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Geschrieben von Gold-Locke am 14.12.2011, 16:56 Uhr

Flexibler Umgang mit gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Hallo, mein Sohn ist 4 Jahre alt und seit gut einem Jahr im Kindergarten. Theoretisch kann man in unserem KiGa 25 Stunden, 35 Stunden oder 45 Stunden buchen (und entsprechend bezahlen).

7.15 h - 12.15 h: 25 Stunden
7.00 h - 14.00 h: 35 Stunden
7.00 h - 16.00 h: 45 Stunden

Wir mussten damals einen 35-Stunden-Platz nehmen, weil angeblich kein 25-Stunden-Platz frei war und die Alternative gewesen wäre, dass mein Sohn gar keinen Platz bekommt. Ich hole ihn aber nach wie vor fast immer um 12.15 Uhr ab, höchstens 1 x im Monat nach Absprache mal um 14 Uhr.
Jetzt bräuchte ich aus beruflichen Gründen 1 x im Monat eine Betreuung bis 16 Uhr. Das ist aber laut Kindergartenleitung nicht möglich, weil ich dann einen Tagesplatz, also 45-Stundenplatz bräuchte. Das finde ich ehrlich gesagt recht kleinlich. Ich zahle ja immerhin jeden Monat den 35-Stundenplatz, mein Sohn geht aber in der Regel nur ca. 20-25 Stunden pro Woche.
Sind bei euch die Zeiten auch so starr ? Oder wird das flexibel nach Bedarf gehandhabt ?

Liebe Grüße, Gold-Locke

 
18 Antworten:

Re: Flexibler Umgang mit "gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Antwort von Badefrosch am 14.12.2011, 18:13 Uhr

Bei uns muss man sich auch festlegen.

Der Kindergarten muss ja schließlich auch das Personal planen.
Geh doch einfach mal davon aus, dass ab 14 Uhr vieleicht nur noch eine oder 2 Erzieherinnen da sind und alle Gruppen zusammengeworfen werden.

Bei uns gibt es 3 Ganztagsgruppen, nach 15 Uhr sind die alle zusammen in der großen Gruppe, das spart Erzieher und lange Tage für die Erzieher, weil sie nur 1 x die Woche dran sind mit langem Dienst.

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Re: Flexibler Umgang mit "gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Antwort von robin2007 am 14.12.2011, 18:26 Uhr

bei uns ist das schon flexibler, hauptsache man kommt bis 9 oder 9.30 in die kita und hält die 7 std pro tag ein bzw überschreitet diese nicht bei einem 35 std platz

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Re: Flexibler Umgang mit "gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Antwort von robin2007 am 14.12.2011, 18:28 Uhr

wenn man bei einem Kind eine Ausnahme macht, müssen sie das bei allen und dann stürzt ja das ganze System...

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Re: Flexibler Umgang mit "gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Antwort von glückskinder am 14.12.2011, 18:52 Uhr

Nein und dies ist auch nicht rechtens, was die Leitung sagt. Du kannst deine 35 Stunden verteilen, wie du willst. Anders wäre es, wenn du 7 Stunden pro Tag gebucht hättest.

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Re: Flexibler Umgang mit "gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Antwort von muddelkuddel am 14.12.2011, 19:01 Uhr

das ist schon normal...der kiga/träger legt die betreuungszeiten (im besten fall gemeinsam mit dem elternrat) für die jeweiligen buchungsstunden fest.

ob du die stunden dann nutzt oder nicht, ist dein problem.

also bei uns ist das für 35 stunden (25 gibts gar nicht, weil zu teuer bzw. dann zu wenig personal) von 7.30-12 und von 14.-16.00

oder für 45 von 7.30 bis 16.30/ bzw. 17.00. freitags gehts nur bis 15.30.

wir haben also nur für die 45stunden-kinder übermittagplätze.

LG

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Re: Flexibler Umgang mit "gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Antwort von glückskinder am 14.12.2011, 19:03 Uhr

Ich kann meine 45 Stunden verteilen, wie ich es brauche. Und jede Woche auch anders.

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Re: Flexibler Umgang mit "gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Antwort von Leya07 am 14.12.2011, 20:13 Uhr

@ glückskinder 45 Stunden sind aber auch die volle Zeit. Der AP spricht von 35 Stunden ;-)

Klar müssen sie die Erzieherstunden planen, gerade seit KiBiz, aber ein bisschen Entgegenkommen wäre schon wünschenswert, zumal wenn es bezahlt wird. Bei 35 Stunden kannst du natürlich nicht über die übliche Zeit drin lassen, aber diese sollte dann hin und wieder schon möglich sein. Wenn du länger brauchst, musst du aber 45 Stunden buchen. Bei meiner Jüngsten sind sie noch ekliger, da darf ich sie nicht mal die gebuchten Stunden drin lassen. Sie bitten um 2 monatige vorherige Ankündigung.

Im KiGa meiner Großen geht es leichter. Die sind da nicht so kleinlich. Und niemand anderes wünscht da Sonderrechte. Eine Mutter hat jetzt einige Monate ihre Jüngere mit untergebracht, die nicht dort angemeldet ist. Klar wünsche ich mir das auch für meine Jüngere, aber ich denke, es wird einen Grund geben für die Sonderregelung bei ihr und das denken auch sonst alle. Niemand würde da jetzt die gleichen Sonderrechte fordern.

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Re: Flexibler Umgang mit "gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Antwort von dieElle am 14.12.2011, 20:17 Uhr

Hallo!
Zunächst würde mich interessieren, in welchem Bundesland Du wohnst. Für mich klingt´s nach NRW und KiBiZ!? Wenn dem so ist, dann ist die Aussage der KiTA-Leitung korrekt.
Wer sein Kind bis 16.00 Uhr in der KiTa lassen möchte, braucht einen 45-Stunden-Vertrag. Auch, wenn es nur ein oder zwei Tage in der Woche sind. Die täglichen Zeiten für die einzelnen Stundenmodelle legt der Träger der Einrichtung fest. Stunden innerhalb einer Woche verteilen, wie es einem beliebt, geht nicht (also bei 35 Stunden an Block z.B. zwei Tage von 8.00 bis 14.00, zwei Tage von 7.00 bis 16.00 Uhr und einen Tag von 8.00 bis 13.00 Uhr).nMan muß sich schon an die Blocköffnungszeiten halten.
Wenn Du hin und wieder mal eine Überbrückungsmöglichkeit brauchst, kann die KiTa-Leitung ggf. mal eine Ausnahme zulassen, aber eine Dauerregelung wird dies nicht sein!

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Nicht gebucht - nicht versichert

Antwort von bubumama am 14.12.2011, 20:51 Uhr

Bei uns ist das auch so, die Zeiten, die gebucht sind, sind einzuhalten, ansonsten ist das versicherungstechnisch anders nicht möglich.
Entweder so einhalten oder umbuchen.

Ich habe extra von 7.30 bis 14 Uhr gebucht, damit ich die Möglichkeit habe, ihn mal bis 14 Uhr zu lassen. Das wird aber wohl eher selten der Fall sein. Ihc hole meist um 13 Uhr.

In der Betreuung meiner Tochter nach der Schule zahle ich die ganze Woche bis 14 Uhr, obwohl sie nur 2x bis 13 Uhr hingeht und 1x bis 14 Uhr benötigt. 2x hat sie erst um 13 Uhr Schulschluss.
Da ging es auch nur um die 1 Stunde, die versicherungstechnisch abgedeckt sein muss.

melli

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Re: Flexibler Umgang mit "gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Antwort von glückskinder am 14.12.2011, 21:06 Uhr

Ich hatte auch schon nur 20 Stunden gehabt. Und konnte mein Kind bringen, wie ich es brauchte.

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Re: Flexibler Umgang mit "gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Antwort von safie am 14.12.2011, 21:40 Uhr

Die Zeiten sind deshalb so "starr", weil das Personal nach den Stundenzahlen der Kinder bezahlt und genehmigt wird.

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bei uns gibt es zukaufstunden

Antwort von zauberpüppi am 14.12.2011, 21:58 Uhr

wir haben auch diese festen zeiten.
also von 7 uhr bis 12:30, 15 oder 17 Uhr.
wenn mein kind 3x die woche nur bis mittag geht, kann ich es nicht automatisch 1x bis 17uhr da lassen.

wenn ich aber mal außerplanmäßig eine längere betreuung bräuchte, dann kann ich mind. 2 tage vorher das anmelden.
diese zukaufstunden werden dann am ende des monats abgerechnet. kostest hier 2€/h.

finde das ne super lösung, wenn eben doch mal termine nicht anders zu legen sind.

viell. wäre das für euch auch ne lösung. einfach mal leitung und elternrat ansprechen. in unserem kita gibt's das auch erst seit ca. 3 jahren nach ner eltern-ini

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Re: bei uns gibt es zukaufstunden

Antwort von Birgit 2 am 15.12.2011, 8:36 Uhr

Hallo,
ich arbeite in NRW als Erzieherin und die Öffnungszeiten werden in Gemeinschaft mit dem Kirchenvorstand festgelegt und danach auch das Personal eingeteilt. Unser Kindergarten bietet bei 25 Stunden eine Betreung von 7.30 bis 12.30 Uhr (in Einzelfällen auch ab 7.15 Uhr und bis 13 Uhr, das ist unser Entgegenkommen ;-)), bei 35 Stunden von 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr oder bis Mittag und die Kinder dürfen ab 14.30 Uhr wiederkommen und bei 45 Stunden durchgängig bis 16.30 Uhr.

Die Erzieherstunden werden jährlich nach den Buchungsstunden der Eltern neu berechnet. Wenn die Einrichtung hier Ausnahmen zulassen würde, dann würde ja keiner mehr 45 Stunden buchen und die Erzieherinnen würden Stunden gekürzt bekommen. Man kann als Erzieherin also nie dauerhaft sein Geld einplanen, weil man nie weiß, wieviele Stunden man im nächsten Jahr genehmigt bekommt.

Auch wenn es in eurem Fall ärgerlich ist, muss man auch die Einrichtung verstehen. Mir geht es aber in der Schulbetreuung meiner Tochter ähnlich. Ich brauche nur Dienstags die Betreuung bis 15 Uhr, ansonsten hole ich sie nach dem Mittagessen. Zahlen muss ich trotzdem, als wäre sie immer bis 15 Uhr da...Wenn man allerdings die Hintergründe kennt, ist es einsehbar...

Gruß
Birgit

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Re: Flexibler Umgang mit "gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Antwort von leta am 15.12.2011, 10:24 Uhr

Ich kann nur sagen, wie es bei uns ist: Theoretisch gibt es hier auch die Modelle 25/35/45-Stunden. De fakto müssen die Eltern aber 45 Stunden buchen, unabhängig davon wann die Kinder abgeholt werden. Es gibt viele Eltern, die ihre Kinder täglich um 12 Uhr vor dem Mittagessen abholen...auch die müssen 45 Stunden zahlen + 55 Euro/Monat für Verpflegung, obwohl die Kinder ja nicht mitessen. Habe mich darüber mal länger mit der KiGa-Leitung unterhalten und konnte die Argumentation durchaus nachvollziehen - ist natürlich ärgerlich für die betroffenen Familien, aber der Kindergarten wäre nicht so toll wie er ist wenn dieses Budget nicht zur Verfügung stehen würde. Und deshalb entscheiden sich diese Familien ja auch trotz der zu viel bezahlten Stunden für diese Einrichtung, obwohl es im Stadtteil zig Kindergärten gibt, bei denen weniger Stunden gebucht werden können.

Insofern: Ja, ich kein absolut nachvollziehen, dass dein Kindergarten auf Buchung von 45 Stunden besteht, wenn du deinen Sohn hin und wieder um 16 Uhr abholen möchtest. Lässt sich vermutlich auch versicherungstechnisch gar nicht anders lösen.

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Re: Flexibler Umgang mit "gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Antwort von Schmunzeli am 15.12.2011, 14:03 Uhr

hallo,

in unserem Kindi sind die Zeiten die man gebucht hat fest, man entscheidet aber jedes Jahr neu darüber wie viel Zeit man benötigt.
bei uns gibt es 9h,10h, und 11 std. Plätze. Im bedarfsfall kann es hier aber auch mal noch umgeschoben werden. für meinen habe ich die 11. Std. gebucht weil wir die ab und an brauchen, in der regel reichen uns aber auch 9 std.
Wenn man mit den erzieherinnen redet, dass man es mal länger braucht ist das auch nicht schlimm, wichtig ist nur, dass er dann auch abgeholt wird.
LG

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Re: Flexibler Umgang mit "gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Antwort von Gold-Locke am 15.12.2011, 15:29 Uhr

Hallo,
wow, vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Wie schon richtig vermutet wurde, wohnen wir in NRW.
Einige schrieben ja, dass die Erzieherstunden jährlich nach den Buchungsstunden der Eltern neu berechnet werden. Das ist soweit ja auch in Ordnung und nachvollziehbar, dass dann Kinder nicht länger bleiben dürfen,als stundenmäßig gebucht wurde. Wir haben ja aber 35 Stunden gebucht und nutzen nur ca. 20 - 25 Stunden. Wenn mein Sohn nun also 1 x im MONAT zusätzlich noch bis 16 Uhr bleiben würde, käme er in der entsprechenden Woche ja trotzdem nur auf maximal 30 Stunden, somit wäre doch alles im Rahmen der Buchungsstunden und es müssten doch keine Erzieherinnen-Stunden gekürzt werden ...
Ich ärgere mich einfach darüber, dass wir seit über einem Jahr 35 Stunden bezahlen (müssen), aber nur 20 Stunden nutzen und das dann, wenn ich 1 x monatlich eine längere Betreuung bräuchte, so kleinlich reagiert wird, obwohl wir ja keinerlei Stunden überschreiten würden ...

Liebe Grüße, Gold-Locke

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Re: Flexibler Umgang mit "gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Antwort von Leya07 am 15.12.2011, 15:59 Uhr

Das ist aber im KiBiZ so geregelt leider. Liegt nicht am KiGa (wobei wir eben auch bei einem Kind einen haben, der das Gesetz mehr als Richtlinie hält) Bei 35 Stunden darfst du halt maximal bis 14 Uhr lassen (oder wie die Zeiten bei euch waren) nicht bis 16 Uhr egal wie oft du die 14 Uhr Abholzeit nutzt. Ich habe deshalb direkt die 45 Stunden gebucht obwohl ich damit einer anderen Mutter diesen Platz weggeschnappt habe, denn du kannst auch nicht mitten im Jahr wechseln, ich fang aber im Mai das Arbeiten an. (und wir sind Geringverdiener und zahlen edn Mindestbetrag, da ist der Unterschied gering.) Ist blöd, aber die Gesetze wurden ja auch von Menschen gemacht, die das Problem der Kinderbetreuung nie kennengelernt haben.

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Re: Flexibler Umgang mit "gebuchten 35 Stunden im KiGa ?

Antwort von Birgit 2 am 15.12.2011, 17:48 Uhr

Hallo,
du zahlst in dem Fall für die Möglichkeit, ihn für 35 Stunden in der Einrichtung zu lassen. Das du das nicht ausnutzt, ist eine andere Sache.

Rein theoretisch könnte man unter Umständen die Eltern die Stunden frei zuordnen lassen, was aber in der Praxis nicht umsetzbar ist, ohne das erstens die Qualität leidet und zweitens die Eltern in einem gewissen Rahmen flexibel sind. Wenn man zu Beginn eines jeden Kindergartenjahres eine Abfrage machen würde, wann welches Kind da ist, dann bräuchte man entweder eine Stechuhr oder müsste Buch darüber führen, ob die Zeiten auch eingehalten werden. Zudem müsste man sich für eine gewisse Zeit festlegen, weil man kann ja nicht ständig die Erzieherinnen anders einteilen - zumindest würde dann bald keiner mehr den Job machen bei solchen Flexibilitäten.

Dann müsste das Personal so flexibel eingeteilt werden, um jederzeit einen guten Personalschlüssel zu gewährleisten, was kaum möglich ist, wenn jede von bei uns 100 Müttern ihre Kinder anders betreut haben wollen.

Gruß,
Birgit

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