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Geschrieben von Ebi-Mama am 16.09.2004, 10:07 Uhr

Elternsprecher: Was machens sie bei Euch? (Vorsicht sehr lang)

Bin mal wieder total gefrustet. Ich war in den letzten Jahren bei uns im Kiga Elternsprecherin. Diese haben bei uns leider sehr wenig zu sagen. Wenn echte Kritik aufkommt, wird den betreffenden Eltern lediglich nahegelegt, doch den Kiga zu wechseln. Elternsprecherrunden dienen v.a. der Planung von Festen. Nun standen auf dem Elternabend wieder Wahlen an. Der vorangegangene Vortrag hatte länger gedauert und es sollte nur noch schnell gewählt werden (Nach Etagen =Gruppen getrennt). Letztes Jahr hatten wir 4 Vertreter. Ein Kind kam in die Schule. "Elternsprecherin 2" ergriff das Wort, sie würde es wieder machen und "Elternsprecherin 3" (nicht anwesend)auch. Ob sonst noch jemand wolle. Aufgrund des Hinweises, dass die Elternsprecherrunden um 15 Uhr stattfinden, meldete sich niemand neues. Aber eine frühere Elternsprecherin und ich sagten, dass wir es auch machen würden. Da hieß es, dass wir doch so viel zu tun hätten mit dem Förderverein (dem wir beide angehören) und ich mit meinen 4 Kindern (1 Schulkind). Da kam schon die Kiga-Leiterin zu uns und sagte, dass die andere Gruppe fertig sei und ob wir auch wen gefunden hätten. Da hieß es ja und es wurden nur die 2 erstgenannten Namen notiert. Eine Abstimmung oder auch nur die Frage in die Runde: "Sind sie einverstanden?" gab nicht. Ich war ziemlich baff. Aber bevor ich reagieren konnte, waren die ersten schon weg. (Die andere Gruppe ja sowieso).
Am Morgen darauf hatte ich etwas mit der Leiterin zu besprechen und dabei erwähnte ich auch, dass ich den Verlauf des Abends etwas unglücklich fand. Da ich gerne Elternsprecherin geworden wäre und aufgrund des Zeitdrucks ja nun der Posten unbesetzt blieb.
Als ich nachmittags mein Kind abholte, sprach die Leiterin (die offensichtlich schon das Wort gestreut hatte, dass ich unheimlich scharf auf den Job bin und diesen mit allen Mitteln zu ergattern versuche) gerade mít der anderen nicht berücksichtigten Mutter. Als es hieß: Wie kam es denn dazu, dass unsere "Bewerbungen" nicht berücksichtigt wurden, nannte die andere Mutter den Namen der engagierten Elternsprecherin, die Abends das Wort geführt hatte. Ich ging vor, mein Kind zu hoilen, da kam jene Mutter auf den Hof, hörte ihren Namen und fing sofort (ohne mit mir zu sprechen) an, auf mich einzuschimpfen: "Was erzählt Du da über mich, dass lasse ich mir nicht gefallen..." Ich versuchte ihr klar zu machen, dass ich gar nichts über sie gesagt hatte, sondern es nur schade finde, wenn Posten unbesetzt bleiben, obwohl es Kandidaten dafür gibt. Sie wetterte aber weiter, dass ich gerne ihren Job haben könne (???) ihn dann aber auch richtig machen müsse. Und sie fing an, mir vorzuwerfen, dass ich letztes Jahr beim Laternenfest mich um meine kleinen Kindern gekümmert habe, anstatt Glühwein auszuschenken (ich hatte -im Besitze eines Autos- den Glühwein eingekauft, und half etwas beim Abwasch). Das hat mich ziemlich umgehauen.
Mittlerweile tuschelten schon die Erzieherinnen: "Was ist denn so schlimm, wenn man mal ein Jahr nicht Elternsprecherin ist?" Mit anderen Worten: Ich stand da wie der letzte Depp.
Leider ist es nicht das erste Mal, das jemand etwas Falsches über mich im Kiga verbreitet und nun heißt es natürlich: "Die schon wieder, immer am Meckern. Kann die nicht mal damit aufhören?"
Wie wird denn bei Euch im Kiga mit Kritik umgegangen und welche Aufgaben haben die Elternsprecher? Werden bei Euch Kanditaten abgelehnt, weil sie nicht genug tun?
Danke fürs zulesen

 
10 Antworten:

Schluck!!

Antwort von Trini am 16.09.2004, 11:06 Uhr

Und sowas gibt es in Berlin?? Das klingt nach Provinzposse.

Ich werde mich (so man denn irgendwann mal eine Wahl macht?) wohl dieses Jahr zum viertem Mal wählen lassen. Un dich sehe mich nicht als Feste-Organisierer-und Mithelfer.

WIR haben im letzten Jahr erreicht, daß endlich sowas wie Vorschularbeit angeboten wird. Wir stellen auch mal unangenehme Fragen (klar mag mich die Leiterin nicht sonderlich, weil ich auch mal das Maul aufreiße), aber gewählt werde ich von den Eltern MEINER Gruppe, die ja sachließlich froh sind, wenn jemand den Quatsch macht.

Wenn die mich nicht wählen oder sich um den Posten reißen, stecke ich gern zurück.

Trini

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Re: Elternsprecher: Was machens sie bei Euch? (Vorsicht sehr lang)

Antwort von angel24 am 16.09.2004, 11:36 Uhr

hi,
also wenn ich es von dir so lese weiß ich das ich sowas wie elternsprecherin im kiga nie werde. mein sohn kommt erst ab dem 1.12. dort rein.und ich werde ihn nur hinbringen und abholen. weil ich mich kenne wenn sowas mit mir passiert wäre würde ich nur noch rot sehen echt.

aber lass es dieses jahr doch mal dafür hast du mehr zeit für deine kinder und andere unternehmungen. sieh es positiv ;-))

kopf hoch

lg mel

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Re: Elternsprecher: Was machens sie bei Euch? (Vorsicht sehr lang)

Antwort von krissie am 16.09.2004, 11:55 Uhr

Ich finde Deinen Beitrag auch erschreckend! Hab noch keine Erfahrung, da mein Sohn gerade in den Kiga gekommen ist, aber: Ich dachte bisher, die Elternsprecher vertreten eben die Interessen der Eltern gegenüber dem Kindergarten. Das heißt für mich nicht, dass sie bei den Festen als einzige ackern, sondern halt Probleme ansprechen und nach Lösungen suchen, die für einzelne Eltern auftauchen; vielleicht auch Verbesserungsvorschläge haben.
Ich finde es gut und wichtig, dass Eltern sowas machen wollen. Schade, dass die Dich so ausgebremst haben. Wahrscheinlich kannst Du sogar drauf bestehen, dass die Wahl wiederholt wird, wenn das so komisch lief, aber darauf hast Du vielleicht keine Lust mehr?
LG Kristina

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Weißte was!?

Antwort von Käferchen am 16.09.2004, 13:10 Uhr

Da würd ich drauf husten. Solls Dir sch...egal sein wer den Posten macht. Wenn irgendwas nicht ok ist dann wird man nicht Dir ans Bein greifen sondern den andren. Kümmer Dich um Deine Kinder, habe Spaß und freude mit ihnen und Ärgere Dich nicht über diese Personen...das ists echt nicht wert!

lg Käferchen
...und das nächstemal auf ner Feier kannst DU Dich von denen bedienen lassen :c)

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Elternvertreter

Antwort von Ulimama am 16.09.2004, 23:02 Uhr

in unseer kita gibt es insgesamt 3 elternvertreter (bei 80 kitakindern und 60 hortkindern), die im sogenannten "kita-ausschuss" mitglieder sind. der kita ausschuß regelt u.a. das mit den schließzeiten und wann wo welche größeren aktionen wie feste und arbeitseinsätze und sowas laufen. diese eltern wurden gewählt, aber irgendwie scheint mir das schon länger her zu sein??? mir ist es sehr recht, daß es diese 3 machen, denn sie hatten vorher jede menge an der kita rumgemeckert - nun tun sie auch was und sehen selbst, daß manche dinge halt von der kita nicht verschuldet sind.
die elternvertreter organisieren was und stoßen was an, aber andere eltern helfen, wie z.b. verkauf und grillen auf festen etc....

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Re: Elternsprecher: Was machens sie bei Euch? (Vorsicht sehr lang)

Antwort von leschi am 17.09.2004, 7:27 Uhr

Hallo,

also ich bin schockiert. Das es sowas gibt? Bei uns ist alles ganz anders gelaufen.
Bei uns gibt es pro zwanzig Kindern einen Elternbeirat (so nennt man das bei uns) und einen Vertreter. Das macht in unserem Kiga bei 80 Kindern 8 Elternbeiratsmitglieder. Ich bin eine davon. Wir haben am Anfang des Jahres einen Elternabend wo gewählt wird. Da sind alle Kindergärtnerinnen, der Bürgermeister und der Schriftführer der Gemeinde dabei. Dann haben wir eine geheime Wahl. (Wie das funktioniert muß ich sicherlich nicht erklären). Die Aufgaben unseres EB bestehen auch aus Feste organisieren, Gartenarbeiten (wir Eltern wollten unbedingt ein Kräuterbeet und Obststräucher, darum müssen wir uns auch selber kümmern) aber der EB hat auch Mitspracherecht wenn es heißt neue Anschaffungen zu tätigen oder an welchen Wettbewerben macht der Kiga mit oder wenn es um Personelle Entscheidungen geht ......
Wir haben regelmäßig unsere Sitzungen mit BM und SF der Gemeinde. Die sind regelmäßig mit dabei. Und wenn es mal Probs zwischen Eltern und Kiga gibt, vermitteln wir.
Sicher ist der Job des EB auch bei uns kein beliebter. Fast alle Eltern drücken sich. Es sind immer die Eltern , die eh schon so viel um die Ohren haben. Ich zB habe drei Kinder. Eins davon ist auch Behindert zur Welt gekommen. Also hab ich nicht gerade soooo viel Zeit. Aber ich habe den Job gerne übernommen. So hat man wenigstens Mitspracherecht im Kiga.
Du siehst es geht auch anders.

LG leschi

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Re: Elternsprecher: Was machens sie bei Euch? (Vorsicht sehr lang)

Antwort von Ebi-Mama am 17.09.2004, 12:18 Uhr

Vielen Dank für die Zuschriften. E´rstaunlich, welch große Unterschiede es in den Kigas gibt. Bei uns hat der Elternbeirat leider keine großen Kompetenzen. Wir Eltern werden lediglich informiert, mitentscheiden dürfen wir nicht. Wenn Eltern Anfragen haben (z.B. wg. der Schlafsituation oder Betreuungszeiten) wird immer alles abgeschmettert. Wird richtige Kritik geäußert heißt es: So ist unser Konzept, wenn Sie das nicht mögen, sollten Sie sich eine andere Kita suchen.
Wir sollten bei 60 Kindern in 2 Gruppen übrigens 6 Vertreter wählen (in den Vorjahren waren es 8-9). Da sie bei uns sich ja hauptsächlich um Festausrichtung kümmern, wäre es doch nur gut gewesen, sich möglichst viele helfende Hände zu sichern anstatt Plätze unbesetzt zu lassen.

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Re: in erster linie

Antwort von Benedikte am 17.09.2004, 13:25 Uhr

vertreten die Elternsprecher bei uns die jeweilige gruppe in der Gesamtkita. Da sind in regelmäßigen abständen abendliche Veranstaltungen, wo über Ereignisse, Vorhaben. gesetzliche Änderungen etc., die die ganze Kita besprechen, berichtet werden.Ich war einmal Elternsprecherin, wir haben dann an diesen abenden beredet, ob wir das essen wechseln wollen ( von der Sodexho-Kantine auf was besseres, mit mehr Frischzeug und so, hatte sich aber schnell dadurch erledigt, weil es den sozial Schwachen nicht zuzumuten wäre, mehr fürs Essen auszugeben), wir wurden über die finanzielle Situation unterrichtet ( dass viele Eltern selbst den Mindestbeitrag nicht zahlen, auf meinen klugen Vorschjlag, die dann zu kündigen wehrete die Leiterin ab und sagte, das schade nur den Kindern, da haben wir also auch nur zugehört, nichts irgendwie entschieden ), wir wurden über alle möglichen Kürzungsmaßnahmen des Senats unterrichtet- weisst ja selber, dass SPD und PDS hier in Berlin die gebühren mehr als verdoppelt haben, dafür den Betruungsschlüssel verschlechtert.Dann wurden wir regelmäßig gefragt, welche extra-angebote wir brauchen/ schätzen würden; in unserer Kita kannst Du Nusikschule, Turnen, Fussball, etc. extra machen. Das ist es im wesentlichen. Natürlich sollen die Elternvertreter auch vermitteln zwischen Eltern und Kita, aber bei uns gibt es bislang nur überschaubare probleme und die meisten Eltern manns oder frau genug, das selber mit der erzieherin ohne Elternvertreterin zu klären.Es war also nicht viel arbeit summa summarum.Feste werden von der kita selbst organisiert, alle Erzieherinnen machen da mit und erwarten an diesen Tagen geradezu, dass die Eltern selber auf ihre Brut aufpassen. Wir Eltern helfen im Rahmen des erforderlichen mit, ich backe meistens nur einen Kuchen und spende etwas Geld, eine Freundin von mir näht viel, die Männer renovieren oder haben den Gaten umgegraben ( neuer Spielplatz und neue Gartenanlage ).
Wir sind immer froh, wenn die Elternvertreterposten schnell und unbürokratisch besetzt werden. Ich ahbe jetzt nicht verstanden, ob bei Euch vertreterposten unbesetzt blieben und du deshalb erzürnt bist oder weil die Kita zwei andere Mütter ruckzuck in den von Dir ebenfalls erstrebten Posten eingewiesen hat. Bei uns allerdings würde das ebenso laufen wenn sich welche freiwillig melden ( und dass jemand von alleine sagt, er würde es wieder machen, gehört klar dazu- sonst würde die erzieherin einen direkt ansprechen und wir haben auch schon den MAnn von einer Mitmutter gewählt, der abends nicht dabei war, den sie aber zur Verfügung stellte).ansonsten: Ist jetzt die Wahl für die ganze Kita gelaufen? Sonst könntest Du Dich doch in der Gruppe eines anderen deiner Kinder wählen lassen.

Auf jeden Fall: Nicht so ernst nehmen.

Benedikte

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@Benedikte

Antwort von Ebi-Mama am 17.09.2004, 17:35 Uhr

Es sollten 3-4 Vertreter gewählt werden und es wurden nur 2 benannt, da ich mit meinen Kindern genug zu tun hätte (Aussage der anderen Mutter). Ich bin halt gekränkt, dass über fehlendes Engagement gejammert wird, und Interessierte mit so blöden Begründungen abgelehnt werden. Wie dem auch sei: Die Mutter, die mich angeblafft hat und auf der Liste der Leiterin Elternvertreterin ist (obwohl in unserer Gruppe gar keine Wahl stattgefunden hatte), ist jetzt beleidigt. Kann daher also gut sein, dass wir dann nur eine Elternvertreterin haben oder keine. falls sie sich solidarisch erklärt.
Weißt Du eigentlich, ob es irgendwo Vorschriften zu den Elternvertreterwahlen gibt?

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Re: in aller Kürze

Antwort von Benedikte am 18.09.2004, 17:44 Uhr

da wir in deutschland sind, gibt es dazu auch Vorschriften, Gesetze oder rechts- oder ausführungsverordnungen. FRage doch mal beim Senat für Bildung, Jugend und Sport an- ganz allegmein, dann sind sie kooperativ.

Viel Glück, Benedikte

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