergartenferien und vorher war er noch 2 Wochen krank, also macht das über einen Monat kindergartenfrei und er geht ja sowieso nur halbtags rein. Da er nicht krank ist und der ganze Spass ja auch nicht umsonst ist, hab ich also meinen Sohnemann genommen und ihn unter Protest im Bad fertig gemacht. Ein Riesengejaule, weil der Papa ihm versprochen hat, er kann in den Kindergarten gehen, wann er will. Und er will heute nicht und morgen nicht und überhaupt will er gar nicht mehr in den Kindergarten. Einen triftigen Grund gabs dafür aber nicht.

Nachdem er dann angezogen war und die Tasche gerichtet war kam dann von meinem angeheirateten Etwas der Spruch :"Meinst du, ich trage jetzt ein Kind in den Kindergarten, das sich mit Händen und Füssen wehrt ?"

JA, hab ich gesagt, genau das meine ich. Denn ich kann nicht gleichzeitig Lara (die im Moment krank ist und sich ständig rumschleppen lässt) auf der einen Seite tragen und ein zickendes Kleinkind auf der anderen Seite. Und überhaupt hab ich nicht solche dusseligen Versprechungen gemacht.

Männe ist dann tiefstbeleidigt mit Joshua, der immer noch rumgebockt und rumgebrüllt hat und partout nicht in den Kiga wollte, abgezogen.

Nun interessiert mich: ist der erste Kindergartentag nach den Ferien bei euch auch immer so ein Drama oder geht es nur mir so ?

LG
Nicole