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von Daysi  am 13.08.2020, 8:51 Uhr

Kind will nicht in Kiga

Hallo,
Ich bin am verzweifeln meine Tochter ist fünf geworden will nicht in den Kiga, aber das war nicht immer so, denn seid sie drei ist geht sie , sie ist immer gerne gegangen bis Anfang dieses Jahres. Dort wurde in unserer Einrichtung ein Wasserschaden festgestellt worauf die Kinder seid Januar im Nachbar Ort wo auch die Schule meiner großen ist ins Hausmeisterhaus umgezogen. Dort ist es eng , laut( nicht gedämmt), und ungemütlich. Denn ich muss auch sagen meine Tochter ist eine schüchterne sensibels Kind die es eh nicht laut mag. Na ja sein Februar ist sie nicht mehr dort gewesen auch corona bedingt. Aber nächste Woche geht’s wieder los und wenn ich dran denke bekomme ich Bauchschmerzen. Hätte jemand ein Rat für mich wie wir es gut starten.

 
3 Antworten:

Re: Kind will nicht in Kiga

Antwort von weekend am 13.08.2020, 9:58 Uhr

Der Wasserschaden ist immer noch nicht beseitigt? Das ist ja ärgerlich!

Versuche, Deine Bedenken runterzuschlucken und Deiner Tochter richtig Lust auf die Kita zu machen. Sprich mit Begeisterung davon, wecke Vorfreude. Wenn Du so skeptisch bist und selbst Bauchschmerzen bekommst, wird Deine Tochter das merken und das Gefühl haben, dass da was nicht stimmt. Und dann nicht hin wollen.

Die Schlumpfine (mit 12 Monaten in die Krippe gekommen, ist jetzt reichlich 2) fand die Krippe immer ganz ok, aber war jetzt nie eine begeisterte Kitagängerin. Dann kam Corona und ich habe mir über die 11 Wochen natürlich auch Gedanken gemacht, wie es dann weitergeht. Wir gehen den 1. Morgen hin, sie fällt der Erzieherin um den Hals und schaut sich nicht mal mehr nach mir um. So geht das nun seit Mitte Juni, seit sie wieder in die Kita darf: Sie will unbedingt hin, lässt sich mit einem "nur noch Zähneputzen/Anziehen, dann geht's in die Kita" morgens super motivieren und ist am Wochenende manchmal fast schon enttäuscht, wenn die Kita zu hat.

Man kann nicht wissen, wie es läuft. Aber je positiver Du an die Sache rangehst, umso positiver wird es auch Dein Kind empfinden.

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Du musst selbst mehr dahinter stehen

Antwort von Banu28 am 13.08.2020, 14:44 Uhr

Huhu,

das Wichtigste ist sicher, dass DU keine Bauchschmerzen bekommst, wenn Du an Den Kiga-Start denkst. Denn Deine Zweifel und Sorgen spürt Deine Tochter natürlich. Kinder haben sehr feine Antennen. Stattdessen solltest Du Gelassenheit, Beiläufigkeit und Zuversicht beim Thema Kiga vermitteln.

Sei also zuversichtlich, damit auch Deine Maus Zuversicht spürt. Rede aber nicht extra viel vom Kiga oder davon, wie großartig und toll es werden wird. Mach‘ überhaupt kein Ding daraus. Wenn Deine Tochter sagt, sie möchte da nicht hin, gehe nicht allzu ausführlich darauf ein. Sage: „Papa hat seinen Job, Mama muss auch arbeiten, und dein Job ist es, in den Kiga zu gehen. So hat jeder hier seinen Job, das muss sein.“ So habe ich das meinen Kindern damals auch erklärt.

Je selbstverständlicher das Thema Kiga gehandhabt wird, desto weniger kann das Kind sich auf die Verweigerung versteifen. Wenn es sonnenklar ist, dass der Kiga ebenso zum Leben dazu gehört, wie die Arbeit von Mama und Papa, kann das Kind nirgendwo einhaken mit seiner Verweigerung. Das spielt eine große Rolle. Je mehr die Mutter dagegen zweifelt, sich ängstigt, labert, Unsicherheit vermittelt, desto unsicherer wird auch das Kind.

Wenn es dann soweit ist, kannst Du vielleicht vorher mal im Kiga anrufen und mit der Gruppenleiterin sprechen über das Problem. Sie kann Dir helfen, wenn Deine Tochter am ersten Morgen nicht dort bleiben will, kann sie ablenken, mitnehmen, trösten usw. Es ist gut, sie vorher schon dafür zu sensibilisieren, dann kann sie Dich besser unterstützen.

Es kann trotzdem sein, dass Du die ersten Tage Protest und Weinen aushalten musst beim Bringen. Bei einem fünfjährigen Kind ist das aber nicht mehr so schlimm, wie z. B. bei einem zweijährigen. Vorschulkinder können solche Trennungen bereits gut verkraften, es ist eher Unlust, wenn sie nicht in den Kiga wollen. Tröste auch dann nicht zu sehr, eiere nicht herum, rede nicht zuviel auf sie ein. Bleibe knapp und klar. Vertraue Deiner Maus, dass sie das kann und schafft, denn auch das wird sie spüren.

Letztlich musst Du also bei Dir selbst die meiste Arbeit leisten: Stehe innerlich zum Kiga und vermittle Klarheit. Je überzeugter und klarer Du bist, desto leichter machst Du es Deinem Kind.

LG

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Re: Du musst selbst mehr dahinter stehen

Antwort von DK-Ursel am 14.08.2020, 17:36 Uhr

Das unterschreibe ich tioal.
Kinder merken ganz genau, was wir nur halbherzig möchten.
Aber WAS ICH möchte, vertrat ich eben auch so - und dann wird das gar nicht diskutiert, sondern gemacht.
Es ist auch kein Thema, eben weil es nicht diskutiert wird, deshalb muß man weder Schreckszenarien noch wunderschgöne Erlebnisse in Aussicht stellen.
Meine hatte eine lange Zeit, wo sie jeden Morgen kurz vor dem Abgang verkündete: Heute gehe ich nicht in den KIGA.
Einer unserer (kinderlosen) Besuicher begann eine große Diskussion (Überzeugungsarbeit?) mit ihr, wieso nicht,wieso doch, was so schön sei, wieso es notwendig sei etc.
Bei meiner eloquenten Tochter eh vergeblich.
Mutter hingegen rief nur:
"ich gehe jetzt noch schnell ins Bad, pack du schon deine Essensdose in den Rucksack und zieh die Jacke/Schuhe an, dann fahren wir."
Und dann war Kind auch startklar.

Was selbstverständlich ist, wird weniger hinterfragt.
Und zuviel Auswahl, wenn auch nur angedachte, für ein kleines Kind ist eh nicht gut --- Entscheidungen treffen wir, aber dann auch so, daß das Kind sich darauf verlassen kann: Das paßt und ist gut so.
Dafür hat es erwachsene Eltern.
Das ist Autorität im besten Sinne!

Eine schöne KIGA-Zeit (bei uns war es die konfliktfreieste!) - Ursel, DK

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