Klasseneinteilung

In unserer GS ist es sogar mittlerweile üblich, dass KiG Freundschften in der Regel auseinander gerissen werden, eben mit denselben Argumenten das Geschlechterverteilung, Ausländeranteil, Einschätzung des KiGa usw.... vor den Freundschaften Priorität hätten und es den Kids ganz gut täte neue Kinder kennenzulernen.

Als meine Große eingeschult wurde, war das noch nicht so bekannt und ich weiß, dass auf dem Infoabend c. 48 von 58 Eltern eine andere Klsse wollten. Tauschen konnte keiner (klar sonst hätten sie die Verteilung neu machen können). Uns war das damals egal, wir wohnten noch nicht so lange hier und meine Kinder hatten eh noch nicht so feste Freunde.

Bei der Einschulung der zweiten (wie auch in dem Jahr dazwischen) wurde deshalb die Klasseneinteilung erst lange nach dem Infoabend bekannt gegeben. Bei der Anmeldung durfte sie sich zwei Kinder wünschen (aber eben nur zwei) die zu ihr kommen sollten. Nun den ersten Wunsch habe ich später selbst korrigiert. Es war ein Junge, der sie sehr mag, aber sich auch leider oft zuviel von ihr gefallen lässt. Da sah ich Probleme von der Mutter auf mich zukommen. Heute nach einem sind sie übrigens immer noch befreundet und vielleicht läuft es auch deshalb gut, weil sie nicht deselben Klasse sind. Der zweite Wunsch, ein Mädchen, hat kurze Zeit nach der Einschung die Schule verlassen.

Meine Tochter kommt mit allen in der Klasse zwar gut klar, aber richtige Freunde hat sie da noch nicht. Aber dafür andere aus der Paralellklasse und unser Nachbarskind aus der 2.

Aber auch meine beste Freundin in der Schule war eine Klasse unter mir. Es muss also nicht immer dieselben Klasse sein!

Meine Große wechselt im Sommer die Schule. Das Gymni liegt im Nachbarort und bisher ist nicht klar, ob sie da irgendwen kennt. Aber ich halte sie für kontaktfreudig genug, dass sie es schafft. Die Schule entspricht einfach mehr ihren Stärken, weshalb wir uns gegen das hiesige Gymni entschieden haben.

LG,