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Geschrieben von jan+tini am 18.12.2003, 13:28 Uhr

muskelhypotonie

Hallo,

wer von Euch hat Erfahrung mit Muskelhypotonie. Unser Sohn (25 Mo.) fängt jetzt erst an mit Sitzen, hochziehen und hinstellen sind noch in weiter Ferne. Wir machen zwar KG, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie uns hilft.

Habt ihr vielleicht noch Tipps?

Liebe Grüße, Tini

 
4 Antworten:

Re: muskelhypotonie

Antwort von Michael am 18.12.2003, 19:48 Uhr

Hallo Tini,

leider nur kurz:
Was ist denn der Grund für die Muskelhypotonie? Gibt es einen neurologischen Befund? Habt ihr es schon mal mit Ostheopathie probiert?

Ich würde gerne mehr erfahren. Vielleicht schreibst du ja noch ein bischen ausführlicher? Würde mich freuen.
Lucia

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Re: muskelhypotonie

Antwort von Sabrinau am 19.12.2003, 17:37 Uhr

Hallo Tini,

ich glaube, wir haben uns schon mal geschrieben. Kommt ihr aus Hamburg oder Umgebung?
Unser Jan ist auch extrem hypoton infolge einer Hinrschädigung unbekannter Ursache. Er ist jetzt 26 Monate alt und hat neben der Hypotonie auch noch Koordinations- und Wahrnehmungsstörungen.
Jan bekommt zwei Mal pro Woche Krankengymnastik und ein Mal wöchentlich Frühförderung. Einen Tag in der Woche ist er bei der Oma, die sich viel mit ihm beschäftigt, ihm zum Beispiel Bilderbücher zeigt, vorsingt, ihn zum Greifen animiert, usw. - also auch ein "Therapietag". Ansonsten kümmern wir uns natürlich jeden Tag intensiv um ihn.
Trotz all dieser Fördermaßnahmen gilt: Im Prinzip kann man einem hypotonen Kind nichts antrainieren. Man kann zwar fördern und unterstützen, darf aber von all diesen Therapien keine Wunder erwarten. Sie machen aus einem behinderten Kind kein normal entwickeltes...
Bekommt dein Sohn Frühförderung? Von den Spieltherapeuten kann man sich auch viele Tipps holen. Wichtig scheinen mir auch gemischte, sprich integrative Krabbelgruppen (sofern es sie an deinem Wohnort gibt) und überhaupt der Umgang mit anderen Kindern - ob nun behindert oder nichtbehindert.
Wir versuchen, Jans Lerntempo zu akzeptieren und ihn nicht zu überfordern. Das fällt natürlich schwer - besonders, wenn man all die anderen, normal entwicklten Kinder sieht, die alles von alleine können und denen keiner etwas antrainiert.
Du kannst nur abwarten und gucken, was dein Sohn aus seinen Möglichkeiten macht. Bei hypotonen Kindern muss man immer in Jahren denken, nicht in Wochen oder Monaten.

Viele Grüße,
Sabrina mit Jan

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Re: muskelhypotonie

Antwort von Sabine11 am 20.12.2003, 21:55 Uhr

Hallo Tini,

unsere Tochter 18 Monate ist auch entwicklungsverzögert und war sehr hypoton (selbst Schlucken und Saugen konnte sie nicht). Diagnostisch hat man nichts gefunden, aber seit ein paar Monaten passiert etwas. Sie versucht sich aufzusetzen (fehlt noch ein ganz kleines Stück), robbt und rollt durch die Gegend. Die Stehbereitschaft fängt ebenfalls an.
Wir machen 1 mal die Woche KG nach Vojta, einmal die Woche KG nach Bobath, einmal die Woche Frühförderung und alle 14 Tage Logopädie . Vojta mache ich pro Tag einmal und zwischendrin beim Spielen versuche ich die Bobathsachen einfließen zu lassen, aber nur so viel, wie es ihr Spaß macht. Mittlerweile habe ich viele Therapiegeräte hier herumstehen, also Bällchenbad, Gymnastikball, Rolle, Krabbeltrainer.

Darüber hinaus fahren wir zweimal im Jahr zu einer Ärztin, die sich auf die Behandlung von behinderten Kindern spezialisiert hat. Die stellt einen Therapieplan auf, der verschiedene ganzheitliche Übungen (also auch Sprachverständnis, Handgeschick, etc.) beinhaltet (etwa 2 Stunden pro Tag, das halte ich aber nicht durch) Ansonsten hoffe ich, dass sie sich von ihrem älteren Bruder ein paar Anregungen holt.
Du siehst, es ist ein ziemlich anstrengendes Programm, aber zur Zeit habe ich das Gefühl, dass es sich gelohnt hat.
Wenn mal wieder der nächste Arztbrief von der Neurologin ins Haus kommt, rede ich wahrscheinlich nicht so. Deren Geschreibsel zieht mich immer runter;-))

Also nicht den Kopf hängen lassen, manchmal kommen die Erfolge langsam aber stetig.
Alles Gute
Sabine

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Re: muskelhypotonie

Antwort von melanie und Lisa am 22.12.2003, 13:52 Uhr

Hallo sabine.Habe heute deinen Beitrag zur Muskelhypotonie gelesen.Meine tochter ist 18 Monate alt und hat auch Musklehypotonie.Ich wollte gerne mal wissen ,wie diese Ärztin heißt und wo sie ihre Praxis hat.Ich war nämlich noch nie bei einer Kinderneurologin.Und kann sie auch weiterhelfen?Viele Fragen auf einmal,aber ich hoffe dur kannst mir da weiterhelfen.danke Melanie und Lisa

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