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Geschrieben von Makira am 13.10.2008, 6:20 Uhr

Neue Lehrerin verhält sich menschenverachtend...

Hallo,

meine Tochter hat jetzt in der dritten Klasse eine neue Lehrerin in Mathe.
Langsam sickern immer mehr Geschichten von den Kindern der Klasse durch, was diese Lehrerin so alles sagt und wie sie es sagt.

Bsp: Meine Tochter hat in Mathe etwas nicht richtig verstanden, meldet sich und fragt nach, ob die Lehrerin ihr nochmal erklären könnte. Nebenbei habe ich lange dran gearbeitet, daß meine Tochter sich meldet und nachfragt, wenn sie etwas nicht versteht - sie ist da ein kleiner Hasenfuß.
Barsche Antwort der Lehrerin: Das solltest du jetzt aber verstanden haben, wir haben es eben gerade besprochen. Jetzt rechne einfach und frag nicht so!

Bsp2: Alle Kinder sollten in einer Mathestd mit jew. einer Aufgabe drankommen. Zum Schluß war noch ein Kind übrig. Dieses Kind meldete sich und sagte, sie wäre aber noch nicht dran gewesen.
Antwort der Lehrerin: Ach, die arme....! Bevor sie anfängt zu weinen, nehmen wir sie halt dran....

Bsp3: Zwei Kinder flüstern miteinander. Lehrerin: Was habt ihr da du schwätzen?
Kinder: Och..nix.
Lehrerin höhnisch: Was kriegt ihr zu Weihnachten? Och..nix?!

Was macht man da? Ich finde das unmöglich! Meine Tochter wird sich bei dieser Frau (Mitte 50, sehr robust auftretend) sicher nicht mehr melden, wenn sie etwas nicht versteht. Gerade in Mathe, wo sie etwas Schwierigkeiten hat. Was soll man da tun?

Die Lehrerin ist ganz neu in diesem Schuljahr an die Schule gekommen und es gibt natürlich noch keine Erfahrungswerte mit der Dame.

Danke schon mal für die Antworten

LG
MAkira

 
18 Antworten:

Re: Neue Lehrerin verhält sich menschenverachtend...

Antwort von kato15 am 13.10.2008, 7:43 Uhr

Neu an der Schule....mit 50 Jahren....

da läuten bei mir ALLE Alarmglocken.

An den Elternbeirat wenden, Erkundigungen einholen, an Lehrer wenden, die auf Eurer Wellenlänge/Seite stehen.

Bei mir läutet es deshalb, weil ich gerade an diesem WE ein Gespräch mit einer Freundin hatte, die Probleme in Intergrationsschulen löst. Da hat sich eine Lehrerin ähnlich aufgeführt. Ein Anruf an bestimmten Stellen brachte zuTage, daß gegen besagte Lehrerin schon mehrere Beschwerden vorliegen.
Deshalb krieg ich hier eine Gänsehaut, wenn ich höre, daß jemand so biestig ist und neu an einer Schule.
Mit 50 nochmal irgendwohin neu zu kommen ist ja nicht schlimm, aber sich so zu verhalten....das kann nicht sein.

Grüßle Anja

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schnell handeln...

Antwort von HeidiRahm am 13.10.2008, 7:49 Uhr

...wende dich SOFORT an den Elternrat und sprich auch mit den anderen Eltern.

Der Elternrat soll auch die Elternräte der anderen Klassen mit einbeziehen, denn besagte Lehrerin hat sicher auch in anderen Klassen Mathe, oder?

Bei uns gab es in den vergangenen Schuljahren ähnlich schlimme Vorfälle, die Eltern haben zu lange gewartet. Die Kinder hatten dann schon Schulangst. Es haben dann Kinder mitten im Schuljahr die Schule verlassen.

Sprich auch mit der Klassenlehrerin oder Beratungslehrerin der Schule.

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Re: Neue Lehrerin verhält sich menschenverachtend...

Antwort von eleanamami am 13.10.2008, 7:50 Uhr

Guten Morgen, leider erschüttert mich dein Bericht jetzt nicht, weil ich sehr oft solche Sprüche ( auch wenn sie oftmals ohne Absicht ausgesprochen werden) von Kolleginnen höre. In der Tat verletzen sie die Würde des Kindes, dies ist bestimmt nicht das Ziel der Lehrerin , ändert aber nichts an der Tatsache. Ich habe mal eine Kollegin gefragt, ob sie so auch mit uns im Lehrerzimmer sprechen würde??? Natürlich nicht! Warum? Sind wir mehr wert als die Kinder?

Ich würde mal mit den Elternvertretern sprechen. ob sie dies auch so sehen, dann könnt ihr gemeinsam das Gespräch suchen.....

LG

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Moment!

Antwort von Nathalie B. am 13.10.2008, 8:44 Uhr

Hallo,

bevor Du Dich an den Elternrat wendest, würde ich an Deiner Stelle zuerst direkt mit der Lehrerin sprechen, und zwar über Dein erstes Beispiel. Denn wie Du es selbst erklärst, hast Du Deine Tochter ermutigst, sich zu melden, wenn etwas nicht verstanden wurde.

Bei den anderen Punkten würde ich es auch im Gespräch erwähnen, daß die Kinder bzw. auch Deine Tochter den "Humor" der Lehrerin nicht verstehen, und sich verletzt fühlen.

Natürlich würde ich mich parallel bei den Eltern der Klasse auch schlau machen. Aber was nutzt Euch, von vorneherein auf Konfrontation zu gehen bzw. das Schlimmste von der Lehrerin zu vermuten? Ihr wisst auch nicht, warum sie die Schule gewechselt hat. Vielleicht auch einfach wegen Ihrer Familie (Versetzung des Mannes, usw...).

Ich finde es wichtig, daß Ihr zuerst innerhlab der eigenen Klasse das klärt und erst dann andere zu Rat zu ziehen, sollte dies nichts bringen.

Viel erfolg!

VG
Nat

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Nach meinem heutige Wissen würde ich in dem Fall NICHT zu der Lehrerin gehen, sondern

Antwort von knödelchen00 am 13.10.2008, 9:56 Uhr

erst mehrere Kinder und Eltern dazu befragen.

Bin sonst auch dafür Angelegenheiten mit den Lehrern zu besprechen.
Aber wenn die Dame jetzt schon so biestig ist, was macht sie dann? Vielleicht lässt sie es dann noch mehr an den Kindern aus.

Meine Kinder haben mir erst vor kurzem gesagt, das ihre Mathelehrerin in der GS andere Kinder bei Falschantworten immer runtergemacht hat.
Einer Schülerin, welche nicht gleich ihre Sachen parat hatte, wurde vor Augen der ganzen Klasse der Ranzen vor die Füsse gekippt, das Mädel hat dann erst einmal geweint.

Meine Kinder hatten allerdings kein Problem (waren gut in der Schule) und sagten mir "weißt du ich habe 2 Ohren - da rein - da raus".
Nur wundert es mich nun nicht mehr, das mein Sohn sich bei der Lehrerin mit der mündlichen Beteiligung zurückgehalten hat.
Sie hätte IMMER geschimpft, keine Stunde verging ohne Gemecker.

Hightlight in der Klasse meines Sohnes brüllte sie: Ihr seid die blödesten Kinder, die ich je hatte !
Frechheit! Dazu muß ich sagen - die Frau ist Alkoholikerin, war schon einmal zum Entzug und war zu der Zeit wieder rückfällig geworden.
ABER die Kinder können nichts dazu!!!

Heute würde ich zum Schulamt gehen - solche Leute gehören definitiv NICHT an eine Schule.
Vor allem nicht verbeamtet! Das regt mich am meisten auf!

Sollten mehrere Eltern so viel Negatives berichten, schließt Euch zusammen und geht dagegen an!

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Re: Neue Lehrerin verhält sich menschenverachtend...

Antwort von MariemitKevin am 13.10.2008, 10:04 Uhr

Liest sich fast wie die neue Deutschlehrerin an unsrer Schule.

Auch 50+, und nur am Meckern.

Schade, dass es so viele davon wohl gibt.

Ich hab den Weg über Klassenlehrerin gewählt und es hat nichts gebracht. Nach der Ferien werd ich wohl mal versuchen, mit ihr zu reden. Tut mir leid, dass ich dir da nichts raten kann, obwohl es so Ähnlich ist.

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Der einzige und richtige Weg ist über Euren Elternbeirat

Antwort von Birgit67 am 13.10.2008, 10:52 Uhr

Sprecht mit dem Elternbeirat, dieser sollte dann alle Aussagen der Eltern aufnehmen und Dokumentieren, dann ein Gespräch suchen mit der Lehrerin UND der Rektorin, damit man dem ganzen auf den Grund gehen kann.

Vielleicht denkt sie nicht nach. Die Lehrerin meines Großen hat auch kein Blatt vor den Mund genommen allerdings auch genau gewußt wie sie welches Kind zu nehmen hat - ich fand sie super da sie äußerst gerecht war.

Auch wir hatten in der 2. Klasse Probleme mit Mathe - laut den Eltern und ich war Elternvertreter- wir haben dann einen Termin mit der Lehrerin gemacht die gleichzeitig auch Rektorin ist und mit ihr gesprochen was uns gesagt wurde - und wir haben die Probleme gelöst, denn der Stand im Unterricht war anderst als die Eltern gerne gehabt hätten.

Das ist Aufgabe des Elternbeirat für so was wurde er u.a. auch gewählt umd Probleme zwischen Eltern und Lehrern zu klären.

Gruß Birgit

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ball flach halten?

Antwort von paulita am 13.10.2008, 10:54 Uhr

Hallo
ich will mal eine Lanze brechen für einen etwas anderen Umgang mit der Sache. Zunächst wäre ich mit einer Wertung wie "menschenverachtend" zurückhaltender. Die Art der Lehrerin scheint demütigend und wenig respektvoll sowie unangemessen zu sein, schon klar - aber "menschenverachtend" ist vom Begriff her starker Tobak. Stehen die Aussgen der Lehrerin für Dich auf einer Stufe mit Folter, Vergewaltigung, Rassismus usw.? Für mich sicher nicht. Und ich meine, dass mit solch einer Wortwahl bzw. der entsprechenden Wahrnehmung eine Eskalation vorprogrammiert ist. Ich würde da auf alle Fälle den Ball wesentlich flacher halten und vor allem rausfinden, wie sie wirklich spricht und was sie zu wem genau sagt.

Auch vom Alter + der Robustheit der Lehrerin würde ich da weniger sprechen. Hier scheint es eine Menge Vorurteile gegenüber älteren Semestern zu geben...warum? Klar gibt es schreckliche Lehrer/innen, die 50+ sind. Aber: es gibt auch unfähige 30jährige und eben exzellente 50+-Lehrerinnen. Wir haben so eine. Die ist extrem robust. Und extrem fähig, liebe- und respektvoll. Deshalb würde ich diesen Punkt mal ganz außen vor lassen. Dass sie neu an der Schule ist, kann alle möglichen Gründe haben. Umzug? Versetzung wegen organisatorischer Dinge an den Schulen des Ortes? Stellenpläne, die nur mit Finanzen, aber nichts mit Inhalten zu tun haben?

Ich würde an Deiner Stelle einen runden Tisch mit ihr und anderen Eltern machen. Vielleicht mit einem Dritten, einem neutralen Beobachter. Und zunächst ohne Direktorin. Das würde Euch allen Gelegenheit geben, die Vorwürfe und Probleme ehrlich auszusprechen. Und dann schaut Ihr weiter.

Was ich ziemlich bedenklich finde, ist die Anti-Lehrer/innen-Haltung, die aus vielen Postings hier spricht. Du hast es ja selber noch einigermaßen zurückhaltend formuliert, Makira, aber einige andere...

lg
paula

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Re: ball flach halten?

Antwort von MartaHH am 13.10.2008, 11:09 Uhr

Seeeehr schöner Beitrag, danke!! Besonnenheit und Gelassenheit führen häufig eher und nachhaltiger zum Ziel als diese neue Aufgeregtheit - viele agieren, als hätten sie die Kameras von RTL Explosiv im Nacken.
LG, M.

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Re: ball flach halten?

Antwort von Pebbie am 13.10.2008, 12:00 Uhr

Das unterschreibe ich voll und ganz !

LG Ute

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Re: Ich würde...

Antwort von Bonniebee am 13.10.2008, 12:01 Uhr

Hallo,

die Lehrerin klingt nicht so, als ob bei ihr die große Einsicht und Reue ausbrechen wird, wenn man sie auf das Problem anspricht. Trotzdem würde ich sie ansprechen, einfach, um es versucht zu haben. Dann hat man nämlich eine gute Handhabe, wenn man zum Rektor/der Rektorin geht und kann sagen, dass man es zuerst auf direktem Wege versucht hat. Bei uns in der Schule ist der Weg zur Rektorin sehr kurz, das heißt, sie ist immer offen für Elterngespräche, es ist keine große Hürde, zu ihr zu gehen. Ich würde rasch zur Schulleitung gehen, wenn sich nach dem direkten Gespräch mit der Lehrerin nichts ändert, und nicht unnötig Zeit verlieren. Die Leiterin oder der Leiter werden die betreffende Kollegin sofort auf das Problem ansprechen. Allein das reicht oft schon aus, um solche "alten Drachen" mit Haaren auf den Zähnen etwas zu zähmen.

Das klappt aber nicht, wenn alle Eltern stillhalten und sich nur hintenherum beklagen, wie es leider meistens läuft. Geh also - für Dein Kind - den zügigen, direkten Weg, eh?

Grüßle,

BB

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An Alle...

Antwort von Makira am 13.10.2008, 12:01 Uhr

Zunächst mal - Vielen Dank für die vielen Antworten.

Ich verwendete den Begriff "menschenverachtend" vielleicht etwas unbedacht, auch in Bezug auf die Kürze des Betreffs.
Richtiger wäre natürlich: respektlos, schnippisch, nicht hilfsbereit,...so was in der Art.

Was ich nicht möchte ist, gleich von vorneherein ein Faß aufzumachen. Ich wollte eigentlich auch nicht sagen, daß Lehrerinnen +50 in irgendeiner Schublade stecken. Schlechte und gute Lehrer tummeln sich in jedem Alter.
Ich bin nur der Meinung, daß der Mensch mit fortgeschrittenem Alter (ich bin auch +40) dazu neigt, von seinen Verfahrensweisen und/oder Ansichten schwer Abstand zu nehmen, da sich über viele Jahre sowas wie ein subjektives Gewohnheitsrecht einschleicht.

Es ist nur so, daß meine Tochter nicht möchte, daß ich mit der Lehrerin spreche. "Mach das blooooooß nicht, Mama. Das wär mir ja total peinlich!"

Also erstmal Elternbeirat, ob noch mehr solche Vorfälle waren und möglicherweise eine überwiegende Unzufriedenheit mit der Lehrerin herrscht (oder ihrer Art zu unterrichten).

Wir hatten die Dame beim ersten Elternabend kurz kennenlernen können. Sie ist sehr resolut, hat ganz klare Vorstellungen und macht konkrete Ansagen. Das allein ist mir sehr symphatisch, weil auch ich so bin.
Kritisch werden solche Menschen nur, wenn sie aufgrund ihrer gesetzten Tatsachen nicht bereit sind, davon abzuweichen und ihre Methode als allg. gültig und wirksam ansehen.

Ich habe beruflich viel mit Menschen zu tun, daher glaube ich zu wissen, daß mit solchen Menschen eine Einzelkonfrontation zum scheitern verurteilt sein könnte, eben weil sie am längeren Hebel sitzen. Frei nach dem Motto, eine einzelne Ameise erschlage ich mit links, bei mehreren wirds schwierig und ich muß doch einen Schritt zur Seite gehen, weil ich vielleicht falsch stehe?

Erfahrungen und übliche Verfahrensweisen im Umgang mit Lehrern und auftretenden Problematiken sind mir jedoch recht fremd und ich wusste nicht so richtig, wo ich anpacken soll.
Einzelgespräch sofort oder ersma schauen, ob denn das Umfeld auch und in welchem Ausmaß betroffen ist?

HAbe mich nun für letzteres entschieden und der Elternbeirat soll mal schauen, wie der Tenor ist. Betrifft es die Mehrheit, meine ich, er sollte tätig werden. Wenn nicht, werde ich mit meiner "Einzelproblematik" dann das diplomatische Einzelgespräch suchen, auch wenns meiner Tochter peinlich ist..

Danke nochmal und liebe Grüße
Makira

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Gebt der Frau eine Chance!

Antwort von Tinai am 13.10.2008, 12:01 Uhr

Hallo,

ich würde zunächst einmal ganz alleine das Gespräch mit der Lehrerin suchen.

Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Zum einen wird nicht gleich eine Riesenaffäre daraus, zum anderen gibt es Dir die Möglichkeit, die Lehrerin ohne dritte kennen zu lernen und damit vermutlich "natürlicher". Ich mach das immer indem ich versuche, etwas von der Lehrerin zu erfahren, bevor ich dann meine Meinung/Einschätzung/Erfahrung mitteile.

Frage sie nach ihrer Einschätzung Deiner Tochter, berichte ihr, dass Deine Tochter das Gefühl hat, sie sollte besser nicht fragen und ob sie sich erklären kann, woher das kommt oder wie man Deine Tochter dann unterstützen kann. Ich würde auf keinen Fall über andere Kinder sprechen - zum einen darf sie das wohl nicht, zum anderen ist das erst einmal Sache der anderen Eltern.

Danach würde ich abwarten, ob sich etwas verändert, tut es das nicht, würde ich verscuhen auf breiterer Basis etwas zu erreichen. Bei uns gab es deswegen bsiher bei zwei Lehrerinnen (mit denen meine Kinder gar keine Probleme hatten - allerdings ging es da weniger ums menschliche) sozusagen einen informelleren Elternabend, danach waren erst einmal alle zufrieden und übrigens haben die, die am Anfang am lautesten geschimpft haben, am wenigsten gesagt.

Wie gesagt, ich habe damit die beste Erfahrung gemacht - zum einen habe ich festgestellt, dass der "Drachen" gar kein "Drachen" ist, sondern manchmal einfach ein wenig ungeschickt und ich glaube, die Lehrerin war dankbar, dass ich ihr meinen Eindruck und wie mein Kind mir das vermittelte, mitteilte. Sie hatte von dem Vorfall nämlich eine ganz andere Wahrnehmung, was mir einleuchtet, denn sie sieht 23 Kinder, ich nur mein Kind (und das Kind erst einmal auch nur sich selbst).

Ich bitte fast nie um ein Elterngespräch, ich rufe auch die Lehrer nicht an (was wohl viele tun), aber wenn etwas vorfällt, womit meine Kinder nicht wirklich alleine zurecht kommen, so melde ich mich sofort und bitte um ein persönliches Gespräch (o.k. bisher genau zweimal in drei Jahren Schule).
Misstände müssen sofort thematisiert werden, sonst schleift sich etwas ein oder Vorurteile und Verurteilungen manifestieren sich. Das ist weder gegenüber den Kindern noch gegenüber einem Lehrer fair.

Grüße Tina

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nu ja

Antwort von Expo2 am 13.10.2008, 12:04 Uhr

Hi,

ich kann verstehen, dass du mit einem schüchternem Kind da sofort sauer bist, ABER wie wäre es NUR in eurem fall mal das Gespräch zu suchen, denn das fände ich am effektivsten.
alles andere was noch drumherum war, hört sich nach Mamitratsch an, und die , die am meisten vor der Türe reißen rutschen hinter der Türe am besten!

Lass dich nicht verunsichern und gehe wegen Eurer Sache zur Lehrerin und wegen nix anderem!

So im Zusammenhang ist das nicht die feinste Art, aber was denkst du, wird es in anderen Schulen besser? das was du schreibst war Alltag im Gym und da muss Kind durch, denn auch mit solchen Menschen will gelernt sein umzugehen!

VG
Kerstin

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PS

Antwort von Tinai am 13.10.2008, 12:07 Uhr

Mein Beitrag hat sich mit Deinem wohl überschnitten:

Ich habe auch schon ein Elterngespräch ohne das Wissen meines Sohnes geführt und ich finde nicht, dass ich ihn hintergangen habe, weil ich ihm das zunächst verschwiegen habe. (allerdings hatte ich das vorher auch gar nicht mit ihm besprochen, er hat also auch nicht formulieren können, dass er es nicht will. Hier liegts natürlich anders, da sie schon gesagt, hat, sie möchte es nicht)

Auch Deine Tochter wird lernen, dass man am meisten erreicht, wenn man den Stier bei den Hörnern packt. Ducken und Abwarten ist keine Lösung. auch wenn man es erst einmal als peinlich empfindet. Ihr muss doch gar nicht peinlich sein, was ihre Mutter tut. Vielleicht besprichst Du das auch mit ihr noch einmal.

Viel Erfolg

Tina

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Re: PS

Antwort von Makira am 13.10.2008, 12:12 Uhr

Ja, da haben wir uns wohl überschnitten

Hm, habe das schon mit ihr besprochen. Sie hat recht panisch reagiert und gemeint, daß die Lehrerin dann vor der ganzen Klasse sagt, daß ihre Mama das und das gesagt hätte und das ganze dann ins Lächerliche zieht. War ein ähnlicher Fall mal mit einem Mitschüler.

Aber nichtdestotrotz - ich kann ja trotzdem mit der Lehrerin sprechen und sie dann bitten, darüber stillschweigen gegenüber meinem Kind etc. zu wahren.

Na denn, schau mer mal

LG
Makira

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tochter möchte nicht...ist DAS teil des problems?

Antwort von paulita am 13.10.2008, 14:13 Uhr

liebe makira
dein beitrag klingt wirklich vernünftig und zugleich resolut. finde ich. hoffentlich läuft das alles in eurem sinne.

aber was ich befremdlich finde - auch bei einigen anderen postings - ist die sorge deiner tochter bzw. dass du dich dann so dran hältst. ich würde, sollte sich so was bei uns ereignen, aber tausendprozentig sicher mit der lehrerin sprechen. und ich würde meinen kindern erklären, warum genau das so wichtig ist! nicht hinter dem rücken des kindes, nein. aber ihr klar machen, dass das miteinander-reden das A und O ist. klar hat sie angst vor beschämung, peinlichkeiten und will das wahrscheinlich eh irgendwie klein reden. aber aus solchen ängsten kommt man nur raus, indem man offensiv und erhobenen hauptes damit umgeht. zu der eigenen wahrnehmung stehen, sie gegenüber anderen behaupten, klar sein - das ist doch total wichtig, auch als teil der erziehung (grad bei mädchen finde ich, aber eigentlich bei allen). meinst du nicht?

lg
paula

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Re: Zynismus ausgeübt an Kindern?

Antwort von Florant am 14.10.2008, 17:18 Uhr

Schon mal was von psychischer Gewalt gehört? Die 2. Chance hatte sie ja wahrscheinlich schon. Sonst wär sie mit 50 nicht an eine andere Schule "weggelobt" wurden (vermut ich jetzt mal einfach). Nach meinen Erfahrungen, allerdings in einem Kindergarten (mehrere Eltern haben danach gewechselt, die entsprechende Kindergärtnerin ist noch da !!!(hat "freiwillig" Seminare gegen Gewalt besucht, wir wissen aber, wie sie hinterm Rücken weiter redet...), würde ich bei derartigen Vorfällen nicht mehr den schönen deutschen bürokratischen Weg einhalten, sprich erst mit der Betroffenen reden, dann mit Vorgesetzten, dann mit Leitung...bla, bla, bla. Da wird nur zerredet oder schön geredet und Alle sind sich angeblich hinterher einig oder haben "da was falsch verstanden". Man ändert doch nicht den Charakter und die Einstellung eines Menschen, der zig Jahre Beruf und Leben auf dem Buckel hat! Da wird dann schön falsch geredet, gerade Frauen machen das ja gern! Bei weiteren Vorfällen, die man sich schön notiert, gibt es die Möglichkeit beim Schulamt anonym Beschwerde einzurreichen. Grüße manka

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