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Geschrieben von findus am 29.06.2008, 12:30 Uhr

Wie sind eure Erfahrungen mit ganz jungen Lehrern?

Hallo mal wieder,

nun wurde uns bei einer Schulveranstaltung die zukünftige Lehrerin unseres Sohnes vorgestellt.
Sie ist 24 Jahre alt und vom ersten Eindruck her sind wir begeistert.
Es ist ihre erste 1.Klasse und wir sind natürlich gespannt, wie es sein wird.
Wer hat auch bei seinen Kindern eine ganz junge Lehrerin und wie sind so eure Erfahrungen?
Über viele Antworten würde ich mich freuen.

LG von Susann

 
12 Antworten:

Re: Wie sind eure Erfahrungen mit ganz jungen Lehrern?

Antwort von sonnenschein 110 am 29.06.2008, 13:15 Uhr

Erfahrungen hab ich nicht, aber an unserer Schule sind hauptsächliche ältere Lehrer, die haben zwar was ihre Fächer betrifft viel Ahnung, aber der Unterreicht läuft ab wie vor 30 Jahren ! 3-4x im Jahr lassen die sich was einfallen. Freiarbeit... gibts kaum, ca. 1x im Quartal. Die Meinung ist, das es irgendwann mal keine Lehrer mehr gibt, wenn es so laufen soll, wie es an manchen Schulen läuft.Bei uns unterrichtete der Lehrer und die Kids haben zuzuhören.der lehrer entscheidet wann und was gelernt wird. GUte Schüler werden nicht ausreichend geförert- eigentlich gar nicht, schlechte Schüler schleift man hinterher. Trinken im Unterricht gibts nicht, reden nur wenn man sich gemeldet hat und aufgefordert wurde.... Manchmal wünsch ich mir eine junge Lehrerin, die mal bischen Schwung und Spaß reinbringt.
Ich hoffe, das es nach Kl. 4 etwas moderner zugeht in der Schule.

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Super

Antwort von Beauschi am 29.06.2008, 15:29 Uhr

Unsere ist zwar schon 29 Jahre, aber sie hat auch erst zum 2 x eine 3. Klasse.
Sie ist hochmotiviert. Total neue Ideen. Alle Ideen begeistern die Kinder.
Die Parallelklasse hat eine ältere (kurz vor dem Ruhestand) und da sieht man ganz deutlich, wie die Begeisterung abfällt.
Auch andere Lehrerinnen, die älter sind, sind mit beiden Füssen eher im Ruhestand, als im Klassenzimmer.
Der einzige Nachteil bei einer jungen Lehrerin ist, dass sie schwanger wird und bald fehlt. Aber Eure ist ja noch sehr jung und will vielleicht erst mal etwas arbeiten.
Aber FREU DICH! ES ist super.
Unsere ist leider schwanger und verlässt die Klasse vor der 4. Klasse.

Viel Freude
Beauschi

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Re: Super

Antwort von Marfanmama am 29.06.2008, 17:12 Uhr

ich bin jetzt die andere Seite...
Die Lehrerinnen (Deutsch/ Mathe) meiner Tochter sind superjung und total trantutuig- heißt, die geplante Lesenacht findete besser doch nicht statt, Wandertage..haben doch alle Kinder der Klasse schon zu HAuse besucht...

DAgegen ist die Lehrerin meines Sohnes (45) total super. Ständig machen die etwas, wenn irgendwelche Grundschulklassen etwas besonderes unternehmen, ist diese Klasse dabei...

Also ist mir die "ältere" wesentlich lieber...

Karen

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Unsere junge sehr engagierte Lehrerin ....

Antwort von knödelchen00 am 29.06.2008, 17:16 Uhr

.... ging nach einem halben Jahr - feste Stelle in einer anderen Stadt .

Das war sehr schade

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die Erfahrungen meiner Tochter mit ihrer damaligen jungen Lehrerin waren alles ....

Antwort von knödelchen00 am 29.06.2008, 17:25 Uhr

andere als gut.
30 Jahre und schlafmützig ohne Ende, aber das sah man ihr auch schon an.
Laaaaannngggweiligggg - gottlob wurd sie schwanger und hat somit nur 2 Jahre gemacht und ich hoffe für jedes Kind unserer Stadt, das sie niiiieee niiieee wieder unterrichtet

Die junge Lehrerin meines Sohnes war halt toll, aber dummerweise nicht lang da
- die nächste war dann so um die 42, manchmal allerdings zu lieb.
Aber auf dem Abschlußfest hat sie mit den Kindern eine Nachtwanderung gemacht und Feuer gespuckt - cool !!!
Die Schüler waren alle sehr traurig, das die GS vorbei ist!

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Re: Unsere junge sehr engagierte Lehrerin ....

Antwort von antonia am 29.06.2008, 19:18 Uhr

hallo,

mein großer hat eine lehrerin frisch von der uni bekommen, ab der ersten klasse, dieses jahr gehen sie ins dritte jahr und sie ist wirklich spitze.
nicht zu nett und nicht zu streng, sie mag "ihre" kinder total und hat auch viel spass mit der klasse aber eben ohne die zügel schleifen zu lassen.
sie fordert die kinder sehr, was ich auch gut finde. man kann am zeugnis erkennen, dass sie die kinder wirklich gut kennt und auch versteht.


aber ich denke gut oder schlecht kann man nicht am alter festmachen, sondern es ist einfach eine charakter und einstellungssache.

viele grüße
antonia

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Re: Wie sind eure Erfahrungen mit ganz jungen Lehrern?

Antwort von renate-jonas-nele am 30.06.2008, 8:34 Uhr

Hallo,

unsere Erfahrungen sind super!!!!!!!!
Jonas hatte Ende letzten Jahres wegen einer Krebserkrankung seiner Lehrerin eine junge Lehrerin zur Vertretung. Zur zweiten Klasse bekam er eine Lehrerin, deren erste Stelle das hier war, wobei sie allerdings ein Jahr in Afrika an einer deutschen Schule unterrichtet hat. Die beiden Damen haben so viel Schwung in Klasse gebracht, sie haben als eine der ersten zweiten Klassen eine Hörnacht und 4 Tage Schullandheim gemacht. sie haben sich in vielfältiger Weise für Kinder in Afrika (natürlich auf grund der Afrikaerfahrung der Lehrerin) eingesetzt, viele verschiedene Projekte gemacht usw. Die Kinder sind sehr traurig, daß sie ihre geliebte Frau Palmer nächstes Jahr nicht mehr haben werden.

Schöne Grüße

Renate

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Kenne beide Seiten

Antwort von dunkleTaube am 30.06.2008, 8:56 Uhr

Als Klassenlehrerin im 1. hatten sie eine junge Lehrerin. Es war ihre erste Klasse als Klassenlehrerin, vorher war sie nur "Zweitlehrerin". Mitten im Schuljahr wechselte sie auf eine Gesamtschule, und ließ die Kinder ohne Klassenlehrer zurück. Wir haben es eine Woche vor dem Wechsel erst erfahren.
Sie gab Elternbriefe von der Schule nicht weiter, oder erst einen Tag vor der geplanten Veranstaltung, eine Telefonliste haben wir Eltern selber erstellt, weil keine rüberkam. Sie leitete Mitteilungen nicht an die Elternsprecher und wälzte es dann auf diese ab, wenn die Eltern nichts erfuhren. Öfter fehlte sie auch. Und der Hammer war, dass die Kinder total hinter dem Lehrplan nachhinkten. Sie kontrollierte nur etwa 1 mal im Monat Hausaufgaben.
Auf Schulprobleme angesprochen, sagte sie nur, sie könne auf Einzelschicksale keine Rücksicht nehmen.
Die derzeitige Deutschlehrerin, ganz frisch von der Uni, ist manchmal noch unsicher, macht auch Fehler, steht aber dann doch zu denen. Und macht das Beste draus. Sie hat´s geschafft, das Tempo so anzuziehen, das die Kinder wieder im Plan sind, ohne dabei viel Streß zu bekommen. Außer jetzt mein Kind, aber das hängt auch mit der AWS zusammen, und 2 andere. Aber selbst mein Sohn hat wieder Spaß am Deutsch, außer sie schreiben Diktate. Sie ist trotz allem engagiert und macht das beste. Ihr macht der Job Spaß.
Die alte Deutschlehrerin stammt aus einer Lehrerfamilie. Ich vermute stark, dass es von ihr erwartet wurde, auf Lehramt zu studieren.
Bei beiden bemängle ich allerdings, dass sie schwer zu erreichen sind/waren. Die alte ging nie ans Telefon, reagierte auch nicht auf Rückrufbitten auf dem AB, obwohl sie uns immer sagte: Rufen Sie mich bei Problemen bitte an, wir finden Lösungen. Die jetzige ist nur über die Mathelehrerin zu erreichen: Da anrufen, Problem schildern, die ruft die Lehrerin an, bekommt die Antwort und es ist dann auch die Matheleherin, die zurückruft.
Aber vielleicht erwarte ich auch zuviel.
Zumindest bin ich gespannt, wer denn nach den Sommerferien unsere Kinder unterrichtet. Die neue kommt wohl nicht wieder, sie hat jeden Morgen eine Strecke von fast 70km um zur Arbeit zu kommen. Das ist ihr auf Dauer bei den Spritpreisen zu viel.
Was ich verstehen kann.

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Re: Kenne beide Seiten

Antwort von florianmama am 30.06.2008, 9:29 Uhr

HAllo!

Florian hatte auch eine junge Lehrerin. Frisch von der Uni.
War nicht so der hit. Ging streng nach dem was sie an der Uni gelernt hat. Hat den Unterricht ganz streng durchgezogen. Die Kinder sind frisch vom Kiga gekommen. 45min. lang still sitzen und der Lehrerin folgen war praktisch unmöglich. Mein Sohn hatte dazu ja noch ADHS und ist Hb. Damit kam sie überhaupt nicht klar. Nachdem mein Sohn die Schule gewechselt hat habe ich noch durch einige Eltern erfahren, dass einige ihr auf der Nase rumtanzen und es durcheinander war. Sie wurde dann an eine andere Schule versetzt.
Mit der Lehrerin von meinem Sohn habe ich gar keine Probleme. Sie hat einfach mehr Erfahrung und wenn es unruhig wurde (in der 1. Klasse). Dann hat sie Bewegungsspiele gemacht. Es gibt auch klare Regeln, die jedes Kind unterschreiben musste. Bei Nichteinhaltung wird bestraft.

LG Sandra

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Re: Gemischt

Antwort von Namens-Fee am 30.06.2008, 19:55 Uhr

Meine Tochter hat einen ganz junge Lehrerin - diese hatte zunächst ein Jahr mit einer Kollegin zusammen eine erste Klasse geleitet und dann eben diese Klasse neu übernommen. Sie ist zwar einigermaßen engagiert,a ber extrem unsicher und "leise", so dass ihr die Klasse, v.a. die Jungen, dauerhaft auf der Nase herum tanzen. Im Grunde lachen die Jungs sie schon aus, da nutzen auch ihre Konsequenzen, Strafarbeiten etc. nichts - sie finden alles nur noch witzig. Das Lernen ist dadurch für alle Kinder sehr schwierig in der Klasse, sie sind auch nicht so weit wie die Parallelklassen...

Zusätzlich haben die selben Kinder noch eine Referendarin, zunächst in Mathe, jetzt in Deutsch - und die Frau ist genial! Sie ist super engagiert, hat tolle neue Ideen, ist vor allem sehr selbstsicher und hat dadurch die Klasse fest im Griff - ich hoffe, sie darf bei uns an der GS bleiben!

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Vielen Dank für eure Antworten,

Antwort von findus am 30.06.2008, 21:54 Uhr

das waren ja doch überwiegend positive erfahrungen, aber es ist auch schön, dass von nicht so guten Momenten berichtet wurde.
Danke sagt Susann

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Re: Wie sind eure Erfahrungen mit ganz jungen Lehrern?

Antwort von GenauGenommen am 22.01.2014, 15:48 Uhr

Ich halte von jungen Lehrern recht wenig. Sie gehen mit angelesenem Wissen an unsere Kinder und wollen obermotiviert neue Wege gehen. Das hält meist nicht lang an. Ich habe da sehr heftige Erfahrungen machen müssen. Bei drei Kindern weiss ich eins-lieber einen Lehrer, dem die Erfahrung schon gelehrt hat was ein "Kind" überhaupt ist, als eine junge Theoretiker/in-meist selbst nicht Mutter/Vater -die unsere Kinder in ein NormBild pressen will. Kein Kind gleicht dem anderen-und das Wissen aus Büchern reicht nicht aus, um Kinder pädagogisch zu begleiten. Bei meiner mittleren Tochter hat diese jung motivierte Frau eine solche Schulangst ausgelöst, dass ich den Wohnort gewechselt habe, damit mein Kind nicht mehr als "Gesellenstück" einer jungen Lehrerin in alle Richtungen verformt wird. Kinder sind keine Versuchskaninchen von Jungpädagogen. Selbst im Kindergarten müssen die Erzieher "praktisch" mit Kindern arbeiten, dass ist Teil der Ausbildung.

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