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Geschrieben von Frieda19 am 21.08.2020, 8:03 Uhr

Kiga Start 4 jährige

Hallo!

Ich mache mir Sorgen um meine 4 jährige Tochter. Sie ist ein glückliches und selbstbewusstes Kind. Seit gestern erkenne ich sie kaum wieder und sie wirkt traurig und klagt ständig über Bauchschmerzen.

Sie geht seit letzter Woche Dienstag in den Kindergarten. Sie wurde vorher nie fremdbetreut und war seit ihres Lebens 24/7 bei mir.
Der 1.Tag im. Kindergarten war toll. Ich war die ganze Zeit anwesend, aber sie hat sich nicht um mich gekümmert.
Mittwoch hat sie mich schon eine Stunde gehen lassen...ohne Probleme.
Donnerstag und Freitag konnte ich ohne Probleme von 9 Uhr bis 11:30 Uhr wegbleiben.
Montag und Dienstag durfte ich auch gehen, schon von 8:30 Uhr bis 12 Uhr.
Gestern bekam ich um ca 9:30 Uhr den Anruf, meine Tochter hat Bauchschmerzen und sie möchte nach Hause.
Ich habe sie sofort abgeholt und Bauchschmerzen waren vergessen.

Heute wollte sie gar nicht in den Kiga. Sie hat auch sehr schlecht geträumt und klagte am Morgen wieder über Bauchschmerzen. Ich habe sie ermutigt, es zu versuchen. Sie war die ganze Zeit so traurig. Auch beim abgeben.
Die Erzieherin hat meine Tochter dann ermutigt mit ihr zu malen. Ich bin dann gegangen und habe sie um 12 Uhr abgeholt.
Es kam auch kein Anruf vom Kindergarten.

Heute sagte meine Tochter, dass ihr immer schlecht ist, wenn sie die ganzen Kinder sieht. Sie klagt den ganzen Tag über Bauchschmerzen. Isst und trinkt aber völlig normal.
Ich glaube, sie ist einfach traurig und möchte nicht mehr in den Kindergarten.

Ist das noch normal?
Ich muss meine Tochter nicht um jeden Preis in den Kiga geben. Ich will auch nicht ihren Willen brechen.
Es macht mich so unendlich traurig, sie so zu sehen.
Ich will doch meine Tochter an keinem Ort bringen, der sie traurig, oder ängstlich macht.

Übertreibe ich? Ich könnte nur weinen,sobtraurig macht mich das ganze.
Ich kenne meine Tochter lachend, wütend, schreiend, aber so traurig habe ich sie noch nie erlebt!

Ich versuche positiv und stark meiner Tochter gegenüber zu sein.

Kennt ihr auch so ein Verhalten?

Danke für Eure Antworten

 
4 Antworten:

Re: Kiga Start 4 jährige

Antwort von Daysi am 21.08.2020, 11:07 Uhr

Hallo
Erstmals mach dich nicht verrückt, denn das spürt deine Tochter das du dich nicht wohl fühlst. Aber ich kann dich beruhigen ich weiß ganz genau wie du dich fühlst, mir ging es mal ähnlich. Bei meinem Sohn hat es auch nicht geklappt musste ihn 2x abmelden weil es die Hölle für ihn war. Und ich dachte bevor ich ihn kaputt machen bleibt er zu Hause. Und beim 3. Versuch hat es von ersten Tag wunderbar geklappt, ich denke das er halt länger brauchte zum abnabeln. Ist ja nicht jedes Kind gleich was auch gut so ist. Und heute ist er fast 11 und ist nur mit seinen Jungs unterwegs. Und Mama ist an zweiter Stelle . Deswegen mach dich nicht verrückt es kommt wie es kommt. Höre auf dein Bauchgefühl denn du als Mutter weißt was am besten für deine Tochter ist.

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Re: Kiga Start 4 jährige

Antwort von Jomol am 21.08.2020, 11:23 Uhr

Naja, ich glaube am Anfang hat sie es noch als willkommene Abwechslung gesehen, jetzt sickert es bei ihr durch, daß das dauerhaft so sein soll. Vielleicht hat sie sich auch wirklich einen kleinen Infekt eingesammelt. Ich würde mit Konsequenzen noch etwas warten. Was sagt Deine Tochter und was sagt der KiGa zu der großen Traurigkeit?
Vielleicht kannst Du mal die Erzieherin fragen, ob sie mal ein Nachmittagsspielen vermitteln könnte.
In zwei Jahren hast Du letztlich keine Wahl, dann muß sie in die Schule. Die anderen Kinder werden sich aus dem Kindergarten kennen und auch Interaktionen geübt haben. Sprich evt. mit dem KiGa, ob ihr eine Pause und dann einen zweiten Versuch machen könnt. In der Zeit würde ich zu Hause viel Langeweile passieren lassen. Ich glaube nicht, dass aus dem Kind nichts wird, bloß weil es nicht im KiGa war, aber ein bißchen durchzuhalten würde ich versuchen, weil ich glaube, daß es den allermeisten Kindern schon guttut.

Grüße,
Jomol

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Re: Kiga Start 4 jährige

Antwort von Maikäferchen2017 am 21.08.2020, 21:49 Uhr

Helfen kann ich dir leider nicht, stecke aber gerade in einer ähnlichen Situation: unsere 3jährige ist letzte Woche in den Kindergarten gekommen und seit dem total durch den Wind. Sie wurde vorher auch noch nie fremdbetreut (außer von Oma&Opa während meines Arbeiten), ist im Kindergarten wohl auch gut drauf, spielt und macht überall mit. Leider geht sie dort nicht oft auf die Toilette (ist seit 11 Wochen trocken), meist nässt sie sich ein oder hält solange dicht, bis ich sie abhole. Zuhause dasselbe... Als wenn sie plötzlich verlernt hat, ihre Blase zu kontrollieren. Steht vor mir und piescht sich ein... Auch ist sie Zuhause sehr weinerlich, zickt sehr viel, wenn irgendwas nicht nach ihrer Nase läuft, ist total müde, weigert sich aber mal Mittagsschlaf zu halten oder abends mal früher ins Bett. Der Alltag ist gerade ganz ganz schwierig mit ihr. Mir ist klar, dass es eine große Umstellung für sie ist, aber dass es so drastische Auswirkungen hat, hätte ich nicht gedacht. Hoffe, es legt sich ganz schnell...
Drück euch auch die Daumen!!!

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Re: Kiga Start 4 jährige

Antwort von Junijunge am 22.08.2020, 9:56 Uhr

Lasst Euch noch ein wenig Zeit. Es sind doch erst ein paar Tage. Anfangs war alles spannend. Dass dies nun jeden Tag ihr Alltag ist, muss sie erst noch verdauen. Auch mit vier ist sie noch klein, und wenn sie noch nie fremdbetreut war, ist es ja wirklich eine heftige Umstellung. Klar ist es nicht schön, zu sehen, dass das Kind darunter im Moment leidet, aber das kann sich auch schnell legen.
Wenn Du an sich mit dem Kindergarten ein gutes Gefühl hast, dann besprich doch mal, ob man die Zeiten noch mal verkürzen kann und Du sie etwas früher holst, damit die Tage kürzer sind. Wie lange soll sie denn letztendlich gehen? Sowieso nur vormittags?

Unser Sohn kam auch erst mit gut drei in den Kindergarten und so wirklich gerne geht er bis heute nicht. Daher haben wir es bisher immer bei vormittags belassen. Es ist einfach voll und laut und strengt ihn an und ich hatte nie das Gefühl, dass mehr Zeit dort im besser täte. Zum Glück haben wir wirklich tolle Erzieherinnen, die ihn sehr in ihr Programm mit einbinden, was er dann auch dankbar annimmt. Aber wegen der Kinder war er tatsächlich nicht da. Das wird jetzt, mit gerade fünf und nach der langen Corona-Pause so deutlich besser, dass es allen sehr positiv auffällt. Er hat auf einmal viel mehr Spaß am gemeinsamen Spiel. Ab sofort darf er auch länger bleiben. Wir haben wegen der Corona-Einschränkungen die Stundenzahl erhöhen dürfen, damit er als Vorschulkind auch bei Einschränkungen täglich kommen darf. Er bleibt nun an einigen Tagen länger. Am Essen hapert es noch, aber das Bleiben und Spielen klappt gut. Das wäre noch vor einigen Wochen anders gewesen.

Es gibt halt auch Spätzünder und nicht jedes Kind liebt den Kindergarten, auch wenn man sich das als Mutter natürlich wünscht. Man will ja nicht das Gefühl haben, das Kind irgendwo hinzuschieben, wo es nicht hinwill, obwohl es theoretisch auch daheimbleiben könnte. Wahrscheinlich ist es unter dem Gesichtspunkt einfacher, die Kinder früh betreuen zu lassen. Sie hinterfragen es nicht so und kennen es dann irgendwann nicht mehr anders.

Dennoch, auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass aus einem Kind nichts wird, wenn es gar nicht im Kindergarten war und ich auch von Ganztagsbetreuung nicht überzeugt bin, finde ich es schon nicht unwichtig, dass die Kinder vor dem Eintritt in der Schule auch rechtzeitig lernen, in Gruppen klarzukommen. Klar könnte man jetzt noch einen Rückzieher machen. Mit zwei Jahren haben wir das in einer anderen Einrichtung nach vier Tagen auch relativ radikal gemacht, weil es einfach gar nicht zu uns passte. Aber im Alter Eurer Tochter würde ich doch versuchen, noch ein wenig durchzuhalten. Kürzen gerne, aber ganz lassen würde ich es noch nicht. Dafür ist die Zeit noch zu kurz und die Anpassungsschwierigkeiten sind ja nicht völlig unverständlich. Gestehe ihr diese ruhig zu und begleite sie dabei.

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