Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Rio am 10.03.2005, 19:43 Uhr

Hund . treibende Kraft ist mein Mann

Hi, ich schon wieder ;-)

neben den Servicehunden gibt es noch die Therapiehunde. Ich nehme mal an, dass deine Gedanken eher in diese Richtung gehen (schlag micht nicht, wenn's nicht stimmt).

Therapiehunde werden aber ähnlich wie therapeutisches Reiten eingesetzt. D.h. ein Thearpiehund lebt ganz normal bei seinem Besitzer. Sowohl der Hund als auch der Besitzer werden zum Therapiehunde-Team ausgebildet und besuchen dann stationäre Einrichtungen, in denen kranke/Behinderte Menschen leben.

Ob Therapiehunde auch Einsätze bei Privatpersonen machen, weiss ich nicht (aber warum eigentlich nicht?).

Dazu gibt es viele Seiten im Netz. Eine informative davon ist die hier:

http://www.therapiehunde.ch/

Aber ihr wollt ja einen eigenen Hund (oder auch nicht). Jedenfalls können Organisationen, die Therapiehunde ausbilden, euch sicher weiterhelfen in Bezug auf Rasseauswahl und Charaktereigenschaften. WENN ihr euch denn für einen Hund entscheidet.

Jetzt hab' ich viel geschrieben und will noch mal zusammenfassen, was ich bei der Anschaffung eines Hundes am wichtigsten finde, bzw. wie ich an deiner Stelle vorgehen würde:

Zuerst klar werden, ob du wirklich damit einverstanden bist, einen Hund ins Haus zu holen und unter welchen Vorrausetzungen: wer erzieht ihn? wer geht hauptsächlich mit ihm raus? wer macht die ganze Drecksarbeit, die ein Hund auch mit sich bringt (Hunde sind auch mal krank, kotzen auf den Teppich, haaren, etc.)?

Als zweiten Schritt: falls die Entscheidung pro Hund ausfällt: eure Erwartungen an den Hund konkretisieren. Was wollt ihr? Nur Familienbegleiter? Mit besonderem Bezug zu Ellert? (macht euch nichts vor, Hauptbezugsperson wird zu 90% ein Erwachsener sein. Der Hund weiss, wer Rudelführer ist ist schliesst sich diesem meist am engsten an).
Aber wenn Ellert für den Hund gleich an zweiter Stelle kommt, wäre das doch auch super.

Wieviel Arbeit und Zeit wollt/könnt iht in den Hund investieren? Habt ihr Zeit/Lust einen Arbeitshund ordentlich auszulasten (Nasenarbeit, Agility, Dummy-Training, oder eine andere Hundesportart)?

Wenn nein, nehmt keinen Hund aus einer Arbeitsrasse - und sei er noch so süß, hübsch, gerade verfügbar oder was weiss ich.

Was erwartet ihr vom Hund in Bezug auf Ellert?

Wenn ihr diese Fragen für euch zufriedenstellend beantworten könnt, wendet euch an eine Organisation, die Therapiehunde ausbildet und lasst euch bezüglich Rassewahl beraten.

Na dann hast du jetzt ja viele Anregungen zum Überdenken (hoffe ich zumindest, dass dir mein langes Geschreibsel in der Entscheidungsfindeung ein wenig weiterhilft).

Falls du noch Fragen hast, werde ich gerne behilflich sein (falls ich es kann).

Viele Grüsse,
Rio

 
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