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Geschrieben von claudiH am 16.03.2010, 9:26 Uhr

4. lehrerinnenwechsel, was nun?

hallo,

mein sohn hat mittlerweile den 4. lehrerinnenwechsel vor sich.
nach dem ersten schuljahr wurde die lehrerin von der schule abgezogen, da mangels anmeldungen die schülerquote nicht stimmte. die kinder wurden aufgeteilt auf neue klassen. Wir sind übrigens in nrw, mit flexibler eingangsstufe (1. und 2. zusammen) und felxibler Grundstufe (3. und 4.). dann kam eine neue lehrerin ja in der 2. klasse. in der 3. klasse der vorgesehene wechsel in die grundstufe. der ist immer mit lehrerwechsel verbunden. jetzt ist die lehrerin widererwartend schwanger (sie ist schon älter) und kommt nicht mehr ab den sommerferien, außerdem fehlt sie ja nun jedesmal, wenn erkrankungen umgehen.
die schulleitung bemüht sich um eine ehemalige referendarin, die an einer anderen schule befristet tätig ist. die kennen die kinder schon aus der 2. klasse. eine nette junge frau, leider ohne nerven, die wohl sehr schnell schreit, und die die kinder nicht so toll finden. dazu zusagen sit, daß die kommende klasse eine sehr ruhige klasse sein wird, mit guten schülern, höchstens einem problemfall.
nun kommen eltern zu mir als elternpflegschaft, und möchten verhindern, daß diese lehrerin kommt.
wie seht ihr das?
ich finde ja eigentlich, da hat man sich nicht einzumischen. die frau ist nett, vielleicht etwas unerfahren für ein 4. schuljahr. und das argument für sie, lautet, sie kennt die kinder. aber da sind nun einige eltern, die nicht einverstanden sind.
würdet ihr das gespräch mit der leitung suchen?

 
4 Antworten:

Re: 4. lehrerinnenwechsel, was nun?

Antwort von Putzteufel am 16.03.2010, 9:34 Uhr

ist sehr schwierig da ich mich in NRW nicht auskenne und was die GS betrifft zum Glück einen Lehrerwechsel hatten von der 3. zur 4. Klasse ist aber anderes Thema.

Meine Meinung: Lieber einen unbeliebten Lehrer als ständig irgendeinen Ersatzunterricht. Wenn die Kasse sowieso ruhig ist dann wird auch die Lehrerin nicht so schreien - ich gehe da einfach von unseren GS-Lehrern aus.

Und wenn ich bedenke was wir für ein Theater in der 6. meines Sohnes haben mit Lehrermangel und es kommt kein Lehrer, füs nächste Schuljahr fehlen eigentlich ich glaube es waren 4 Fachlehrer die bisher noch nicht ersetzt wurden weil es keine Lehrer gibt.

Wenn Du aber Elternsprecher bist dann würde ich in aller ruhe mit der Rektor/in sprechen und mitteilen welche Sorgen die Eltern haben und evtl. einen Sonderelternabend einberufen wo alle Sorgen ob berechtigt oder nicht geklärt werden.

Mir persönlich ist es egal ob ein Lehrer schnell schreit oder schwache Nerven hat solange er fähig ist ordentlich zu unterrichten.

Gruß Putzi

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Re: 4. lehrerinnenwechsel, was nun?

Antwort von eleanamami am 16.03.2010, 16:05 Uhr

Tja, für die Kinder ein schlimme Situation.....

Nachweislich ist es so, dass eine Klasse, mit mehr als 2 Kl-Wechsel, nicht mehr zu führen ist. Die Kinder gehen mit der Lehrerin ein Bindung ein, eine der Grundvoraussetzung für erfolgreiches Lernen in der GS und wenn diese Bindung mehrmals unfreiwillig unterbrochen wurde, sind die KInder nicht mehr bereit, sich erneut auf eine Person einzulassen.
Dies geht oft einher mit schwierigen Unterrichtssituationen oder offenen "Rebellionen".

Ich glaube, ihr könnt nicht viel tun......jedenfalls _hier_ wird nach Planstellen und anderen Vorgaben geschaut und nicht nach den Bedürfnissen der Kinder.

Und manchmal lösen sich Vorbehalte auch schnell auf!

LG

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Auf Konzentration, Achtung, Stärkung und gute Zusammenarbeit konzentrieren

Antwort von Franz Josef Neffe am 17.03.2010, 23:07 Uhr

Wozu sind wir Menschen mit GEIST begabt, wenn nicht, um ab und zu wenigstens mit jemand mal ein geistreiches Gespräch zu führen? Warum eigentlich jicht grad, wenn es ein Problem gibt? Und warum nicht mit der Leitung? Das sind doch Profis!
Als Ich-kann-Schule-Lehrer tät ich gerade die guten Fähigkeiten in den Personen ansprechen, dann hab ich die (die Fähigkeiten) schon mal auf meiner Seite. Wenn eine lehrerin - egal ob alt oder jung - schreit, dann schreit etwas aus ihr um Hilfe, was sich der sache nicht egwachsen fühlt. Für dieses Signal braucht man aber nicht Druck oder Abwertung sondern STÄRKUNG und etwas Persönlichkeitsaufbau. Ein Profi sollte doch eine schwache junge Kollegin stärken können. Das beginnt schon mit dem, was man ihr zu-denkt. In der Ich-kann-Schule ist es ganz selbstverständlich, dass man seinen Geist dazu benutzt, anderen Stärkung (und was sonst noich fehlt) zuzudenken. Das kann jedes Kind und es wirkt schnell und ändert die Atmosphäre. Wir Erwachsene sollten das auch lernen.
Ich wünsche Euch guten Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Re: 4. lehrerinnenwechsel, was nun?

Antwort von sonnenschein 110 am 18.03.2010, 9:17 Uhr

Wir bekommen jetzt in Kl. 4 auch die 4. Klassenlehrerin. Mir ist das egal, das Schuljahr ist eh so gut wie durch. Die Bildungsempfehlung ist raus, an der neuen Schule angemeldet, was wollen wir mehr.

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