Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Jeannette Malina am 23.07.2003, 8:01 Uhr

Schallleitungsschwerhörigkeit-Innenohrschwerhörigkeit (oh je, sehr lang, sorry)

Hallo,
bis meine Tochter in die Schule kam dachte ich immer, dass das Gehör meines Kindes gut bis sehr gut sei.
Dann bekam sie eine Lehrerin die sehr leise spricht und ich meine Tochter wurde in die erste Reihe gesetzt. In deutsch ist sie ausgezeichnet. Allerdings konnte sie schon vor der Einschulung lesen (selbstbeigebracht).
In Mathematik hat meine Tochter Probleme. Zuhause kann sie die Aufgaben lösen und eigentlich recht zügig. In der Schule kann sie die Lehrerin kaum verstehen und traut sich nicht zu fragen. Alle Gespräche mit der Lehrerin verlaufen irgendwie im Sand. Die Lehrerin bestand darauf das mein Kind eine Wahrnehmungsstörung hätte, vielleicht sogar autistische Züge.
Ich suchte mit meinem Kind eine Kinderärztin auf die auch als Jugendpsychater tätig ist. Ihre Diagnose war: Mein Kind hätte Probleme mit der Lehrerin, evtl. stimmt die Chemie nicht, aber nie und nimmer autistische Züge.
Im Februar wurden meiner Tochter die Rachenmandeln (Polypen) entfernt und ich merkte das es meinem Kind danach viel besser ging. Dann bekam sie Scharlach der mit Antibiotikum behandelt wurde, gleich anschließend hatte mein Kind einen Harnwegsinfekt.
Bei der Nachuntersuchung der Rachenmandeloperation, war der Ohrenarzt sich nicht sicher ob mein Kind rechts obtimal hört oder nicht.
Es folgte eine Überweisung zum Päd-Audiologen. Der stellte nun eine einseitige Schallleitungsschwerhörigkeit fest. Eine weitere Untersuchung folgte vier Wochen später mit der Diagnose, wahrscheinlich Innenohrschwerhörigkeit.
Am Freitag erfahren wir nun die endgültige Diagnose. Mir ist ganz schlecht. Mein Vater hat diese Innenohrschwerhörigkeit und ich weiß was das bedeutet. Warum nur wurde es erst jetzt herausgefunden? Aber wir haben es nicht einmal ansatzweise geahnt. Immer hieß es, dass das Kind ausgezeichnet hören würde. Nun habe ich den Eindruck, dass das Gehör zusehens schlechter wird. Meine Tochter hatte immer gern viel und laut gesungen, seit ihrer Einschulung nicht mehr und sie sang sogar recht Ton sicher. Ich schob das auf die veränderte Situation, darauf das sie sich ja erst auf die Schule einstellen müßte. Wie gesagt, in allen Fächern hat sie keine Probleme nur in Mathematik. Was ist aber später mit Deutsch, wenn die zu schreibenen Texte länger werden? Ich bin schon verunsichert. Die umfangreichen Informationen die ich aus dem Internet zog, trugen kaum dazu bei mich zu beruhigen. Alles was ich tun kann ist bis Freitag zu warten um die Diagnose zu erfahren. Meine Tochter spricht auch alle Worte "normal" aus. Nichts war früher da, was uns hätte deutlich machen können, das etwas mit ihrem Gehör nicht in Ordnung sein könnte.
Das Warten auf die Diagnose ist fürchterlich.
Vielleicht drückt Jemand für uns die Daumen? Vielleicht ist alles weniger ernst als erwartet.

Jeannette

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.