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Geschrieben von Feuerpferdchen am 11.06.2010, 10:18 Uhr

GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Ich hatte letztens ein Gespräch mit der Grundschullehrerin, sie fragte mich, auf welcher Schulform ich mein Kind sehe, ich antwortete, dass ich ihn auf dem Gymnasium sehe, aber bis November kann sich ja auch noch was ändern, es ist zu früh, das festzulegen. Sie fragte mich warum ich das so sehe, ich sagte, dem jetzigen Notendurchschnitt entsprechend und um sicherzugehen, dass ich letztens gelesen habe, dass ungefähr ein Drittel zum Gym geht, ein Drittel zur Real usw. und mein Sohn gehört zu den Klassenstärksten und im Vergleich mit Parallelklassen ist seine Klasse sehr stark(sagt die Lehrerin selber). Sie sagt, bei ihr ist das aber nicht so, dass sie überhaupt Kinder zum Gymnasium empfehlen wird, "die armen Kinder, G8 ist ein Unding, dann ist die Kindheit vorbei, das darf man ihnen nicht antun, sie würde höchstens eingeschränkte Empfehlungen geben, aber wenn das Kind den Probeunterricht mitmacht, wird es schon sehen...". Jetzt weiß ich aber, dass einige Eltern, vor allem die, die selber Lehrer sind, unbedingt wollen, dass ihre Kinder zum Gymnasium gehen werden, sie wissen aber noch nichts von der Einstellung der Lehrerin. Und mein Kind selber will unbedingt, für ihn kommt gar nicht in Frage, dass er eine andere Schulform besuchen wird. Er hat einen Teil des Gespräches mitbekommen und ist ziemlich sauer. Was soll man denn in so einem Fall machen? Ich bin ziemlich ratlos, die einzige Realschule ist eh überlaufen und lehnt oft Kinder ab, die beiden Gymnasien haben einen guten Ruf und von jetztigen G8-Kindern weiß ich, dass es bis mind. zur 7. Klasse relativ locker ist, während auf der Realschule endlos Hausaufgaben vergeben werden.
Wenn die Realschule mein Kind ablehnt, darf es wohl zur Gesamtschule gehen(die ist bei uns ganz schlimm in Sachen Mobbing, es gab schon mehrere Fälle die auch an die Presse gegangen sind.
Ich bin wirklich ratlos. Was können wir denn tun? Ich stell mir vor, dass mein Kind selber auch der Lehrerin zeigt, wieviel es ihm bedeutet auf das Gym zu gehen. Sie sagte selber, er hat die Qualität aber nicht den Biss, aber ich weiß, wieviel Biss er wirklich hat und vielleicht braucht man auf anderen Schulformen genauso Biss, wenn auch aus anderen Gründen?

 
25 Antworten:

Re: GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Antwort von cosma am 11.06.2010, 10:27 Uhr

Würd ich mit dem Rektor der Schule und den anderen Lehrern Deines Kindes nochmal besprechen. Rechtzeitig.

Es ist doch IHR Problem, wenn sie G8 so schrecklich findet, wenn Dein Sohn entsprechend gut ist, gibt es doch keinen Grund ihm deshalb das Gymmi zu verweigern.

Cosma

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Re: GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Antwort von berita am 11.06.2010, 10:33 Uhr

Das ist doch sowieso nur eine Empfehlung, was der Lehrer ausspricht oder? Wenn dein Sohn ans Gym will und die entsprechenden Leistungen hat, würde ich ihn auf jeden Fall dorthin gehen lassen.

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Re: GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Antwort von Feuerpferdchen am 11.06.2010, 10:47 Uhr

so wie ich das verstanden habe, ist es bei uns so, dass die Lehrerin die Empfehlung ins Zeugnis schreibt, also z.B. "eingeschränkt für das Gym" bedeutet, dass mein Kind 3 Tage lang einen Probeunterricht mitmachen darf und dann auf das Gym gehen darf. Abgesehen von der Leistung ist es aber so: Je nachdem, ob das Gym noch Schüler braucht oder nicht, wird es zu- oder absagen.

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Re: GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Antwort von glückskugel am 11.06.2010, 10:48 Uhr

Naja, die Lehrerin kann die Empfehlung ja nicht völlig losgelöst von den Noten aussprechen. Je nach Bundesland geht es zwar nicht nur um die Noten, im Wesentlichen aber schon. Eine Begründung wie: Er steht zwar überall zwischen 1 und 2, hat aber nicht den "nötigen Biss", wäre absurd und unsachlich. Dagegen könnte man vorgehen.

Ich würde also erstmal beobachten, die die ersten Noten im nächsten Schuljahr aussehen. Dazu würde ich in diesem speziellen Fall auch rege die Sprechtage nutzen, um mündliche Noten zu erfahren. Dazu kann man dann noch mit anderen Eltern sprechen. Hätte ich dann das Gefühl, dass hier eine ganze Klasse unter den nötigen Durchschnitt gedrückt werden soll, würde ich mit der Schulleiterin/dem Schulleiter reden. Eventuell auch mit dem Beratungs- oder Vertrauenslehrer.

LG,
Stefanie

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Re: GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Antwort von Feuerpferdchen am 11.06.2010, 10:49 Uhr

warum rechtzeitig mit der Rektorin sprechen? Ich hatte das als letzte Möglichkeit im Hinterkopf

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Re: GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Antwort von Mijou am 11.06.2010, 11:31 Uhr

Hallo,

vorab: Der Notendurchschnitt aller Fächer ist für die Gym-Empfehlung nicht entscheidend. Sondern wichtiger sind natürlich die Hauptfächer, hier sollte das Kind durchgängig stark sein.Wenn Dein Sohn in den Hauptfächern 2 oder besser steht und auch die übrigenen Noten nicht zu stark davon abweichen, ist er ein Kandidat fürs Gymnasium. Die persönliche Haltung der Lehrerin gegenüber dem Gym ist dabei gleichgültig. Es ist nicht ihre Sache, die Zukunft der Kinder nach persönlichem Gutdünken zu beeinflussen. Du solltest hierzu unbedingt schon VOR der Empfehlung das Gespräch mit dem Rektor suchen und das Problem schildern.

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Aus welchem Bundesland kommst Du?

Antwort von celmin am 11.06.2010, 11:48 Uhr

Das ist wichtig zu wissen. Hier bei uns in Hessen gilt immer noch der Elternwille. Wenn die Eltern also das Kind auf dem Gymnasium haben wollen, dann kann es dort auch hin (sofern Kapazität frei).

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Re: GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Antwort von Feuerpferdchen am 11.06.2010, 11:53 Uhr

Und was ist, wenn die Lehrerin den Durchschnitt wirklich nach unten drückt? Das wäre doch einfach und kaum zu beweisen. Bis jetzt kenne ich ja nur die Einstellung, wie sie das umsetzt, werde ich ja irgendwann sehen ...

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Re: Aus welchem Bundesland kommst Du?

Antwort von Feuerpferdchen am 11.06.2010, 11:53 Uhr

NRW

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Re: GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Antwort von Feuerpferdchen am 11.06.2010, 11:57 Uhr

was mir noch einfällt: bei der Einschulung sagten andere Eltern damals, dass die Lehrerin sehr nett ist, aber sie schafft nicht den Grundschulstoff bis zum Ende, dadurch hatten Schüler auf der weiterführenden Schule schon Probleme... vielleicht ist das ja auch ein Grund, weshalb sie vom Gym Abstand nimmt? Ich weiß aber nicht ob das damals nur war

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Re: GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Antwort von Tinai am 11.06.2010, 12:15 Uhr

Hallo,

in NRW ist die Grudnschulempfehlung m.W. nicht bindend - ihr habt das letzte Wort.

Mich würde das aber auch ärgern, wenn eine Lehrerin so aus der Regel ausschert und ich frage mich, warum sie sich dieses Recht rausnimmt und dann noch mit solch einer hanebüchenen Argumentation, die sich letztlich auch gegen ihren Arbeitgeber richtet.

Hier in Ba-Wü ist die Empfehlung bindend und deswegen zählt auch zuallererst der Notenschnitt. Lehrer können theoretisch auch anders als nach Noten entscheiden, aber das macht keiner, weil Eltern mit hoher Chance auf Erfolg klagen werden - so sagte es mir eine Grundschullehrerin. Deswegen ist eben alles, was besser als 2,5 hat empfohlen fürs Gymnsasium.

Wer spricht denn die Empfehlung aus? Nur die Klassenlehrerin? Gibt es eine Richtlinie nach Noten?

Ich würde das schon hinterfragen, muss es doch auch die Kinder demotivieren. Und nach ihrer These sind die dort ja alle unglücklich und überfordert.

Gruß Tina

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Re: GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Antwort von Fabine am 11.06.2010, 12:22 Uhr

Hallo,

in NRW ist die Grundschulempfehlung bindend und nicht alleine vom Notendurchschnitt abhängig.

Gruß Martina

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Re: GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Antwort von Feuerpferdchen am 11.06.2010, 13:19 Uhr

stimmt, sonst würde ich jetzt auch kein Problem erkennen

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Re: GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Antwort von Emmi67 am 11.06.2010, 13:22 Uhr

An unserer Schule entscheidet das nicht eine Lehrerin allein, sondern es gibt eine Klassenkonferenz aller Lehrer der Klasse. Deshalb würde ich mal andere Lehrer, die in der Klasse unterrichten, ansprechen, ansonsten die Rektorin. Eine bedingte Empfehlung würde Euch ja erstmal reichen, da muss man dann auch keinen Probeunterricht machen.
G 8 ist überhaupt nicht schlimm (wir sind hier auch in NRW ,mein Ältester ist in der 7. Klasse, tut fast nix und hat überall Zweier oder Dreier. Er ist täglich um 14 Uhr zu Hause, nur an einem Tag kommt er erst um 16 Uhr 30, hat dann aber keine Hausaufgaben mehr).
Ich denke auch, "Biss" braucht man eher auf der Gesamtschule....

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Re: GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Antwort von Emmi67 am 11.06.2010, 13:24 Uhr

Nein, er braucht nur den Probeunterricht, wenn er keine Empfehlung bekommen hat. Bei eingeschränkter Empfehlung gibt es eine Beratung auf dem Gym, wo darüber gesprochen werden soll, welche Einschränkungen oder Schwächen vorliegen und was an der Schule dagegen getan werden kann.

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?? Quark!

Antwort von Henni am 11.06.2010, 13:35 Uhr

Hallo

das halte ich mla wieder für großen Unfug, der da im Umlauf ist...denn ( auch wenn es auch ungerecht ist) keine Lehrer wird aus Prinzip kein zum Gym empfehlen denn das fällt dann ja auch auf den Lehrer zurück, dass der dann anscheinden ja nicht genug ausbildet! (was so aber auch cniht stimmt)...

Die private Meinung der Lehrerin zum G 8 ist unerheblich, die hat nach Vermögen des Kindes eine Beurteilung zu erstellen. Außerdem entscheidet nciht eine Lehrerin sondern die Klassenkonferenz unter Vorstiz des Schulleiters. Also : So wie dargestellt kann es im Prinzip gar nicht laufen! Wäre ja auch ein Ding... wenn sie allerdings tatsächlich die Einstellung deine SOhnes nciht Gym würdig beurteilt und die KOllegen aus der KLAsse das auch so sehen, dann wirds halt nix mit dem Gym...

LG HEnni

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Re: ?? Quark!

Antwort von Feuerpferdchen am 11.06.2010, 14:22 Uhr

was ist Quark, wo ist großer Unfug im Umlauf?
...."wenn sie allerdings tatsächlich die Einstellung deines Sohnes nicht Gym würdig beurteilt...."-meinst Du damit, dass sie "kein Biss" gesagt hat?
Ich finde, dass der Biss nicht relevant ist, denn der hatte weder Bezug auf die Intelligenz noch auf das Lernverhalten.
Ich frage mich, welche Kollegen denn noch mitentscheiden dürfen? Wer mischt sich denn da ein? Es gibt ja nur noch eine Kunst-/Sportlehrerin.

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In NRW ist die Empfehlung der Lehrer bindend.

Antwort von Mummelchen am 11.06.2010, 14:54 Uhr

Hallo,

die Empfehlung ist schon bindend. Probeunterricht gibt es allerdings nur, wenn die Schulform noch nicht mal eingeschränkt empfohlen wird. Bei einer Einschränkung entscheidet die aufnehmende Schule nach einem persönlichen Gespräch.

Die Tochter meiner Freundin hatte eine drei im Sprachgebrauch, sonst alles eins und zwei, und hat auch nur eine eingeschränkte Empfehlung bekommen. Man kann es nicht immer an den Noten ablesen.

lg Mummelchen

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Re: ?? Quark!

Antwort von Emmi67 am 11.06.2010, 15:07 Uhr

Also, bei uns waren an der Entscheidung alle Lehrer beteiligt, die in der Klasse unterrichten (und evtl. die Rektorin- das weiß ich aber nicht genau). Jedenfalls wurden die Empfehlungen auf einer Konferenz besprochen und eine Lehrerin alleine ist ja keine Konferenz. Aber womöglich kann das jede Schule halten, wie sie will. An unserer Schule ist es auch üblich, dass nie die Klassenlehrerin alleine alle Hauptfächer unterrichtet, mein Sohn hatte also die Klassenlehrerin, die Mathelehrerin und noch ein oder zwei andere Lehrerinnen....

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Re: GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Antwort von Ebba am 11.06.2010, 15:29 Uhr

Oh je, ich glaube, bei einem solchen Gespräch wäre ich dann vielleicht doch mal ein wenig unsachlich geworden obwohl das sonst gar nicht meineArt ist. Aber so viel Unsinn von einer Lehrerin auf einmal. Vielleicht hast Du sie ja mißverstanden? Zum Glück hat sie zumindest noch nicht mitbekommen, dass Kinder mit einer eingeschränkten Empfehlung gar keinen Probeunterricht machen müssen :-).

Ich würde mir an Deiner Stelle eine Gesprächsnotiz von der Unterhaltung machen u. auch andere Eltern darauf ansprechen ob die Lehrerin dort ähnliches von sich gegeben hat. Vielleicht macht es auch Sinn die Lehrerin nochmals um ein klärendes Gespräch bitten.

Zugleich würde ich sehr genau beobachten, wie sich die Noten meines Kindes in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln. Sollte ich auch nur den Hauch eines Eindrucks haben, dass die Lehrerin irgendwie an den Noten der Kinder "dreht", sei es dadurch, dass sie sehr schwere Klausuren schreiben lässt oder außerordentlich streng bewertet, würde ich mit der Gesprächsnotiz in der Hand zum Rektor gehen und dort um ein gemeinsames Gespräch mit der Lehrerin bitten oder, wenn ich Aussicht auf ein sachliches Gespräch hätte vielleicht auch zunächst einmal noch mal mit der Lehrerin alleine sprechen.
Ich würde dann in jedem Falle fragen, was sie sich für ihre Kinder wünschen würde, die Möglichkeit zu studieren oder doch lieber eine schonende Kindheit (wobei ich Zweifel habe, dass der Besuch der Realschule weniger stressig ist) u. dafür dann einen Job bei Aldi an der Kasse. Und auch, was sie sich für sich gewünscht hätte.

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Ich noch mal

Antwort von Henni am 11.06.2010, 20:11 Uhr

mit QUARK meinte ich den Satz: "Sie sagt, bei ihr ist das aber nicht so, dass sie überhaupt Kinder zum Gymnasium empfehlen wird, "....

das ist doch TOTALER Quark, es sei denn die Klasse wäre tatsächlich vergleichsweise absolut schwach, was du aber ja verneinst. Das mit dem Drittel zum Gym ist genauso quark...das ist ja immer klassenabhängig! uN die danach ermittelten Werte für Hessen oder wo du bist weiß ich grad nciht... aber es wird ja nicht nach Quote empfohlen! Ich denke da hast du einiges falsch verstanden oder sie sich falsch ausgedrückt!

Hta sie alle Fächer in der Klasse? Das wirdbei uns ab klasse 3 GENAU aus dem Grund ungern gemacht, eben damit mehrere Lehrer mitreden können und müssen. Das hat mit "Einmischen" ncihts zu tun! das nennt sich KLASSENKONFERENZ oder eben ZEUGNISKONFERENZ. Kannst ja auch dazu mla euer Schulgesetz durchforsten.

Natürlich macht die Klassenlehrerin einen Vorschlag, muss diesen aber dann der Klassenkonferenz eben auch begründen und zu der gehört dann eben auchd er Sportlehrer und der Schulleiter und eben alle die dort unterrichten! Sie sind sogar alle gleich stimmberechtigt!

Wie sind denn die Noten deines Kindes? Wenn er eh nur 1 und 2 hat dann ist alles andere sowieso im Prinzip wurscht...berichte doch mla!

LG HEnni

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Re: Das kann auch deshalb nicht funktioniren, weil...

Antwort von Hexhex am 11.06.2010, 20:34 Uhr

Hallo,

wenn eine Lehrerin weit unterdurchschnittlich wenige Gym-Empfehlungen gibt oder der Notendurchschnitt ihrer Klasse deutlich schlechter wäre als der anderer Klassen an der Schule, würde dies der Schulleitung auffallen. Und so etwas sieht immer sehr schlecht für einen Lehrer aus, weshalb kein Lehrer freiwillig die Noten drücken würde. Es sähe aus, als sei er schlecht in der Wissensvermittlung - also falsch im Beruf.

Wenn es aber bei Euch tatsächlich auch bei anderen Eltern und den Elternbeiräten den eindeutigen Eindruck gibt, die Lehrerin wolle keine Kinder fürs Gym empfehlen, dann müsst Ihr natürlich zur Schulleitung gehen und Eure Besorgnis äußern, das ist doch ganz klar, eh?

LG

BB

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Re: Ich noch mal

Antwort von Carmar am 11.06.2010, 20:40 Uhr

Sie hat das Bundesland angegeben und da der Sohn zu den Stärksten in einer guten Klasse gehört, kann man sich einen Reim auf die Noten machen.

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Re: GS-Lehrerin schickt am liebsten kein Kind aufs Gymnasium

Antwort von Carmar am 11.06.2010, 20:42 Uhr

In NRW gilt die Empfehlung der Klassenlehrerin. Sie ist von den Noten unabhängig. Die Lehrerin kann genau so argumentieren, wie es die hier genannte Klassenlehrerin macht.
Es gibt viele Klassen, in denen höchstens noch Sport /Musik/Kunst/Religion von einem oder zwei anderen Lehrer/n unterrichtet werden, der Rest von der Klassenlehrerin.

Mich erinnert das Ganze stark an das Gedöns, was meine Schwester durchgemacht hat (vielleicht ist es die gleiche Schule).
Die Lehrerin war selbst nicht an einem Gymnasium gewesen und wollte/will deshalb nicht, dass die Kinder aufs Gymnasium gehen.
Nur zwei von 26 haben die uneingeschränkte Gym-Empfehlung bekommen. Dann noch 5 die eingeschränkte G., viele nur die Hauptschulempf. Viele Eltern waren entsetzt und melden ihre jüngeren Kinder nicht mehr an dieser Schule an.
Meine Schwester hat die eingeschränkte Gym-Empfehlung erkämpft für ihre Tochter. Sie sollte nach Meinung der Lehrerin die Realempfehlung bekommen, weil die einmal eine 4 in Mathe geschrieben hatte (sonst in Mathe 2, andere Fächer 2, zwei Kopfnoten 1). Note 1 gibt es sowieso kaum. Die beste Schülerin hat von 11 Noten dreimal die 1.
(Bei Rechschreibfehlern in einer Sachkundearbeit gibt es bei inhaltlich fehlerfreiem Text nur eine 2,. Ob das normal ist, weiß ich nicht. Ich halte es nicht für normal).
Wir finden es wirklich schlimm, wie die Lehrer ihre Macht ausnutzen.

Mach der Lehrerin ganz deutlich klar, auf welcher Schule du kein Kind in Zukunft siehst!

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ich sehe es genauso wie Carmar es schildert

Antwort von Silke mit Jörn und Raik am 17.06.2010, 12:16 Uhr

Das Thema war bei uns letztes Jahr aktuell. Mein Großer ist zur Weiterführenden gewechselt.

Fakt in NRW ist (lt unser Rektorin): nicht die Noten entscheiden sondern die Einschätzung aller Lehrer die das Kind in den letzten 3,5 Jahren hatte. Die Entscheidung fällt ja mit den Halbjahrszeugniss in der 4. Klasse. Entschieden wird in der Zeuchnisskonverenz.

Beispiel: mein Sohn hat einen reinen 2er Notenschnitt von allen Fächern zusammen und trotzdem nur die eingeschränkte Gym.
Schlechteste Note 3 in Rechtschreibung, beste 1 in Lesen, ansonsten alles 2er.
Deutsch wird ja in NRW in 3 gleichwertige Noten geteilt: Rechtschreibung - Lesekönnen - Sprachgebrauch.

Mit der eingeschränken Gym kann das Kind auf dem Gym angemeldet werden, es ist aber auch möglich auf der Real anzumelden.
Das wäre bei reiner Gym nicht möglich. !!!! ACHTUNG: Um abzustufen muß in NRW ebenfalls ein Probeunterricht gemacht werden.

Mit eingeschränkter Gym gibt einem der Lehrer auch die Möglichkeit zur Wahl die das Kind/die Eltern sonst nicht hätten. Also Gym-Real, bzw Real-Haupt. So gibt man den Elternwillen auch wieder ein Stück zurück.

Ich habe mit unserem Gym-Rektor, nach der mündlichen Mitteilung (erfolgt schon im November) gesprochen, eingeschränkte Gym wäre kein Problem da es auf Stadgebiet keine alternative zu diesem Gym gibt müssen sie zuerst stadteigene Kinder nehmen und dürfen diese nicht ablehnen.
Da mann nur auf EINER Schule anmelden kann, ist das ja in NRW immer ein Problem wenn die Wunschschule ablehnt.
Dann fängt ein regelrechter Bittgang durch Alternativschulen um Restplätze an.
Wäre das ein Problem geworden hätte ich wiederspruch eingelegt und es durchgekämpft.

Wir haben ihn auf einer Gesamtschule angemeldet und auch den Platz dort mit viel viel viel Glück bekommen. Kölner Gesamt (8Stück, ab August 9) geben jedes Jahr zusammen um die 800 Ablehnungen raus (Zahl ist aus meiner Erinnerung und nicht unbeding richtig) . Wir als nicht Kölner hatten eh wenig Chancen. Alternative wäre für uns sonst nur Gym gewesen. Ich fand beim Tag d.offenen Tür die Realschule völlig konzeptlos.

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