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Geschrieben von tinai am 08.08.2007, 18:02 Uhr

Was wäre an verzärteln so schlimm

Zumal ich nicht finde, dass ein Kind "verzärtelt", weil es mit 8 Jahren noch nicht alleine in der KLinik bleibt, wo es nicht zum Urlaub ist, sondern wegen heftiger Schmerzen!

Mein Sohn ist jetzt vier Wochen weg, ohne Mama, papa oder Schwester und trotzdem - müsste er morgen in die Klinik, ich würde ihn nicht alleine lassen.

Mir erklärte eine Krankenschwester: Wieso darf ihre Tohcter nicht fernsehen, das ist doch so praktisch, dann sind sie abgelenkt. Bei den ganz kleinen habe ich gesehen, dass die Schnuller hinter den Ohren festgebunden wurden in der Nacht, damit sie nicht rausfielen. Bei uns im Zimmer lag ein vierjähriges, dass die ganze Nacht - ungelogen - wimmerte und weinte, so habe ich das getröstet und meine Tochter beruhigt. Das ist kein Vorwurf ans Pflegepersonal, aber wenn eine Nachtschwester auf der Kinderstation für 27 Kinder zuständig ist, kann sie sich schlicht nicht um alle kümmern! Auch nicht, wenn nur 5 von denen wach sind. Meist sind noch akut Kranke darunter.

Ich will niemanden belehren, sondern nur daran appelieren, sich nicht vom Anschein des - sieht doch alles ganz gut aus - abhalten zu lassen. Ich habe drei stationäre Aufenthalte hinter mir, jeweils mit akuten Krankheiten mit den Kindern in zwei verschiedenen Kliniken auf drei verschiedenen Stationen. Beides Kliniken von gutem Ruf.

Und wer schon einmal wegen akuter Schmerzen oder Beschwerden in der Klinik war, wird vielleicht zugeben, dass man sich im Schmerz verdammt alleine fühlt. Wie muss es sich da für ein Kind anfühlen, dass längst nicht alle notwendigen Handlungen einstufen kann, dass sich auch nicht wehren kann.

Gruß Tina

 
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