zurück| Geschrieben von lea1 am 02.01.2010, 17:47 Uhr |
Augen OP
Hallo,
hab mal eine Frage. Hat jemand von Euch Erfahrung mit Augenmuskelverkürzung beim Kleinkind gemacht? Meine Tochter 5, wird bald am re. Auge operiert,da sie schielt. Ich habe große Angst davor. Wird ja leider nur ambulant gemacht. Passt mir gar nicht! Weiß jemand wie es so anschließend für die Kleine werden kann? Mache mir jetzt schon in die "Hose" deswegen. Sie hat das seit sie 2 Jahre ist und trägt Brille. Ich hoffe nur ,das es dann auch besser ist. Man sagte mir,dass es wohl nicht ganz weggeht.
Wäre für Antworten dankbar.
Liebe Grüße
Lea1
Beitrag beantwortenRe: Augen OP
Antwort von tapeten am 02.01.2010, 19:54 Uhr
Ich hatte eine solche OP als ich ca. 6 Jahre alt war. Ich war aber damals 3 Tage im Krankenhaus und hatte nach der OP das Gefühl als hätte ich "sand" oder so im Auge. Habe aber aufgrund der Vollnarkose eh den ganzen Tag geschlafen. Am nächsten Tag war das schlimmste aber überstanden.
Diese OP ist jetzt aber über 20 Jahre her, so dass ich denke, dass es in der heutigen Zeit noch weniger Probleme gibt.
Wünsche euch alles Gute
LG
Frage hab dazu
Antwort von Sonnenblume83 am 02.01.2010, 19:59 Uhr
Wurde dir empfohlen deine Tochter erst mit 5 zu operieren?
Ich hab hier auch so einen Problemfall zu Hause. Mein Sohn (bald 3,5 Jahre) schielt seit Geburt und trägt nun seit 1 Jahr eine Brille. Vorher haben wir die Augen wechselseitig abgeklebt. Das Kleben hat sich nun mit der Brille erledigt, aber uns wurde schon am Anfang gesagt dass auch wir nicht um eine OP herumkommen.
Die Uni in Frankfurt sagte uns mit 5 -wie bei eurer Tochter-, unser Augenarzt allerdings konnte gar nicht nachvollziehen warum erst so spät und würde es jetzt gleich tun 
Bin recht verwirrt nun. Hab überlegt nochmal in der Uni in Mainz vorstellig zu werden und um eine dritte Meinung zu bitten. Möchte ungern den falschen Zeitpunkt erwischen, denn eine Augen-Op ist ja schon was für sich. Mir drehts heute schon den Magen um wenn ich dran denk 
Sonnenblume Re: Frage hab dazu
Antwort von lea1 am 02.01.2010, 20:09 Uhr
Hallo Sonnenblume,
wir haben auch abgeklebt und sie trägt Brille. Das die OP erst so spät abläuft liegt daran,dass sich die Sehkraft des Auges durch das Abkleben ja verbessern soll. Wir sind alle 3 Monate bei einer Sehschule,Du ja sicher auch.? Dort hat sich ihr Wert von damals nur 30% Sehkraft auf mittlerweile 90% gebessert. Man soll die OP dann machen wenn das Auge nicht viel besser werden kann und kurz bevor das Kind in die Schule kommt,wegen der Hänselei! Und weil ein Kind dann schon besser versteht was passiert und bei der Augenmesseung usw. besser mitmacht. Ja,mir grault es auch davor. Aber die Maus weiß ,dass sie schielt und es stört sie auch selber sehr,das merkt man,wenn sie sich im Spiegel anguckt. Für sie ist es besser,aber ich muß mir dann Beruhigungsmittel reinpfeffern,damit ich das durchstehe.Zumal ihr Zwillingsbruder sich ja auch Gedanken macht,was mit ihr dann los ist.Es tut ihm so leid ,wenn sie was hat.
Falls Du nochmal fragen hast.Gerne!
Danke für alle Antworten und die noch kommen
LG Lea1
Sonnenblume Re: Frage hab dazu
Antwort von Sonnenblume83 am 02.01.2010, 22:02 Uhr
Ja, wir sind auch alle 3 Monate beim Augenarzt. Ich bin ziemlich genervt von der Brille. Bin fast jede Woche beim Fielmann weil etwas nicht stimmt, sie verbogen ist oder sonstiges.
Wie ist das bei euch? Was habt ihr gemacht dass die Brille nicht rutscht?
Ich hab mich vor ein paar Wochen nun doch zu den Sportbügeln entschieden die ums Ohr gehen, weil unser Großer mehr ÜBER die Brille geschaut hat, als durch. Und im Kindergarten muss sie einfach sitzen, auch wenn die Fielmann Frau gesagt hat dass die Dinger abstehende Ohren verursachen
Aber ich muss sagen dass die Schielerei um einiges besser geworden ist seit er die Brille trägt. Seine Sehkraft ist kaum beeinträchtigt. Das räumliche Sehen ist ja bei den Schielkindern so das Problem. Kann man bei unserem Lütten sehr gut nachvollziehen. Er übersieht desöfteren mal eine Stufe z.B.
Re: Augen OP
Antwort von Sträußchen am 03.01.2010, 8:47 Uhr
bei meinem sohn hieß es es auch erst abwarten und fleißig brille tragen.
mit knapp 6 jahren hatte er dann doch ne schiel-op.
wir waren dazu 3 tage in der augenklinik und zwar in gießen.
http://www.uniklinikum-giessen.de/augen/
den tag an dem die op war hat mein sohn bis zum abend geschlafen.um 22 uhr hatte er mächtig hunger,so das ich ihm was bestellen mußte *ggg*
zu dem zeitpunkt wurde bereits der verband abgemacht.
die brille trägt er wegen seiner weitsichtigkeit immer noch,nur die gläser brauchen nicht mehr abgeklebt werden.
ps. mit 1,5 jahren haben wir festgestellt das er schielt und mit 3 jahren bekam er die brille.
das bild zeigt meinen sohn 1 woche nach der op.
heute sieht das auge echt super aus,fällt nicht mehr auf das geschielt hat.
Sträußchen hast Post
Antwort von lea1 am 03.01.2010, 8:54 Uhr
Hast Post!
Gruß Lea1
mein Sohn war auch 5
Antwort von Kruemelmama am 03.01.2010, 9:42 Uhr
hallo
als er am rechten Auge operiert wurde, wir mussten Montags rein, Dienstag war er gleich der erste im OP, nachmittags war er schon wieder halbwegs fit, uns wurde aber gleich gesagt, das eine OP wahrscheinlich nicht ausreichen wird, da der Schielwinkel zu groß bei ihm war, durch die Brille lässt es sich ganz gut ausgleichen, aber wenn er keine auf hat :-/, wir waren in der Uni in Würzburg, muss sagen alle supernett, der Doc der operiert hat der Hammer, seine Auge war kaum blutunterlaufen, wenn man nicht gewusst hätte das er operiert wurde, hät es keiner gesehen, mussten nach 2 Tagen zu Hause zu einem anderen Augenarzt, der meinte des schaut gut aus, ist bestimmt 2 Wochen her, sagten nein 2 Tage :-), wenn mein Sohnemann doch nochmal operiert werden sollte, dann auch nur wieder Würzburg.
viele Grüße Antje
Sehschultherapie
Antwort von momworking am 03.01.2010, 13:33 Uhr
Hallo,
da kann man eine ganz eigene Meinung zu haben:
w w w .winkelfehlsichtigkeit.de/sehschultherapie.htm
Unsere Tochter und unser Sohn schielen auch und eine Abklebetherapie (Okklusionstherapie) habe wir bei unserem Sohn als Körperverletzung angesehen und abgelehnt, bei unserer Tochter überlegen wir noch (die Ausgangswerte sind bei ihr besser).
Lasst euch mal selbst ein Auge so abkleben, dass ihr nur noch 10% Sehfähigkeit habt, klebt das andere Auge KOMPLETT zu und dann findet euch mal in eurer Umgebung zurecht (inklusive Treppensteigen, Straßenverkehr und Basteln im Kindergarten). Viel Spaß!!!
Würdet ihr einem Einbeinigen Menschen das andere Bein in einen Gips stecken und sagen: "Jetzt lauf mal los, du musst dich halt anstrengen!" Oder bei einem Gehörlosen sagen: "Hör halt richtig hin, du musst dir mehr Mühe geben, damit dein Ohr hören lernt!"???
Ich finde es unglaublich, wieviele Eltern vollkommen kritiklos diese barbarische Kleberei ihren Kindern antun, ohne selbst am eigenen Leib festgestellt zu haben, was das heißt.
Echt, um jede Impfung wird hier immer ein RIESENTRARA getutet, aber das Augenlicht eurer Kinder kann einfach "ausgeschaltet" werden, ohne dass es tatsächliche Beweise für eine Wirksamkeit, geschweige denn einen differenzierten Behandlungsplan gibt...
Boah, mein REIZthema, sorry, ich kann da nicht anders... bitte nicht böse nehmen...
VlG
Annette (der das als Kind angetan wurde, wegen mangelhafter Aufklärung der Eltern und der es rein GAR NICHTS genutzt hat)
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