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Geschrieben von leonilara am 06.04.2007, 15:09 Uhr

Zusammenhang ADHS und Partusisten?

Hallo ihr Lieben,

seit etwa 12 Wochen geht es mit meinem Sohnemann (3,5) nur noch drunter und drüber! Der Kinderarzt schickte mich zum Psychologen mit ihm, um u.a. auch abzuklären, ob er wirklich ADHS hat.Dort habe ich erst im Mai einen Termin. Könnte es denn einen Zusammenhang geben? Ich habe ab 28+o intravenös für 7 Tage Partusisten bekommen, danach bis 35+3 in Tablettenform 4 mal am Tag.Mein Sohn war kein Schreibaby, er war total ruhig, manchmal zu ruhig.Erst seit etwa 3 Monaten ist er unausstehlich.Neben der normalen Trotzphase...Habt ihr Erfahrungen damit? Gibt es von euch jemanden, bei dessen Kind ADHS diagnostiziert wurde? Habt ihr auch Partusisten bekommen?

Ganz liebe Grüße

Sylvia

 
8 Antworten:

Re: Zusammenhang ADHS und Partusisten?

Antwort von Familie05 am 06.04.2007, 16:57 Uhr

http://www.adhs.de/

Hallo
ich bin mir immer nicht so sicher das man in dem alter schon von adhs sürechen kann. Mein sohn ist 13j und hat ads Träumer und man hat es erst in der Schule festgestellt aber ich hab dir ja ein Link oben geschrieben schau mal auf der seite vielleicht würst du ja vorher fündig auch wenn du sagst dein Kind war kein schreibaby aber gehe mal trotzdem neben bei zum Orthopäden und vielleicht auch zum Ostehop. LG

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Re: Zusammenhang ADHS und Partusisten?

Antwort von Daisy+2 am 06.04.2007, 17:16 Uhr

Tja, das frage ich mich auch.
Ich habe auch Partusisten bekommen während der Schwangerschaft und meine Tochter (fast 8) hat zumindest Wahrnehmungsstörungen, vermutlich ADS (ohne hyper). Sie war allerdings auch ein Schreibaby und von Geburt an ultra-anstrengend, hat sich keine Sekunde mit sich beschäftigt und ein eher destruktives Spielverhalten an den Tag gelegt (also alles ausschütten, kein planvolles spielen oder stapeln). Ich denke schon, dass ein Kind diese Grundtendenzen von Anfang an aufweist, bei einem eher unauffälligen Kind was plötzlich anfängt aufzufallen, würde ich eher mal von einer Phase sprechen und nicht gleich die Diagnosemühle anwerfen. Mindestens 6 Monate sollte ein solches Verhalten anhalten habe ich mal gelesen, dann dürfte man nicht mehr von einer Phase sprechen.

In dem Alter hast Du doch auch eigentlich nichts von einer Diagnose. Da kannst Du's eigentlich nur mit konsequenter Erziehung versuchen, evtl. Erziehungsberatung oder das Buch "jedes Kind kann Regeln lernen". Denn das sind auch die Maßnahmen bei einem ADS-Kind.

Daisy

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Re: Zusammenhang ADHS und Partusisten?

Antwort von Leonilara am 06.04.2007, 21:53 Uhr

Hallo ihr Lieben,

natürlich kann ich nichts mit einer Diagnose ADHS in diesem Alter anfangen. Ich möchte auch nichts überstürzen, möchte meinem Kind nur helfen. Ich merke ja selbst, wie er darunter leidet. Und nicht nur ich, sondern auch im Kindergarten. Er beansprucht jeden Tag eine Erzieherin nur für sich. Eine, die ihn stützt, die ihn aus seinem "Loch" wieder hervorholt, die ihn vor möglichen Gefahren bewahrt und auch die, die ihn in die "Schranken" weist. Sollte es tatsächlich nur eine Phase sein, bin ich erleichtert und froh!!! Sollte es aber nicht so sein, kann man ihm vielleicht jetzt schon helfen, bzw. ihn unterstützen mit irgendwelchen Therapien. Ich habe eine ältere Tochter (5,5) die natürlich auc eine Trotzphase hatte, die heute auch noch hin und wieder trotzig ist. Aber dennoch mache ich mir doch ziemliche Sorgen um meinen Sohnemann. Vor allem, weil er in aller Öffentlichkeit "rumtrotzt", ob ich dabei bin oder nicht, interessiert ihn herzlich wenig. Auch kennt er scheinbar keine einzige Gefahr geschweige denn kann er mal nur 5 Minuten bei einer einzigen Sache bleiben. Es ist also nicht nur das "bocken", was auffällig an ihm ist, sondern auch Unaufmerksamkeit/Konzentrationsstörungen und Aggressivität. Ich habe auch ein paar Sachen im Rund-ums-Kind-Forum im 4. Lebensjahr gepostet. Also wer mag, kann sich das gern mal durchlesen...Und ganz ehrlich, ich bin bestimmt eine von den Muttis, die nicht wegen jedem kleinsten Ausraster des Kindes zum Kinderarzt fährt und denkt: Jetzt hat mein Kind mal ein anderes gehauen und es ist gleich aggressiv ohne Ende, um Himmels Willen, was wird mal aus ihm...Nein, nur ganz ehrlich: ich bin bald mit meinen Nerven am Ende.Ich versuche alles Menschenmögliche, damit es meinem Kind wieder gut geht. Natürlich vergesse ich dabei die Konsequenz nicht! Einmal Nein ist gleich Nein, ohne Wenn und Aber.

Dennoch stelle ich mir die Frage mit dem Partusisten. Überhaupt ob es mögliche Ursachen dafür gäbe.

So, nun bin ich aber ziemlich müde und werd mal ins Bett huschen.

Euch wünsche ich eine Gute NAcht!

Sylvia

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Re: Zusammenhang ADHS und Partusisten?

Antwort von Familie05 am 06.04.2007, 21:57 Uhr

Hallo
ich hoffe du bist noch nicht im Bett gibt es bei euch ein SPZ ach was wenn du lust hast schreib mir mal addy ist hinterlegt habe auch ein 4 jährigen und schon einiges durch er bekommt Therapien wie ergo KG und Logop. LG

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Re: Zusammenhang ADHS und Partusisten?

Antwort von ellert am 07.04.2007, 8:33 Uhr

Hallo

eine befreundete Kinderpsychiaterin hat damals in Neeles Schwangerschaft mit erzählt, das es ne Studie zu dem Thema gibt die das bestätigt.
Ab einer bestimmten Woche sollten man Partusisten daher nichtmehr geben, weil es irgendwas in der Gehirnentwicklung einschränke was dann zu ADS führen KÖNNTE
aber wann und wie weiss ich nimmer, dazu ist es einfach zu lange her...

Mein ADS-Kind ist kein Frühchen und ich hatte damals kein P. bekommen... meine Frühchen dagegen haben es nicht.

dagmar

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Re: Zusammenhang ADHS und Partusisten?

Antwort von leonilara am 07.04.2007, 9:38 Uhr

Ja, so eine Studie wäre nicht schlecht, wenn man darüber etwas mehr erfahren könnte.Ich werde mal weiter im Netz recherchieren...ist bestimmt für andere betroffene Elern auch ganz interessant

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Re: Zusammenhang ADHS und Partusisten?

Antwort von MamaMalZwei am 07.04.2007, 20:13 Uhr

Hallo Sylvia, zuerst mal Hut ab, Du leistest viel mit einem Kind, das anders ist als andere. Ich habe im Net geschaut nach den Wirkstoffen, die Partusisten enthält und es ist mir etwas aufgefallen: Es wird nämlich auch gegen Asthma eingesetzt.
In der Gruppe, in der ich bin, sind neben wahrnehmungsgestörten Kindern auch einige mit ADHS. Bei den Geschichten, die die Eltern erzählen, fällt immer wieder auf, dass sie entweder Familienangehörige haben, die Allergien und Asthma haben oder die Kinder neben dem ADHS auch an Allergien oder Asthma leiden. Es scheint auch eine Gruppe zu geben, die von Rheuma betroffen ist. Das ist zwar nicht repräsentativ, dafür sind wir zuwenig Leute, aber wir haben in den acht Jahren unseres Bestehens eben auch schon viele Leute gesehen und mit vielen gesprochen.
Nur, es hilft Dir ja im Moment nicht weiter. Ich würde den Kleinen der Frühförderung vorstellen und zusehen, dass er Ergotherapie und psychomotorisches Turnen erhält. Die Diagnose ADHS wirst Du frühestens mit dem Schuleintritt erhalten. Bis dahin würde ich versuchen, den Kleinen neben den Maßnahmen in der Ergotherapie zu fördern, Heilpädagogisches Reiten zum Beispiel, oder auch Sachen mit ihm zuhause machen, damit ihr besser miteinander klarkommt. LG

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Re: Zusammenhang ADHS und Partusisten?

Antwort von lecopa am 10.04.2007, 18:27 Uhr

Hallo,

ich habe damals in der Schwangerschaft mit meinem kleinen Sohn auch eine Woche intravenös Partusisten bekommen (etwa 30. Woche) und danach für einige Wochen im Anstand von drei Stunden die Tabletten schlucken müssen.
Er kam dann etwa drei Wochen vor Termin per KS zur Welt.

Mein Sohn war von Anfang an ein ganz ruhiger, pflegeleichter Kerl, schlief viel, war in seiner Entwicklung nicht immer unbedingt der Schnellste, schreibt heute in der Schule gute Noten, es gab noch nie Probleme wegen mangelnder Aufmerksamkeit oder mit Störungen im Unterricht. Im Gegenteil er spielt Schach und Klavier.

Ich kann also nicht bestätigen, dass Partusisten immer ADHS zur Folge hat.

LG lecopa

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