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Geschrieben von Sabine_ am 30.01.2013, 12:17 Uhr

Mithelfen das A und O

Hallo,

bei uns sind die Kinder dafür zuständig den Tisch auf- und abzudecken, Getränke zu holen und nötiges Zubehör wie Salz, Pfeffer oder dergleichen auf den Tisch zu stellen, auch mal nach dem Essen schauen (ob die Nudeln chon weich genug sind oder was das Essen im Ofen macht).
Wir helfen alle gemeinsam mit um das Essen (egal ob warm oder kalt) auf den Tisch zu bringen (mein Mann kocht auch sehr gerne allerdings mehr am Wochenende).
Natürlich gibt es "Drückeberger" speziell die Kinder aber die hole ich mir dann schon ausdrücklich in die Küche und sage ihnen klipp und klar, dass und was jeder zu tun hat (wenn sie wieder mal nicht selbst auf die Idee kommen was dazu benötigt wird).
Einfach hinsetzen und noch dazu hetzen geht gar nicht

Jeder möchte sich gerne nur hinsetzen aber wo gibt es das außer in einem Restaurant? Selbst da gibt es mittlerweile immer mehr an "Selbstbedienung".

Wir warten auch bis jeder am Tisch sitzt und beginnen dann mit dem Essen.

Essen ist bei uns mit Genuss und Auszeit vom Alltag verbunden und natürlich gibt es jedem die Gelegenheit über "seinen Tag" zu berichten (wenn er möchte). Ich habe nicht das Gefühl, dass es jemandem schadet mitzuhelfen.
Nörgeln kann jeder und das wissen bei uns in der Familie alle.

Zusammen die Mahlzeiten einzunehmen ist uns wichtig vom Zeitpunkt her kann das schon variieren. Am Sonntag essen wir schon mal Nachmittags unser Mittagessen, je nachdem wie lange das Frühstück her ist :-)

Es wird zusammengeholfen, dass steht außer Frage.
Für mich persönlich wäre es nicht hinnehmbar, wenn sich alle nur an den gedeckten Tisch setzen würden. Ich würde das schließlich auch gerne, oder? Aber das geht nun mal nicht. Einen Butler haben wir nicht, ICH bin schließlich auch keiner.
Also: Entweder alle gemeinsam oder jeder für sich einsam.
Habe ich auch kein Problem damit.
Nur, wenn man gerne zusammen is(s)t sollte jeder seinen Beitrag dazu leisten ohne Wenn und Aber.
Man kann gar nicht zu früh damit beginnen die Kinder miteinzuspannen.

Hier merkt man erstmal wieder unbewusst was man selbst so in seiner eigenen Familie erlebt hat, aber man kann es ändern wenn man "unzufrieden" an seiner eigenen Situation ist.
DAS liegt an einem selbst. Wenn Kinder die Bedienung allerdings gewöhnt sind und man es als Mutter ändern möchte (!) dann muss man viel Zeit und Geduld investieren damit sich auf lange Sicht ein Erfolg einstellt.

Wie gesagt, dass kann jeder so handhaben wie er möchte. Doch wenn einer unzufrieden ist oder gar der Haussegen schief hängt dann sollte man unbedingt Ursachenforschung betreiben.

Was machen die Kinder und dein Mann wenn du dich mal an einen ungedeckten Tisch sitzt? DU darauf wartest bis alles fertig ist?
Probier es doch mal aus und lass die Anderen machen. Behalte die Nerven dabei und misch dich nicht ein, sondern beobachte sie im Stillen.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus das sie in die Küche gehen werden und was zu essen organisieren. Der Hunger ist ja i. d. R. vorhanden.

Ansonsten: Was ist so schlimm daran, wenn es einen Tag mal nichts gibt?
Sie sind altersmäßig alle soweit (außer du hast einen Säugling oder ein Kleinkind) das sie sich mal eigenständig ein Brot schmieren können, oder nicht?
Das Aufräumen gehört hinterher natürlich auch dazu (vielleicht machen sie es nicht so, wie man es selber machen würde aber sie sollen es machen), besteh darauf, dann werden sie sehen was da jeden Tag damit zusammenhängt. Vielleicht wissen sie es dann besser zu schätzen?
Auch würde ich ihnen sagen, dass es im Moment für dich alles andere als befriedigend ist (keine Schuldzuweisungen bitte hierfür verwenden). ICH Aussagen auf jeden Fall bevorzugen.

Glaub mir, Kinder haben immer Ausreden, Zeit zum Spielen oder fürs Fernsehen & Co. bleibt dabei komischerweise immer...
Nur beim Thema Mithelfen da wird rumgedruckst, dass geht auf Dauer nicht gut, einer macht meisten alles und wundert sich dann wenn ihm bei jeder kleinen Gelegenheit der Kragen platzt...

In einer Familie sollte man sich gegenseitig unterstützen und füreinander da sein. Da gehören die Alltagsdinge dazu, die macht wie schon gesagt keiner wirklich gern.
Wenn man sich diese zum Teil "lästigeren" Aufgaben teilt dann geht es mir als Mutter schon sehr viel besser. Eine entspannte Mutter ist doch gleich viel besser zum handhaben nicht wahr? Da haben alles etwas davon.

 
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