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Geschrieben von Nesaja am 20.04.2017, 11:24 Uhr

Danke für euere Worte und eurer Verständnis

Ich war heute Morgen wirklich fuchsteufelswild, es traf mich halt wirklich aus heiterem Himmel. Es gab diesbezüglich keine Absprachen. In Wahrheit war es nämlich so, es hatte ihr heute Morgen gerade gut in den Kram gepasst, da sie sowieso die einzige feste Erzieherin war, die heute morgen in der Gruppe war. Da dann nur ein Kind da war, außer meinem, traf sich das halt gut.
Ich bin vorhin noch mal hin, und hab das Gespräch mit Leitung und Erzieherin gesucht. Wirkliche Einsicht, würde ich sagen, kam mir jetzt nicht direkt entgegen, dafür aber ein wenig Verständnis und sie hat sich dann doch auch entschuldigt. Es ist für mich einfach unverständlich, wie man nach dem Berliner Modell arbeiten kann und dann trotzdem alles so auslegt wie es einem in den Kram passt und letztlich überhaupt nichts durchstrukturiert ist und sich nicht mit den Eltern ausgetauscht wird. Das war von Anfang an so, dass ich irgendwie das Gefühl hatte, ich starte da im Dunkeln und jeden Tag erwartet mich was neues.
Auf die Frage wie ist denn nun weitergeht, sagte ich dann, dass es ja nun auch nicht sinnig ist, mich ab morgen wieder jeden Tag eine halbe oder Stunde dazu zu setzen, von daher war mein einziges Begehren dann, dass ich mich wenigstens mal in fünf oder 10 Minuten in Ruhe von meinem Kind verabschieden kann. So wie es die anderen Eltern auch tun.
Ich finde es auch immer wieder schön dass gesagt wird, hab Vertrauen in die Erzieher, aber Vertrauen ist auch etwas was man sich verdienen muss. Und durch dieses ganze hin und her, ist es einfach nur so das man total verunsichert wird.
Ich weiß auch, das es ein schwieriger Job ist, dass Personal fehlt. Gut eine Fachkraft ist auch seit Januar erkrankt , aber trotzdem finde ich darf das nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden.
Nun werden wir halt morgen genauso verfahren wie heute, nur dass ich mich halt etwas länger von meinem Kind verabschieden kann und dann muss ich halt damit leben, dass es jetzt wohl die nächsten Wochen morgens Tränen gibt. Auch wenn das eigentlich von meiner Seite aus anders geplant war. Sie scheint sich schnell zu beruhigen und als ich nachher kam hat sie dann auch gespielt.
Ob es für mein Kind die richtige Entscheidung war, das wird sich dann wohl leider erst einige Zeit später zeigen. So muss ich dann wohl doch das Vertrauen in mein Kind in die Erzieher und mich aufbringen und der Sache jetzt mal ihren Lauf lassen.

Aber was mich wirklich ärgert ist das man als Mutter direkt einen Stempel aufgedrückt bekommt, von daher muss ich wirklich sagen, Ehrlichkeit lohnt sich nicht.
Ich bin selber Pädagoge, ich arbeite zwar nicht mit kleinen Kindern (uaa), aber bei unserer Arbeit wäre so etwas oder solch ein Vorgehen unvorstellbar.

 
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