Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von phifeha am 17.03.2010, 11:11 Uhr

bin sauer.....betrifft kiga....

Ich bin megasauer und mir reicht es einfach!!!

Nun habe ich gestern noch kurz mit der Leiterin gesprochen. Sie braucht nun auch noch schriftlich, das sie sondieren dürfen. Okay, DAS ist kein Thema für mich.
Dann heute morgen der absolute Oberhammer!!!!

Zoé hat heute nacht mal wieder nicht geschlafen. Sie war wach von 3 Uhr bis 6 Uhr 30. Dann ist sie nochmal eingeschlafen bis kurz vor 9 Uhr. Gut, ich zog sie an und dachte, das zweite Frühstück kann sie dann im Kiga einnehmen und ich nehme auch gleich die Spritze und Tee mit.

Im Kiga angekommen herrschte heute morgen irgendwie das Chaos. Gut, das kommt schonmal vor, kennt man von sich zu hause selber ja auch. Zoé hatte aber Hunger und da dachte ich mir, setzt sie an Ihren Platz an den Gruppentisch, wo alle Kinder ihr Frühstück einnehmen, wenn sie Hunger haben.
Gesagt getan, packe ihre "Peipileine" aus und lege los.
Da kommt eine Erzieherin und meinte, das sie das so nicht machen wollen, Zoé soll in Zukunft in der Küche essen und sondiert werden. Die Kinder drum rum, die das superinteressant fanden und gleich fragten und denen ich erklärte, würden traumatisiert werden, könnten das nicht richtig verarbeiten und ich wolle schliesslich nicht daran schuld sein, wenn sie deswegen Alpträume hätten. Das andere wäre, das gerade die Jungs das dann wohl toll finden würden und ständig versuchen würden, an die Sonde ranzukommen um damit zu spielen....ja ne ist klar.

Ich finde, Kindern kann man ALLES sehr genau erklären,. sie auch mal schauen lassen, ich würde auch mal anfassen lassen und dann erklären, warum wieso weshalb und warum daran nur Erwachsene arbeiten dürfen. Keine Horrorgeschichten, kann man alles Kindgerecht verpacken!

So, aber genau DAS mag man nicht. Man mag gerne I-Kinder haben, aber bitte welche, die nicht so offensichtlich "krank" sind, oder mit denen man wenig Arbeit hat....

Tja, das Zoé nun eine Sonde hat, das ist auch mir nicht recht, aber bevor sie verdurstet....
Der Kindergarten ist für "normale" Kinder ein absoluter Traum und deren Eltern noch mehr, sehr flexibel, liebevoll und alles. Aber was DAS angeht, da leben sie noch in der Steinzeit.

Auf alle Fälle möchte ich NICHT, das mein Kind ab sofort schon in Bezug aufs Essen ausgegrenzt wird. Sie ist es gewohnt ihr Essen in der Gruppe einzunehmen und das wird sie künftig auch.

Nun habe ich ein langes Gespräch mit dem Heilpädagogischen Kiga geführt und werde mir dort morgen mit meinem Mann selber ein Bild von machen!
Sie haben auch keine Erfahrungen mit einer Sonde, hätten damit anderstrum aber kein Problem....ich zitiere:" Wenn ein Kind behindert ist, wird es von uns versorgt, wenn es eine Sonde hat, lernen wir das und gut ist, DAS ist kein Grund es nicht zu nehmen, oder es gesondert zu behandeln!".
Sie würde um 8 Uhr 10 vom "Bus" ( Taxiunternehmen) abgeholt werden und ab 15 Uhr 15 an nach hause gebracht werden.
Die Gruppen sind dort sehr klein mit max 8 Kindern und die Kinder erfahren fast eine 1:1 Betreuung. Sie bieten im Kiga ( und ausschliesslich nur für Kigakids) Logo, Ergo, KG mit SI an. FF machen sie dort sowieso, das würde künftig für mich alleine dann wegfallen.
Wenn ich sie selber abholen mag, dann kann ich das nach Absprache tun. Entweder gegen 11 Uhr 30 vor dem Mittagessen oder gegen 13 Uhr 30 vor dem Mittagsschlaf.

Sie geben uns natürlich eine Eingewöhnungszeit für Zoé und es klingt recht ansprechend.

Gut, das sie dennoch so "lange" dort ist, damit habe ICH ein Problem, aber mein Kind vielleicht gar nicht...
Es gibt dort zwei kleine Gruppen halt mit je 8 Kids und eine Gruppe die etwas grösser ist mit gesunden "Regel"-kids.

Da es dort von vorneherein ruhiger ist, wird es Zoé vermutlich nach einer Eingewöhnung gut gefallen. Ich denke, da kann man sich dran gewöhnen.


Allerdings kann sie erst ab Sommer hin, weil sie dann erst 3 Jahre alt wird. Aber das wäre auch gut so, meinte die dortige Leiterin, weil man noch nen Haufen Anträge stellen müsse, das sie dorthin kann, dabei würde man uns aber helfen und sie meint, das Zoé gute Chancen hätte, alles durch zu bekommen. Da sie schon PS2 hat und sie schon einige Entwicklungsstandprüfungen vorweisen kann, wo man schon sehen kann, das der HepKiga für sie gut und richtig wäre.



Nun habe ich Angst vor meiner eigenen Courage!
Würdet ihr es jetzt schon im Kiga sagen, das ihr das vorhabt?
Würdet ihr der Frühförderung sagen, was anliegt?
Ich werde nur sagen, das ich das mit dem Sondieren im Kiga nicht mag, weil sie ausgegrenzt wird, dann sondiere ich sie kurz vorher und nacher und in den 3 h Kindergarten wird sie nicht verdursten, ihre Gläschen bestehen ja auch zu fast 75% nur aus Wasser.

Was meint ihr......wie würdet ihr vorgehen, wenn?

lg phi

 
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